Welcher Sprengring Swimmbait

  • Ich bin relativ überrascht wie die meisten hier in diesem Forum reagieren!

    Ich habe den Hecht nicht vermenschlicht aber ich will ihm nur nicht ein gewisses Maß an Intelligenz absprechen!

    Und wo ist hier irgendetwas ausgeartet???

    Ich finde wir sollten schon unsere Meinung sagen und auch vertreten dürfen!

    Und wenn jemand wie Adsche so eine Aussage macht finde ich schon das ich darauf reagieren kann!

    Nichts für ungut!

  • Hallo,


    „Die Kette reißt am schwächsten Glied“


    Mit einer Belastungsprobe der geplanten ganzen Angelmontage kann man recht schnell feststellen wo den zunächst diese schwache Stelle ist. Bei der Verwendung von teuren Kunstködern hätte ich doch gern den Köder wieder, wenn die Montage an Steinen oder Holz im Wasser hängen bleibt. Dafür gibt es Vorrichtungen um das zu versuchen. Bei größeren Wassertiefen und wenn das Boot abtreibt bleibt nur noch zu rütteln und zu ziehen bis etwas in der Montage nachgibt. Da ist es dann doch recht günstig, wenn die Sprengginge und Haken unterhalb des Köders eher nachgeben als die Schnur und alles über dem wertvollen Köder. Mit etwas Geschick und einigen Versuchen lässt sich eine Sollbruchstelle am richtigen Ort einrichten.

  • Hallo,


    „Die Kette reißt am schwächsten Glied“


    Mit einer Belastungsprobe der geplanten ganzen Angelmontage kann man recht schnell feststellen wo den zunächst diese schwache Stelle ist. Bei der Verwendung von teuren Kunstködern hätte ich doch gern den Köder wieder, wenn die Montage an Steinen oder Holz im Wasser hängen bleibt. Dafür gibt es Vorrichtungen um das zu versuchen. Bei größeren Wassertiefen und wenn das Boot abtreibt bleibt nur noch zu rütteln und zu ziehen bis etwas in der Montage nachgibt. Da ist es dann doch recht günstig, wenn die Sprengginge und Haken unterhalb des Köders eher nachgeben als die Schnur und alles über dem wertvollen Köder. Mit etwas Geschick und einigen Versuchen lässt sich eine Sollbruchstelle am richtigen Ort einrichten.

    Hallo!


    Da hast du auch recht!

    Es wäre auch Waidgerechter wenn bei einem abriss bei Drill nur der Drilling (was natürlich auch kake ist)im Fischmaul bleibt.

    Aber das ist wirklich schwierig zu erreichen!

    Denn Kompromiss zu finden zwischen Schnurstärke und Snap,Wirbel und Co. Ist meines Erachtens fast unmöglich!

    Denn wenn ich eine Geflochtene mit 14 kg tragkraft angle müsste ich einen sprengring mit ca. 10 kg benutzen und wer schon mal so einen Sprengring in der Hand gehabt hat wird mir zustimmen das der absolut nicht vertrauens erwekend ist!(der kann sich nämlich beim Kopfschütteln aufdrehen und dar braucht es dann keine 10 Kilo belastung!)

    Also ist meine herrangehensweise so das ich so stark angle das der Zielfisch keine chance hat meine Equipment zu zerlegen (ausser wenn ein Baum oder Muscheln dazwischen kommen!) Und wenn ich einen hänger habe muss ich leider mit einem Abriss rechnen!

    Denn ansonsten müsste ich eine 25er geflochten anglen die wiederum schrecklich zu angeln ist!


    Also kein Vorteil ohne Nachteil!

    :angler:

  • Hallo,


    einer der grundlegendsten Fehler ist es irgendwelchen Herstellerangaben ungeprüft zu vertrauen. Zu mindestens kann man nach eigenen Tests gekaufte Schnurrollen, oder alle X- beliebige Dinge, mit den selbst festgestellten Eigenschaften (Tragkraft mit meinem Lieblingsknoten oder Knotenlosverbinder) Bezeichnen und dementsprechend verwenden. Mir sind nur ganz wenige Schnuren begegnet die den angegeben Durchmesser haben (meist sind sie Stärker). Die Tragkraft kommt ja nicht vom Durchmesser, sondern von der sich daraus berechnenden Querschnittsfläche. Fast immer ist die selbst gemessene Tragkraft der Schnur erheblich unter den Angaben auf den Schnur-Rollen.


    Bitte auch nicht die Ruten und Rollen vergessen. Ihre Belastbarkeit spielt doch in der ganzen Montage auch eine wichtige Rolle.


