Absturz des Komorans

  • Hallo,

    in einem anderen Forum bin ich über folgenden Artikel aus der FR gestoßen.

    Absturz des Kormorans
    Fischer lassen geschützte Vögel abschießen
    VON STEPHAN BÖRNECKE

    Nicht wasserdicht (dpa) Sie sind schwarz und schimmern elegant, waren noch vor zwei Jahrzehnten eine Rarität in deutschen Landen, gelten heute aber Fischern und Anglern als Plage: Wenn Kormorane in Pulks über See und Teich einfliegen - das ist im Binnenland vor allem im Winter der Fall - , dann geraten Petrijünger in Panik. Sie sehen in dem fast gänsegroßen Vogel einen Konkurrenten, der sie um Äsche oder Aal bringt. Deshalb drängen sie darauf, die Taucher, die sich acht Meter tief ins Wasser stürzen, abknallen zu lassen.

    Damit haben sie immer mehr Erfolg: Ein Gemetzel fand im Frühjahr 2005 bei Anklam in Mecklenburg-Vorpommern statt, wo Jäger 6950 Kormorane aus den Nestern schossen. In Bayern werden an den Seen jährlich um die 7000 dieser Vögel erlegt, und in Nordrhein-Westfalen waren es zuletzt 2300 tote Kormorane. An Rhein und Ruhr will die Landesregierung die Abschuss-Erlaubnis sogar auf Naturschutzgebiete ausdehnen. "Das ist", sagt Markus Nipkow, Ornithologe des Naturschutzbunds Nabu, "eine schlimme Sache".
    Der Kormoran unterliegt keinem Jagdrecht, er ist nach Bundes- und Europarecht geschützt und galt noch in den 80er Jahren als vom Aussterben bedroht. Statt sich über die Rückkehr zu freuen, ließen Fischer in den letzten fünf Jahren um die 40 000 Kormorane vom deutschen Himmel holen, rechnet Hans-Günther Bauer vom Deutschen Rat für Vogelschutz vor. Die Menge entspricht dem hiesigen Winter-Bestand und dem Doppelten der Brutpopulation im Sommer. In Nordrhein-Westfalen macht eine Kormoran-Verordnung den Abschuss möglich. Die hält der Nabu für rechtswidrig: Der Kormoran bediene sich nur der "herrenlosen Sache" Fisch.

    "Natürlich frisst ein Kormoran Fisch", weiß Nipkow, und zwar um die 300 Gramm an einem Wintertag. Die Frage ist nur: Wird er damit seltenen Fischarten gefährlich? Bringt der Vogel nicht nur manche Teichwirtschaft um die "Existenzgrundlage", sondern beeinträchtigt er obendrein "wichtige Bestandteile der Kulturlandschaft", wie der Deutsche Fischereiverband vor wenigen Tagen in seinen "Bonner Forderungen" zum Kormoran behauptete?

    Nein, verweist Bauer auf Studien, eine Spezialisierung auf seltene oder wohlschmeckende Arten gebe es nicht. Überwiegend seien es für Angler wertlose Weißfische, die der Kormoran erwische, sagen Vogelschützer. Dass Angler bei Äsche und Aal keinen dicken Fang machen, hängt mit anderen Faktoren zusammen: Die Aale werden vor der Küste als junge Glasaale abgefischt (um in Japan gemästet zu werden), bevor sie in Binnengewässer schwimmen können, und die Äsche ist Opfer karger, verbauter Bäche: Sie findet nicht mehr genug passende Orte zum Laichen.

    Also irgendwie störe ich mich einwenig an diesem Artikel in dem es sich so anhört als würden wir Angler aus lauter Frust darüber das wir zuwenig fangen Komorane vom Himmel holen. Die Wortwahl des Artikels lässt vermuten das sowohl Angler als auch Berufsfischer wahre Schlächter sind. Ich werde mich aus diesem Grund an dem Aufruf aus besagtem Forum beteiligen und der Frankfurter Rundschau einen netten Leserbrief schreiben. Wie seht ihr den Artikel?

    Mfg

    Daniel

  • Habe ich das richtig verstanden?????

    Mecklenburg-Vorpommern (2005) 6950.
    Bayern Jährlich 7000
    NRW 6250
    erlegte Kormorane.

    Laut Bericht
    Durchschnitt der letzten 5 Jahre 40000
    ergibt also pro Jahr 8000
    erlegte Kormorane

    Das ist laut Bericht der Winterbestand und das doppelte der Brut.

