Das richtige Verhältnis ?

Hallo Haudi,
sei mir bitte nicht böse, aber das ist ne saublöde Frage!

Wie der Name schon sagt, werden Ruten in WURFGEWICHT eingeordnet und nicht in Schnurstärken!

Man könnte diese Rute unter bestimmten Umständen mit sehr dünner Schnur zum Brechen bringen, aber auch eine Klavierseite durchreissen ohne das die Rute bricht.

Wenn du uns sagst auf was "dein Freund" damit fischen möchte und welche Länge die Rute haben soll, könnte man dir bestimmt weiterhelfen! Normalerweise betreibt man mit solchen Ruten Meeres- oder Welsangeln.

Gruß

luecke3.0

Wie schon gesagt, die Frage is nen bisschen blöd! Man angelt ja nicht mit fest gestelter Bremse. Man muss trotzdem die Schnur und die Rute auf Gewässer, und den Fisch einstellen.
Wenn er jetzt wissen will welche Schnur er braucht dann brauchen wir genauere Daten!

Gruß Matchman

Hallo Haudi !

Zitat

Länge :2.70 m
WG: 100-200g

Das hört sich nach einer "Bootsrute" an .
Damit kann er gut pilken gehen .

Die Zielfischpallette ist auch ziemlich groß .

Meine Empfehlung wäre eine Rute mit 70 - 150 g Wurfgewicht , bei einer Länge bis zu 3,70 m .
Die Bißerkennung ist in der Spitze noch gut erkennbar (beim Grundangeln) .

Dazu eine Stationär- oder Freilaufrolle mit einer Schnurfassung bis zu 250 m .
Schnurstärken bis zu 0,30mm (monofil) oder 0,20mm (geflochten) .
Bei gezieltem Welsangeln muß natürlich eine stärkere Schnur her .

Diese Zusammenstellung deckt aber die oben genannten Zielfische ab und dann ist es auch egal ob im See oder Fluß gefischt wird .

Du kannst Dich ja noch mal melden wenn weitere Unklarheiten bestehen .

Ps.: Es gibt aber auch Gewässer die einem hohen Befischungsdruck ausgesetzt sind .
Dort wirst Du warscheinlich mit dieser starken Ausrüstung "Schneider" bleiben .
Dann gilt je feiner um so mehr Fisch .

Zitat

Original von Haudi
welche Daten?

lies dir den Satz davor durch dann weißte was ich meine!
In was für Gewässern will er damit angeln und wie groß sind die Fische mit denen er zu rechnen hat! u.s.w.

Gruß Matchman

Zitat

Könnte man da eine Schnur mit 18,1 kg Tragkraft dranmachen ohne das die Rute bricht bevor die Schnur reißt ?!

"SEUFZ" - Er hats immernoch nicht verstanden!

Nochmal, du wirst diese Rute unter normalen Umständen NICHT durch einen Fisch zum Brechen bringen!!!!!!!!!!! Beim Werfen ja, aber nicht im Drill!

Bei der Tragkraft ist das mind. 50er Schnur, die du da drauf machen willst, das ist gut, wenn du damit Meeresangeln, also Pilken möchtest oder für Wels. Aber die Schnur ist aufgrund ihrer hohen Scheuchwirkung völlig übertrieben für Hecht, Zander, Karpfen und Co.. Das kommt dem berühmten "Mit Kanonen auf Spatzen schiessen" gleich! Ausserdem kannst du damit eine normale Posenmontage keine 15m auswerfen, was doch wohl etwas mikrig ist, oder?

Funktionieren tut das alles, aber ob es gut funktioniert ist die andere Frage!

Es wäre ausserdem ganz nett, wenn du und dein imaginärer Freund, dein Geburtsdatum im Profil angegeben hätten und du uns etwas über deinen Wissenstand erzählen würdest! Denn sonst kriegst du vielleicht ANtworten, die du gar nicht verstehst!?

Gruß
luecke3.0

P.S. Wir sind hier außerdem nicht in einem Geschlechtskrankheiten-Forum, das man einen Freund bei Fragen vorschieben muss! Blöde Fragen darf man stellen, aber nicht so "hinten rum"!

Hallo,
guck an, die Info hat natürlich gefehlt Das ist wieder was anderes!

Damit kannst du bzw. dein Nachbar, wie schon gesagt, auf alle Zielfische angeln. Das ist zwar aus den oben genannten Gründen nicht optimal, aber es geht.

Guck doch mal ins Fischlexikon bei Askari oder auf der DAM Seite, da steht bei jedem Fisch, welche Ausrüstung empfehlenswert ist:

Askari Fischlexikon

DAM Angelführer
(Ich hoffe der Link zum Handelspartner ist erlaubt, denn da kann man nix kaufen! ;-))

Gruß
Lücke

Hallo Haudi !