    Übrigens rosten Drilinge und Haken auch Sprengringe recht schnell und auftreibende Kunstköder kommen an die Oberfläche. Die findet man dann irgend wo am Gewässerrand angespühlt wieder.


    Gruß Haui006

  • Tolle Infos Haui,

    ich möchte aus eigener Erfahrung noch etwas zufügen. Monofiele leidet stark durch UV-Strahlung der Sonne. Hat die Schnur ein gewisses Alter erreicht, geht die Knotenfesigkeit erheblich runter. Wegschmeissen ist nicht notwendig, meist hilft das Umspulen, also runter von der Spule und rückwärts wieder drauf, damit man das vor der Sonne geschützte Ende oben auf der Spule hat.

    Gruß Adsche

    solang wie ich hier angel latscht keiner übers Wasser, egal wer dein Vater ist. ||

  • Boah........wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sind: Umspulen?............niemals bei mir.


    Hab ja immer mit "Großkernrollen" am Strand gefischt und genau diesen Tip befolgt. Hat erstmal ne Menge Arbeit gemacht (400m umspulen Dauert) und dann hatte ich die unteren 200m oben auf der Spule und die sahen so grausam "zerzaust" aus, das ich immer danach nur die ersten 200m ausgetauscht habe, weil mir "Knüllschnur" sehr wenig Vertrauenserweckend aussah.

    Ich hätte da kein 170gr. Blei in die Ostsee werfen mögen, das wäre nie mehr zurückgekommen und ne Doublette damit drillen :mahn: Nee Danke ;)


    gruß degl


    P.s. bei Geflecht sieht das schon anders aus

  • Hallo,



    die gute UV-Beständigkeit der geflochtenen Schnur ist nicht nur ein Vorteil. Viele Karpfenangler legen ihre Montagen sehr weit aus. Wenn dann bei geflochtener Schnur ein Abriss passiert und viel Schnur im Gewässer bleibt, dann ist diese auf lange Zeit ein Hindernis im Wasser. Da an vielen Gewässern die erfolgreichen Angelstellen immer wieder gern benutzt werden steigt die Chance das sich andere Montagen in diesen Resten verfangen. Monoviele Schnur dagegen wird brüchig, wenn sie sehr lange im Wasser ist und wird dann leicht zerrissen.

  • Und ich glaube nicht das ein großer Hecht im klaren Wasser so dumm ist!

    Das wird aber nicht an der Schnur liegen. Und das Stahlvorfach ist ja auch nicht durchsichtig.

    Auch wenn dein Köder ziemlich gut einem echten Fisch ähnelt, so ist er doch aus Plastik. Er 'duftet' anders, bewegt sich auch etwas anders und macht auch andere Geräusche!

    Ein Hecht ist auch kein Jäger, der schnell schwimmt und länger hinter seiner Beute her ist.

    Wenn er im Freiwasser schwimmt, dann entweder, weil

    -er zu seinem 'Fressgebiet' will

    -er von seinem Fressgebiet kommt und bereits satt ist

    oder eben hofft, dass ihm eine Beute auf seinem Weg vor's Maul schwimmt und er dann vorschnellt, aber erst, wenn er geprüft hat, ob es seine Beute sein könnte!


    Ob ein Hecht eine solche 'Intelligenz' besitzt?

    Ich denke, jedes Tier macht seine Erfahrungen, die sie auch nutzen.


    Einziger Fisch, der offenbar wirklich nichts lernt, scheint der Karpfen zu sein!

    Obwohl der Angler denkt, er muss von der Rute über die Schnur bis zum Blei alles in Camo haben,

    knotet er einen vom Aussehen her eine absolut atypische Kugel an ein Stück Schnur und lässt den Haken daneben deutlich sichtbar baumeln.


    Und trotzdem beißt der Karpfen an... nicht nur das.. wenn er releast wurde, beißt er auch ein 2. und 3. Mal an!




    Ich denke, du musst zuerst einmal dort angeln, wo ausgerechnet ein hungriger Hecht ist.

    Als 2. sehe ich eine entsprechende Köderführung.

    Als 3. braucht man Geduld und was man noch braucht, auf das man am wenigsten Einfluss hat, ist Glück!

    Glück heißt aber auch, dass der Biss auch hakt.


    Ich denke, die meisten Kunstköder sollen in erster Linie nicht dem Fisch, sondern den Menschen gefallen, damit er sie kauft! ;)

    Und wie viele Köder sehen der Beute auch tatsächlich ähnlich und trotzdem sind sie fängig.