    Wie geschrieben,(Bericht) dürfte es seit Jahren keinen Kormoran mehr in Deutschland geben.

    Falls ich falsch gedacht habe, berichtigt mich bitte.

    Ein Freund ist ein Mensch, bei dem man auch laut denken darf.

  • Moin Daniel,

    das hast Du doch nicht wieder alles mit dem Handy geschrieben? grins......

    Über die "Räuber" der Lüfte gibt es eine Menge von Berichten, aber auch unsere Seeadler,Rohrweihen.......... wollen nur überleben, also ihre von der Natur eingegebene Nahrung aufnehmen. Sie fangen und töten um zu leben, dieses würde ein Hecht im Forellenteich auch machen!
    Bei einem Überbestand an Hechten darf sogar mit lebenden Köderfisch geangelt werden, natürlich mit Genehmigung, aber es geht hier in MV.
    Da man dem Kormoran leider nicht anders beikommt, wurde mit Vergrähmungsschüssen begonnen, aber der Erfolg blieb leider aus,
    Nun wird drauf gehalten, weil es einen Überbestand gibt,ich habe auch Kolonien gesehen, da gab es durch den Kot der Vögel keinen lebenden Baum mehr, sieht auch nicht so toll aus.
    Würden sie nur Weißfische jagen wäre das sicherlich kein Problem, aber hier gehts an den Edelfisch, und da sieht die Sache gleich anders aus.
    Ich persönlich bin für die Dezimierung der Kormorane, Gänse und Enten werden ja auch bejagt.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Der NABU hat nur eine Blickrichtung. Das WIR Angler angeblich nur deshalb auf den Kormoran sauer sind, weil er uns die GUTEN Fische rausholt, ist doch völliger Quatsch und zeugt von der Kurzsichtigkeit des NABU.
    Natürlich kommen nur wenige Aale in die Flüsse und die Fänge werden immer geringer. Aber glaubt einer von den Leuten, dass es den Kormoran interessiert, ob er einen Aal frisst oder nicht?
    Der Kormoran macht davor nicht halt.
    Und wenn er NUR Weißfische frisst, dann dezimiert er auch diese Fische. Und bei der explodierenden Population von Kormoranen werden es immer mehr Weißfische sein. Mit den Weißfischen nimmt aber automatisch auch der Bestand der Raubfische ab.
    Das damit auch der Bestand an Seeadlern gefährdet sein könnte....., nun gut ,man müsste etwas weiter denken!

    Tatsache ist aber auch: Der Fischer legt seine Stellnetze aus und die Kormorane sitzen auf den Pfosten und warten, bis sich ein Fisch im Netz verfängt. Dann brauchen sie nicht mal mehr zu jagen! Der NABU sagt natürlich: Warum stellt der Fischer auch seine Netze auf?

    Natürlich hat der Mensch massiv in die Natur eingegriffen. Deshalb muss er es mit Sinn und Verstand weiter machen. Der zunehmende Kormoranbestand ist unnatürlich und gefährdet genauso die Natur, wie es der Mensch macht. Aus reinen Vernunftgründen müsste man den 'Menschbestand' auch dezimieren!!! Aber ist aber gegen die Ethik.
    Den Bestand des Kormorans jedoch so halten, dass er mit dem Fischbestand im Einklang ist (einschließlich des fischeessenden Menschen), darauf kommt es an. Und hier sollte sich auch der NABU mit befasen und nicht nur einfach aufschreien!

    Gruß
    Addi

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    hm..

    .. solche aussagen von grün angehauchten vogelkundlern
    kann man nicht wirklich wissenschaftlich ernst nehmen :rolleyes:

    .. hier wird nur von 300gr weisfisch geredet; den schaden den ein kormoran-paar während der brutzeit anrichtet kommt gar
    nicht auf den tisch..

    .. die kaputten brut-, sammelbäume hat Othila schon erwähnt,
    doch wer sieht die ganzen angehackten fische; also den schaden
    welche die kormorane bei der jagd machen,
    ohne dass sie davon satt zu werden ?

    ... als angler sieht man ob der fisch von einem zander; hecht gebissen
    wurde oder von einem kormoran durchlöchert worden ist..

    .. angelt man an den kormoran-sammelstellen, an denen sie gemeinsam auf jagd gehen, dann fängt man öfters große brassen die wirklich
    übel aussehen..