Eine 0,26er geflochtene Schnur ist schon ein ganz schöner Strick .
Ich kann mir gar nicht vor stellen , das die Schnur "nur" 18,1 Kg Tragkraft haben soll .

Auf einer Pilkrute (300g WG) mit Meeresrolle habe ich eine 0,35er geflochtene drauf und die trägt laut Hersteller satte 50Kg .
Bevor die reißt gibt die Rute oder die Rolle den Geist auf .

Auf den Ruten die ich an Rhein und Mosel benutze habe ich eine 0,15er geflochtene mit 12Kg Tragkraft .
Bis jetzt war das immer vollkommen ausreichend .

Zitat

und wenn er mal älter ist evtl. irgendwo in Norwegen fischen .

Auch eine "geflochtene" hält nicht ewig .
Sie ist zwar etwas strapazierfähiger als eine monofile Schnur , aber auch diese Schnüre altern und die einzelnen Fasern fransen aus .

Die 0,26er passt schon zu der 200g Rute .
Jetzt braucht er nur noch die passende Rolle !!!
Er kann keine 0-8-15 Rolle mit dem "Seil" bespulen und an den "Stecken" von Rute machen .
Beim Ersten richtigen Drill geht dann die Bremse zum Teufel und die Lager und Zahnräder fangen an zu streiken .

Rute , Schnur und hauptsächlich die Rolle sollten zueinander und einigermaßen zum Zielfisch passen .

Nebenbei erwähnt braucht man für einen "18 Kilo Fisch" (Karpfen, Wels)
keine Schnur von 18 Kilo Tragkraft .
Die angegebene Tragkraft einer Schnur wird am Knoten gemessen , da der Knoten der schwächste Punkt ist .

Zitat

Original von Bodenseefischer
Nebenbei erwähnt braucht man für einen "18 Kilo Fisch" (Karpfen, Wels)
keine Schnur von 18 Kilo Tragkraft .
Die angegebene Tragkraft einer Schnur wird am Knoten gemessen , da der Knoten der schwächste Punkt ist .

Hallo Bodenseefischer...

In der Regel wird für Schnüre die lineare Tragkraft angegeben,daß bedeutet
das ist die maximale Tragkraft OHNE Knoten.

Das hat verschiedene Gründe,zum einen weil es X verschiedene Knoten gibt,
welche alle verschiedene "Tragkraftverluste" besitzen,zum anderen dient es bei mehr oder weniger allen Herstellern als Verkaufsargument,weil so die Tragkraftwerte bei der dementsprechenden Schnurstärke um einiges höher ausfallen.
Wenn du zwei Rollen Schnur vergleichst,welche beide 0,40er Stärke haben,
die eine aber 12,1kg trägt und die andere nur 8,9kg -> welche würdest du kaufen ???
Vermutlich die mit 12,1kg,oder

Wenn du einen Knoten in der Montage hast,dann hat die Schnur vielleicht nur noch 80% der max. Tragkraft,wenn man ganz schlechte Knoten macht
(Haushaltsküchenknoten) hat man vielleicht nur noch 40% der möglichen Tragkraft - ergo keine Knotenangaben,sondern immer Lineartragkraft angaben.
Und selbst diese sind meistens um einiges übertrieben

Cya de Helge

Hallo Panik-Angler !

Stimmt , ich gebe Dir recht mit der linearen Tragkraft .

Aber ich glaube mich zu erinnern das in "grauer Vorzeit" auch die Knotenreißfestigkeit damit gemeint war .

Früher wurde ja der Haken direkt an die Schnur gebunden und dieser Knoten zählte als "Reißpunkt" .
Bei bestimmten Einsätzen binde ich heute noch den Haken direkt an die Hauptschnur .

Auch hast Du mit den verschiedenen Knoten und deren Tragkraft recht .

Ein "Blutknoten" hält das 2 - 4 fache gegenüber dem einfachen Schlaufenknoten .

Aber Knotenkunde können wir ja in einem anderen Thema erörtern .

Hallo Haudi !

Du meinst also diese hier ?

[Blockierte Grafik: https://www.angelsport.de/isroot/askari/_pics/_pixs_products/87899-gr.jpg]

Mit einer Schnurfassung von 200m / 0,35 mm ist die Rolle vollkommen ausreichend .
Optisch gesehen ist es ein schönes Teil .

Allerdings kann ich Dir nichts zur Qualität der Marke "Sänger" sagen , da ich keine Rollen von dem Hersteller besitze .

Da Du aber Garantie und Umtauschrecht hast , kannst Du damit eigentlich nichts falsch machen .

Meine Sängerrollen sind mir bis jetzt alle nach und nach unterm Arsch weggerostet, sobald ich mal in Salzwassernähe gekommen bin!