- Offizieller Beitrag
[autor=juergen labes]04. Dezember 2004 16:59[/autor]
Die Spinnrute
Spinnangeln wird nur zur Freude,wenn das Angelgerät sorgfältig
aufeinander abgestimmt ist.Nur so hat man gute Chancen,auch
die Fische zu fangen,auf die man es abgesehen hat.
Jeder Angler sollte mindestens drei Spinnruten in seinem
Sortiment haben.
Die angegebenen Schnurstärken beziehen sich auf monofile
Schnüre.
Leichtes Spinnangeln
Hierzu benutzt man eine leichte Spinnrute mit Spitzenaktion.
Länge ca. 1,80 bis 2,30m.Durchmesser der Rutenspitze 2-3mm.
Das Schnurfassungsvermögen der kleinen Stationär-oder
Kapselrolle sollte 100m 0,25er betragen.
Die Schnurstärke liegt zwischen 0,20 bis 0,30.
Einfachhaken der Größe 5 bis 1/0,Drillinge Größe 7 bis 4
Mittleres Spinnangeln
Hierzu benutzt man eine Spinnrute mit mittlerer Aktion.
Länge ca.2,0 bis 2,5m.Durchmesser der Rutenspitze 4mm.
Das Schnurfassungsvermögen der mittleren Stationär-oder
Multirolle sollte 100m 0,45er betragen.
Die Schnurstärke liegt zwischen 0,30 bis 0,40.
Einfachhaken der Größe 3 bis 1,Drillinge Größe 6 bis 3,Hecht 2 bis 3/0
Schweres Spinnangeln
Hierzu benutzt man eine Spinnrute deren Aktion im oberen und
mittleren Rutenteil liegt.
Länge ca.2,2 bis 3,0m.Zweihandrute.Durchmesser der Rutenspitze
ca. 5mm.
Das Schnurfassungsvermögen der großen Stationär-oder
Multirolle sollte 100m 0,60er betragen.
Die Schnurstärke liegt ab 0,45 aufwärts.
Die Spinnruten sollten nach Möglichkeit leicht und handlich sein,
damit man nicht so schnell ermüdet.Sie sollten ein langes Handteil
haben,da das Werfen mit zu kurzem Griff auf Dauer auch auf die
Kondition geht.
Kürzere Ruten haben selten die notwendige gefühlvolle Aktion.Auch
setzen sie der Wurfweite-u.technik enge Grenzen.Mit längeren Ruten
kann man zwar weiter werfen,aber nicht so zielgenau.Manchmal sind
sie an den Gewässern einfach auch zu unhandlich und sperrig.
Je größer der zu beangelnde Fisch ist,um so stärker sollte das Gerät
gewählt werden.Es gilt auch zu bedenken,daß die Schnur um so eher
reißen kann,je kräftiger und starrer die Rute ist.Lieber eine Rute,die
geschmeidig ist,die federt,aber Rückgrat hat,als eine zu starre.
Entscheidend ist die Spitzenaktion und auch ein kräftiges Mittelteil.
Die Spitze sollte nicht zu weich sein,sonst kann man nicht genau
werfen und den Köder nicht exakt genau führen.Die Spitze sollte
jedoch relativ hart sein,damit der Anhieb auch sitzt.