    .. dieser schwarze vogel "schnappt" sich nicht nur beute, welche er
    in den schlund bekommt; er rammt seinen schnabel auch durch karpfen
    und andere fische obwohl diese viel zu schwer für ihn sind..

    .. hier geht es eben nicht um einen reiher, welcher sich am ufer die kleinfische reinzieht oder einer vorbeischwimmenden ente
    mal ein kücken klaut..
    .. es geht um einen eindringling, welcher hier- und vor allem in solchen
    mengen das ökosystem wasser ausbeutet..

    .. das gerede zum wohle der kormorane hört überall dort auf,
    wo fischreiche gewässer überfallen und erst wieder verlassen
    werden wenn es nicht mehr genug zu holen gibt..

    .. die abhängigkeit, vom nährtier bis hin zum fisch mit mindestmaß ist wie
    die abhängigkeit zwischen nachwuchs und anzahl der räuber..
    .. der angler lässt den kleinfisch wachsen und fördert die laichplätze;
    der kormoran haut weg was er kriegen kann..

    .. ein prinzip der nachhaltigkeit kennt der kromoran nicht und
    sinkende ertragswerte in seen mit starkem kormoran-bestand sind fakt..

    .. das spiel sieger und verlierer zwischen fried- und raubfisch hat sich
    immer die waage gehalten; doch diese massiven angriffe aus der luft
    gehörten bisher nicht dazu ...

    gruß rüdl

  • Hallo!

    Speziell hier in NRW ist das Thema wieder frisch "hochgekocht", wobei ich lediglich einen, sagen wir mal relativ objektiven Artikel in der WAZ gelesen habe. Kurzfassung: "Minister erlaubt Abschuss jedes Komorans, der sich weniger als 100 m einen Gewässer nähert - dem Druck der Fischereiwirtschaft nachgegeben - Tierschützer laufen Sturm". So in etwa... Angler kommen nur in einem Nebensätzchen vor.

    Ist alles schon eine zweischneidige Sache, am Ende votiere aber selbst ich für einen kontrollierten Abschuss: Die Dinger sind gefährlich und für mich wiegen die Argumente schwerer, die eine Störung des Gleichgewichtes eben durch den Komoran attestieren.

    Der Besitzer einer Forellen- oder Karpfenzucht ist (hoffentlich) versichert, eine Naturgewässer hat diese Absicherung nicht. Und auch beitragsfinanzierte Vereinsgewässer, meist liebevoll "herangewirtschaftet", lassen sich auch nicht ohne weiteres wieder aufpäppeln.

    Zum Schluss meine Beobachtungen: Ich finde z.B. Haubentaucher "knuffig", und begrüße sie mit "Tach, Kollege". Das Auftauchen eines Graureihers bereitet Freude, schließlich ist diese Art extrem gefährdet. Komorane bieten ein anders Schauspiel. Vor meinen Augen haben sich im Oktober d.J. 26 Stück auf dem See niedergelassen (gab es sonst nicht....) Auf Kommando tauchen dann alle Mann ab - und veranstalten eine Treibjagd, wie sie im Buche steht, fast wie Delfine oder Orcas. Ich gehe davon aus, dass sie den eingekesselten Fischschwarm komplett weggesaugt haben. Dass düfte in 5 Minuten die Menge sein, die regelmäßige Angelbesucher in 2-3, oder noch mehr Monaten einfangen - wenn sie Glück haben.

  • Hallo Leute,
    es wurde damals der Fehler gemacht, und davon spricht komischerweise kein Vogelschützer, dass man den "armen, ausgerotteten" Kormoran unbedingt wieder ansiedeln wollte ohne drüber nachzudenken, ob es überhaupt eine natürliche Dezimierung dieser Vögel gibt! Welche Feinde hat ein Kormoran denn schon??? Raubvögel trauen sich an die Kollonien nicht ran, raubende Säugetiere kommen nicht an die hohen Nester und ausgewachsene Vögel sind zu groß für die meißten "Raubsäuger".

    Viele Tiere passen einfach nicht in den menschlichen Lebensraum und richten dadurch Schaden an, manche mehr manche weniger, aber alle müssen irgendwie "reguliert" werden. Eine Ratte hält ja auch keiner für schützenswert und die ist in meinen Augen genauso unnutzt und schädlich wie dieser Vogel! Ich finde es durchaus vergleichbar mit den Ochsenfrosch- , Wollhandkrabben- oder Waschbärplagen in Deutschland.