    Da wird die Schnur m.E. als optisches Hindernis nur überbewertet...

    Denn wenn das so wäre, hätte man keine Geflochtene auf den Markt gebracht, zumal man damit ja auch fängt.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Danke Addi für deine Bemühungen die Sache hier nicht ganz einschlafen zu lassen.

    Was ein Fisch wahrnimmt, darüber tappen selbst Wissenschaftler noch weit im Dunkel. Genau aus diesem Grund sollte es uns doch ein Anliegen sein, uns auszutauschen, um aus dem, was andere Angler erlebten ,Eindrücke zu sammeln. leider ist hier jedoch nur ein Winterschlaf der Anglerschaft verspürbar.

    Gruß Adsche

    solang wie ich hier angel latscht keiner übers Wasser, egal wer dein Vater ist. ||

  • Leider dauert der Winter sehr lange und ich denke, dass noch kein Frühling in Sicht ist.

    Es sind hier im Forum die aktiven User sehr zurück gegangen.

    Es gab den einen und anderen Vielschreiber und haben dann natürlich auch andere User animiert, zu antworten, bzw. auch etwas beizutragen.

    Aber bevor ich da ins Detail gehe und in Erinnerungen schwelge, müssen wir es einfach hinnehmen, dass das so ist.

    Ein weiterer Grund ist, dass man Vieles schneller und einfacher in anderen (a)sozialen Medien postet.

    Insta, Fratzenbuch, tictac, SchnippnDippn!

    Foto machen, dummer Spruch und 100 likes!

    Dafür wenige Infos und Kommunikation.

    Zack Zack und Feddisch!

    Nun könnte ich ja wie früher mit Themen beginnen...

    Problem ist nur, dass ich kaum noch angle und von daher nichts habe, über das ich ein Thema beginnen könnte.


    Aber zum Thema...


    Was sieht ein Fisch überhaupt? Und wie sieht er es? Ich meine, stelle dir vor, du hast deine Augen an den Ohren?

    Also an der linken und rechten Seite vom Kopf!

    Vorteil beim Autofahren: Du spürst den Schmerz schon, bevor der Wagen von links kommend in dir rein knallt, um den Abstand zum Vordermann abzuschätzen, während du gleichzeitig siehst, ob der Hintermann rechtzeitig bremst!


    Oder können Fische die Augen auch nach vorn drehen? Also wie beim Chamäleon sieht es jetzt nicht unbedingt aus.


    Ich habe HIER einen interessanten Artikel gefunden.


    Wenn die Fische also 'hören' können, dann stellt sich mir die Frage, warum ein Barsch auf einen Spinner beißt?!

    Der Spinner macht doch absolut atypische Geräusche, kein natürlicher Köder macht diese!

    Warum geht der Barsch trotzdem drauf?


    Meine einfache Erklärung: Es ist die Neugier... Wir probieren ja auch mal dies und das und wenn es nicht schmeckt, spucken wir es aus!

    Schiete is, wenn da 'n Haken binn is!


    Wir würden dann jedoch beim nächsten probieren erst einmal schauen, ob da was drin ist.

    Der Fisch scheint da ein Kurzzeitgedächtnis zu haben...

    Wenn er das 'Klappern' des Spinners hört, dann bringt er das offenbar einfach nicht mit der letzten Erfahrung in Verbindung...


    Ich vermute, dass sich unsere Erwartungshaltung stark geändert hat.

    Früher hat man sich ans Ufer gesetzt, den Drilling durch den Rücken des Köfi's und raus damit. Man saß gemütlich in seinem Campingklappstuhl und schaute auf die Hechtpose. Und man fing irgendwann den Hecht, der dann zum Essen mit nach Hause genommen wurde.

    Heute zieht man mit der Spinnrute los, Stunde um Stunde mobil an allen möglichen Stellen, diverse Köder aus Plastik, Holz oder Metall.

    Je teurer und exklusiver der Köder, desto größer der Hype.

    Und das nicht, weil man einen Hecht für die Küche fangen will, sondern weil man so viele Hechte wie möglich haben möchte, weil je mehr Hechte, desto eher die Chance, den Kapitalen an den Haken zu bekommen. Und das nur, weil man Spaß haben will...


    Und natürlich, um daraus ein Video zu schneiden, wo jeder Wurf auch einen Fisch bringt!


    Viele Videos über Fänge sind doch auch reine Werbefilme... Es werden die Köder genannt und gefangen wird reichlich. Was verschwiegen wird: Wie viele Tage man unterwegs war, um die Zahl der Fische zu fangen! Klar, denn wenn dieser tolle Köder doch nicht so toll fängt, wie andere, dann bringt es ja nichts!


