• Der Kapfen/lat.Name Cyprinus carpio Familie: Cyprinidae, Karpfenfische



    Spiegelkarpfen


    Schuppenkarpfen




    Erkennungsmerkmale:
    Der Karpfen ist ein sehr kämpferischer Fisch und erreicht eine Länge von bis zu 1,2m
    und einem Gewicht von bis zu 40kg.
    Der Körper ist seitlich abgeflacht, aber Zuchtformen wie der Aischgründer sind besonders hochrückig.
    Der Karpfen hat eine Rückenflosse,eine schwach gegabelte Schwanzflosse und 2 lange
    Barteln neben dem Maul.
    Es gibt mehrere Arten von Karpfen.


    Hier einige Arten:
    Der Wildkarpfen ist die Urform, hat ein vollständiges Schuppenkleid und einen
    flachen spindelförmigen Körper. Unregelmäßige Schuppenanordnung.
    Der Schuppenkarpfen, mit vollständigem Schuppenkleid, ist hochrückiger als der
    Wildkarpfen. Gleichmäßige Schuppenanordnung. Der Kopf ist leicht abgesetzt.
    Der Zeilkarpfen hat eine Reihe annähernd gleich große Schuppen. Sie sind wie
    in einer „Zeile“ entlang der Seitenlinie angeordnet.
    Die restliche Körperfläche ist frei von Schuppen.
    Der Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio morpha noblis) ist eine in Europa weit
    verbreitete Zuchtform. Sein Aussehen ist durch wenige, vergrößerte, metallisch
    glänzende Schuppen charakterisiert, die unregelmäßig an den Körperseiten verteilt sind.
    Vom Kopf bis zum Schwanz verläuft am Rücken meist eine durchgehende
    Reihe von Schuppen, und auch der Schwanzstiel ist beschuppt. Der Spiegelkarpfen
    ist meist sehr hochrückig und rund.
    Der Lederkarpfen (Nacktkarpfen) hat keine oder nur ganz wenige verteilte Schuppen.



    Lebensweise:
    Der Karpfen ist ein Süßwasserfisch und bevorzugt warme, stehende oder langsam fließende
    Gewässer mit Pflanzenwuchs und weichem Bodengrund. Daher ist er hauptsächlich in Flüssen,
    Seen und Teichen zu finden. Erst in der Dämmerung wird er aktiv.



    Laichzeit:
    Die Laichzeit ist je nach Temperatur von April bis Juli.
    Das Weibchen legt je nach Körpergröße und Gewicht 200 000-700 000 Eier.
    Die Karpfen brauchen zwischen 3 -8 Tagen um zu schlüpfen wobei keine Brutpflege erfolgt.



    Verbereitungsgebiet:
    Ursprünglich stammt der Karpfen aus Asien, die Römer brachten ihn nach Europa.
    Heutzutage findet man den Karpfen fast auf der ganzen Welt wobei er in Australien und
    Canada als Schädling gilt.



    Hauptnahrung:
    Würmer, Kleinkrebse, Insektenlarven und ähnliche Kleinbewohner des Wassers und der Bodenregion.



    Bevorzugter Köder für den Fang :
    Boilies,Hartmais, Partikel, Tigernüsse, Kichererbsen, gequollener Weizen, etc.



    Fangarten:
    Als Ausrüstung zum Karpfenangeln werden Ruten mit einem Wurfgewicht von 80-100gr.,
    eine Stationär- oder Freilaufrolle mit einer Schnurfassung von 300m/0,30mm und
    eine Schnur mit einem Durchmesser von 0,35mm benötigt.



    Bedeutung als Angelfisch:
    Der Karpfen ist bis zu einem Gewicht von 5kg ohne Probleme essbar wobei er keinen
    besonderen Eigengeschmack hat.
    Größere Karpfen sind zu fettig, was sich negativ auf den Geschmack auswirkt.



    Fangorte in Deutschland:
    Flüsse, Bäche, Kanäle, Seen und Teiche.



    Natürliche Feinde:
    Hechte, Zander und Barsch, die die Brut und Jungfische fressen.
    Ab einem Gewicht von ungefähr 5kg haben Karpfen keine natürliche Feinde mehr.
    Welse attackieren Karpfen bis 4kg und fressen diese auch.