    Dieser Vogel passt zudem überhaupt nicht in unser "Mitteleuropäisches Ökosystem" in dem der Mensch auch ein großer Teil ist!!!

    Der Vogel hat keine natürlichen Feinde und ist völlig unflexibel was seinen Speiseplan betrifft, er frisst NUR Fisch. Und da braucht man kein Genie sein um sich auszurechnen, wenn diese Art wieder Fuss fasst, das es dann riesen Probleme gibt!!! Ich frag mich welche Idioten solche Schutzmassnahmen mal beschlossen haben???

    Bruno wird abgeknallt und der Kormoran wird noch "gefüttert"! :piep: :piep: :piep:

    Es ist nicht einmal 10Jahre her, sah man bei uns vielleicht mal einen Fischreiher pro See, Kormorane gabs gar nicht bei uns!!! Das ist aber auch seid ewigen Zeiten so gewesen!!!
    Heute "prügeln" sich 3 Fischreiher mit 15 Kormoranen um eine kleine "Pfütze". Jetzt erzähl mir mal einer, das das noch was mit "gesundem" Bestand zu tun hat! :piep:

    Gegen die Reiher habe ich überhaupt nichts ob als Angler oder Naturliebhaber, die gehörten schon immer zum "Bild" in unserer Region, sie schädigen weder Wald noch Gewässer. Sie haben einen großen Speiseplan (der Name täuscht) und bilden auch keine Kollonien.

    Was passiert wohl, wenn man die "schwarze Pest" wüten ließe wie bisher in anbetracht dessen, was die in diesen wenigen "geschützen Jahren" angerichtet haben???

    Manche Vogelschützer haben leider jeden Bezug zur Realität verloren!!! :piep:

    Oder liegts vielleicht daran, dass sie ihren Fehler von damals nicht zugeben wollen??? ;)

    Gruß
    Lücke

  • Hallo Zusammen !

    Auch bei uns wird der Kormoran bejagt .
    Auf vielen Inseln der Mosel hat er sich niedergelassen und alle Bäume zum Absterben gebracht .
    Entlang des Rhein`s brüten immer mehr Kolonien und richten große Schäden am Baumbestand an .
    Über den Schaden am Fischbestand wurde ja schon genug geschrieben .

    @ Lücke

    Der Reiher bildet keine Kolonien ?
    Das sieht bei uns aber anders aus .
    Auf den Feldern , Wiesen und Weiden sind sie bei uns in so großer Anzahl zu beobachten , daß man schon von Kolonien sprechen kann .
    Aber er ist ja auch durch seinen Speiseplan sehr nützlich .

    Siehe auch : http://de.wikipedia.org/wiki/Graureiher

  • Habe einen Artikel in der Zeitschrift GEO gefunden.
    Ich kann mir vorstellen, dass sie etwas objektiver sind.

    Schaut einfach H I E R

    Gruß
    Addi

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Tach,

    auch in NRW unterliegt der Kormoran, Gott sei Dank, dem Jagdrecht. Sie dürfen daher geschossen werden, was wir Jäger auch gerne tun - zumindestens wir fischenden Jagdscheininhaber. Seit 2003 hat sich der Fischbestand in der Lenne daher gut erholt und es gibt auch wieder Jungfische der mittleren Größe.

    Es wird aber beileibe nicht alles tot geschossen. Schließlich haben wir beim Jägerschlag ein Gelöbnis geleistet und u.a. gelobt, in erster Linie "Heger und Pfleger" zu sein und die Gebote des Naturschutzes zu befolgen, welche auch die Erhaltung eines "artenreichen und gesunden Wildbestand" beinhalten. (Vielleicht sollten wir Fischer sowat auch mal einführen?)

    Zum Gelöbnis musst Du gucken hier: http://www.kjs-warendorf.de/Archiv/Jaegerschlag2.pdf

    Ab nächsten Jahr sollen die Kormoranbestände um die Hälfte reduziert werden. Ma´ gucken, wie das gehen soll??


    ´tschüühhüüüs und guten Rutsch
    Charly

    Der frühe Wurm fängt den Fisch!