    Wir lassen uns davon beeinflussen und sind verwundert, wenn's nicht so klappt, wie im Video!


    Hinzu kommt, dass früher auch viel mehr Fisch vorhanden war...

    Wenn ich zurückdenke.... Anfang der 70er...


    Hohwacht/Ostsee... Vollfiberglasrute, 1,8m lang. Die Rolle knatterte...

    Da hockten wir auf der Steinmole bis Mitternacht. Heute kommt ich da nicht mehr hin, also auf die Mole. Bin nicht mehr so flink und Gelenkig, zudem hab ich einen anderen Schwerpunkt!

    Auf der 45er Moni war ein 45g Sargblei. Dann kam der Wirbel und der 4er Haken war fertig gebunden an 50cm Vorfach. Die Tauwürmer haben wir uns tagsüber gepümpelt. Nix mit Perlmutt- oder Auftriebsperlen in Neon oder Nachtleuchtend.

    Und dann haben wir ausgeworfen... Wenn wir weit raus kamen, dann vllt 30m. Viel mehr passte auf die Rollen bei 0,45 ja auch nicht drauf.

    Ich kam mit 2 Aalmuttern, 4 Dorschen und 6 Platten nach Hause!


    Die Zeiten sind vorbei.


    Ich sage mir:

    Aus Spaß an der Freud angeln, aber nicht aus Spaß einen Fisch fangen.

    Hinsetzen, Ruhe und Natur genießen, abschalten vom Alltag. Nicht auf Krampf unbedingt einen Fisch fangen.

    Wenn dann einer anbeißt, freut man sich doppelt.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Also die Hechtdame, die mit 1,30m noch durch ihr Revier streicht, ist mit Sicherheit die "Schlaueste" aller Hechte, denn sie hat gelernt sich bei Gefahr in Sicherheit zu bringen und sie ist schlau genug, die Gefräßigste ihre Gattung zu sein, denn bek. sind Hechte Kannibalen, vor allem in den ersten Lebensjahren.


    Aber auch IHR würde ICH keinen Dreisatz vorlegen, denn "Ihre" Intelligenz liegt im natürlichen Lebenskampf/Überlebenskampf und nicht im Lesen von "Werner-Comics"


    Seit den erfolgreichen "Disney-Classikern" ist doch bei sehr vielen Menschen die Vermutung aufgekeimt, das Tiere sich menschlich verhalten können um lustige Abenteuer zu bestehen.........dabei folgen SIE in der "freien Wildbahn" doch nur einem Gesetz: fressen oder gefressen werden und dem 2. : um jeden Preis Nachwuchs zu zeugen.............und dabei sind auch die Hechte irgendwie schlau......... ;)


    gruß degl

  • 2. : um jeden Preis Nachwuchs zu zeugen.............und dabei sind auch die Hechte irgendwie schlau......... ;)

    Beim Mann würde man sagen, er denkt mit dem Schw....

    Aber mit Intelligenz hat das absolut nix zu tun! :S


    Ich erinnere mich an die Aussage meines Psychologielehrers, der da sagte:

    Es gibt nur 2 Triebe: Überlebenstrieb und Fortpflanzungstrieb.

    Alles andere sind 'Reflexe'!

    Erstere lassen sich nicht ausschalten (es sei denn, es liegt eine psychische Störung vor).


    Und so wird es auch bei den Tieren sein.


    Hinzu kommt, was wir hier als 'Intelligenz' umschreiben:

    Der Mensch hat Hände... bevor er also was in den Mund steckt, nimmt er es in die Hand. Und wer beißt schon in etwas, wo man vorher schon spürt, dass das 'n Haken hat?

    Der Fisch hat nur sein Maul, mit dem er nicht nur frisst, sondern auch fühlt. Was nicht ist, wird halt ausgespuckt!


    Ein Fisch wird die Verbindung von Schnur oder sonstigem Takle nicht mit einem Angler in Verbindung bringen und wenn, dann weiß er nicht, was ein Angler ist!

    Wie der Karpfen, der 30m vom Ufer entfernt aus dem Wasser schaut und einen Angler mit Warnweste sieht! Das verbindet der doch nicht mit Gefahr, wenn er den noch nie gesehen Boilie mit nem Haken dran sieht!


    Aber der Glaube versetzt halt Berge... und wer den Glauben gut verkaufen kann, der häuft Berge... aus GEld!

    Nennt man Wirtschaft! 8o

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

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