Unser Urlaub 2022 Fehmarn - Dänemark-Bornholm- Schweden- Dänemark Teil 1

  • Hallo zusammen,



    nach knapp 6 Monaten sind wir wieder zu Hause gelandet und ich möchte euch nun über unsere Rundreise und meine Fangerfolge bzw. Misserfolge kurz vorab berichten.

    Weitere Fotos und Videos muss ich erst noch sammeln, werde die aber dann auch hier einstellen.



    Gestartet sind wir mit unserem Wohnmobil Ende April, nach Fehmarn, wo wir uns mit unseren Freunden aus dem Askari Forum schon seit Jahren treffen. Einige der Freunde sind auch hier aktiv.



    Zu der Angel und Fangsituation auf Fehmarn brauche ich Euch ja nicht viel zu erzählen. Aus meiner Sicht wird es auf der hässlichsten Insel in der Ostsee immer schlechter. Was auch daran liegen mag, das ich mich nicht mehr intensiv mit dem Brandungsangeln beschäftige. Aber selbst für die Brandungsangler in meinem Freundeskreis, war deren Fangerfolge beim Brandeln mehr als dürftig, wenn man von einer Handvoll Platten absieht. Eine vernünftige Meefo konnte in der Woche auch keiner fangen, von Dorsch ganz zu schweigen.



    So war es für mich auch ein leichtes, mein Brandungsgerödel zu Hause zu lassen und es nur an einigen Tagen mit der Spinnrute an der Küste zu probieren. Dass sich da nichts tat konnte ich gut verkraften, da ich im Anschluss an die Woche auf Fehmarn, Angel.- und Urlaubstechnisch ja noch das Ziel Schweden, Bornholm, Schweden, Dänemark vor Augen hatte und dort für die Misserfolge auf Fehmarn gut entschädigt wurde.



    Wären nicht die Freunde, mit denen wir uns nun schon seit Jahren auf Fehmarn treffen, würden wir die Insel nur noch als Transitreisende zur Überfahrt nach Lolland überqueren und uns auf der Insel nicht länger aufhalten.



    Da es auch fangtechnisch auf Fehmarn nichts zu holen gab, mache ich nun einen Sprung auf die dänische Insel Mön, wo ich bei relativ guter Witterung gleich nach unsere Ankunft auf dem dortigen kleinen Campingplatz am Grönsund meine Köder auswarf.



    Auf Google Maps kann man recht deutlich sehen, dass dort hinter einer große Sandbank die sich dort im Grönsund am HÅRBØLLE PYNT gebildet hat, das Wasser auf rund 10 m Wassertiefe abfällt.



    Dieser Platz ist auf Mön ein Hotsspot für die Meefo Angler, sofern man in der richtigen Jahreszeit kommt und die Meefos anwesend sind. Was zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes dort, leider nicht der Fall war.



    Bis auf drei oder vier kleine, die ich dort an die Fliegen bekam und die umgehend wieder schonend zurück in ihr Element gingen, konnte ich dort sehr viele, auch richtig dicke und fette Hornhechte landen. Wobei die nicht unbedingt auf unserer Speisekarte hoch oben angesiedelt sind. Dafür mochte unsere Hündin die mit Vorliebe.


    hornis die nervigen




    Hier habe ich auch meinen bisher größten Horni, mit 1,05 m gefangen.



    Das die Meefos überhaupt eine Chance hatten, auf die Fliege zu beißen war eh ein Wunder, den bei fast jedem Wurf, schnappte sich ein Horni die Fliege, bzw. den Blinker.



    Da doch einige der Hornis, recht voll mit Laich waren, stellte ich das Angeln dann auch alsbald ein und wir erkundeten bei Ausflügen, die schöne Insel, die doch recht viel zu bieten hat.



    Die steile Kreideküste im Osten, mit dem Naturparkzentrum. Sowie die wunderschöne Landschaft, mit den alten Bauernhöfen, dem Trödelmärkten, dem sehenswerten Thorsvang, Danmarks Samlermuseum, in dem viele Dinge aus den Jahren 1900 bis 1930 zusammen getragen wurden und auch die Ausstellung mit Läden und Geschäften aus dieser Zeit aufgebaut wurde.



    Nach einer Woche Aufenthalt ging es dann weiter auf die Insel Sjælland, wo wir auf verschiedenen Stellplätzen übernachteten und einmal rund um die größte Insel Dänemarks herum fuhren.



    Angeltechnisch, war es auf Sjælland zum verzweifeln.



    Die unzähligen Hornis, die ich auf der Insel fing, verleideten mir das Angeln. Andere Fischarten hatten keine Chance die Fliege oder den Blinker zu erreichen. Dazu waren die Hornis zu präsent, egal ob im Norden, Osten, Westen, oder im südlichen Bereich der Insel.



    Ich hörte zwar von dänischen Freunden, dass im Hafen von Kopenhagen, zum Teil recht gute Dorschfänge gemacht wurden, aber mit dem Wohnmobil nach Kopenhagen rein fahren, nehhhhh, dass musste nicht sein. Dorsch kam halt später dran.



    Jetzt mache ich hier erst mal Schluss, bevor ich dann mit Teil 2 weiter mache.



    Gruss vom Hessen Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


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