    2 Mal editiert, zuletzt von Kormoran (27. Dezember 2007 um 08:53)

    • Offizieller Beitrag

    Kormoran,

    Zitat

    ...die Kormoranbestände um die Hälfte reduziert werden. Ma´ gucken, wie das gehen soll??

    mit ´ner Vierlingsflak oder MG auf Doppellafette!? ;) ;)
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Leben und leben lassen

    ich glaub keiner von uns iss wirklich böse drauf wenn er mal nen Eisvogel sitzen sieht der 2-3 mal ins wasser stösst und nen kleinen fisch rausholt.
    Hat deswegen der Kormoran nicht die gleichen rechte???
    Sind wir als mensch nicht manchmal selber schuld wenn der komoran ( schwimmtauchender Jäger ) in die gewässer einfällt .... hätten wir nicht vor nen paar jahren mit den uferbegradigungen die normalen flussläufe begradigt würde der komoran bei weiten nicht so extreme Schäden anrichten..... klar... an begradigten flüssen bleibt ne montage nicht so leicht hängen.... wie auch....aber deswegen fängt nen der komoran keinen 20-pfund karpfen..... klar... die verletzungen wiederrum... die ein schnabel des komorans verursachen kann wenn er ins wasser stösst sind nicht unerheblich... jedoch mir iss noch nie beim angeln ein komoran auf den kopf gesprungen.... wenn nen jäger im jahr lieber komorane schiesst weil es dafür abschussquoten gibt...... als nen reh zu schiessen... iss es seine sache..... wenn der waller in unseren heimischen gewässern überhand nimmt ... muss man deswegen gleich die fangquote dafür freigeben????
    die diskusion iss schön.... aber sollten wir bevor wir über andere urteilen uns net erst mal an der eigenen nase fassen und schauen welche fehler wir gemacht haben?????
    gruss papa

    Nicht jeder Tag iss fangtag, aber es gibt auch tage da fängt man garnichts....aber auch solche tage machen einen angler an erfahrung reicher....... fg

  • Moin Pappa.....,

    die Flussbegradiegung dient auch der Angelei, ist aber nicht der Zweck. Das Näandern wurde deswegen rausgenommen um anfallende Wassermassen schneller abfließen lassen zu können, Hochwasserschutz.
    Der Mensch hat seit Bestehen in die Natur eingegriffen, zur Ernährung, Hausbau,......., seit Rotkäpchen wurde der Wolf als böses Tier verschrieen. Ausrottung ( D)- keiner mehr da. Der große weiße Hai, einen Film ( 4) und die große Jagt beginnt, und nun ist halt der Kormoran . Jagdlich gesehen.....unwirtschaftlich, weil nicht verwertbar. Schädling.....ganz klar, weil er in die Bestände der Fischwirtschaft einfällt und wirtschaftlichen Schaden verursacht.

    Fazit: Ich brauche diesen Räuber nicht.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hallo,
    ich habe noch nie gesehen oder gehört, das ein Angelverein zwecks besserer Befischung eine Flusslaufbegradigung gemacht hat!!! Im Gegenteil, es ist für jeden Fischbestand förderlicher jeden Fluss so naturnah wie möglich zu halten! Bei uns werden die Flüsse auch fast allerorts wieder renaturiert und das fast immer in Zusammenarbeit mit dem ansässigen Angelverein!!! Oft geht eine Initiative direkt von Vereinen aus!!!

    Flussläufe wurden wegen Hochwasser und wegen Bau- und Ackerlanderschließung begradigt und nicht damit der Angler da weniger Hänger hat oder seinen Stuhl besser aufstellen kann!!! :piep:

    Ich habe eigentlich noch nie gehört, das ein ANgelverein naturschädigende Maßnahmen gemacht hat, außer vielleicht durch falsche Besatzmaßnahmen! Also bei uns kommt erst die Natur bzw. der Fisch, dann der Angler!!!

    Leider erleichtert eine Renaturierung dem schwarzen Schädling noch seine "Jagd" (wobei man eher von Jagdversuchen sprechen kann, da neben seinen entnommenen Fischen noch unzählige verletzt werden!), was dieses Beispiel zeigt:
    Link

    Gruß
    Lücke

  • sorry....das mit der flussbegradigung iss wohl falsch verstanden worden....war eigentlich auf das jagdverhalten der komorane bezogen und nicht auf das angeln....... da der vogel schwimmtauchender jäger iss... kommen ihn begradigte strecken und dergleichen doch nur zugute...... gruss joerg

    Nicht jeder Tag iss fangtag, aber es gibt auch tage da fängt man garnichts....aber auch solche tage machen einen angler an erfahrung reicher....... fg