• Hi @ all!


    Meine Schwiegermutter kam aus -Ostpreußen- .Wenn wir sie
    besuchten, sevierte sie und öfters " Häckerli -angeblich ein altes
    Ostpreußisches Gericht- mit frischem Brot


    Es bestand in etwa aus rohem Hering (Matjes) durchwachsenem Schinken und
    Zwiebeln und durch einen Fleischwolf gedreht war. Das Ganze wurde dann mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
    Wir haben es versucht nachzubasteln - hat auch ganz gut geschmeckt, aber
    irgendwas fehlt da.
    Ich habe auch gegooglt- aber diese Rezepte sind total anders.


    Hat vielleicht jemand ein originales Rezept ?



    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman ()

  • Hallo Oldman !


    Ich kenne Heringshäckerle eigentlich nur aus Salzheringen .


    Auf 4 große Salzheringe kommen :
    2-3 mittlere Zwiebeln
    1 saure Gurke
    1 großer Apfel (sauer,entkernt und geschält)
    150 g fetter Speck


    Die Heringe über Nacht wässern dann ausnehmen , enthäuten und die Mittelgräte entfernen .
    Falls die Fische Rogen enthalten , aufheben .


    Die "Filets" mit den Zwiebeln , der Gurke , dem Apfel und dem Speck durch den Fleischwolf drehen .


    Wer es mag kann den Rogen mit durch drehen .


    Das Ganze nun noch einmal mit einer Gabel kräftig untereinander mischen und im Kühlschrank für 2 - 3 Stunden ruhen lassen , (bitte abgedeckt)
    damit sich die einzelnen Aromen verbinden können .


    Schmeckt super als Brotaufstrich oder zu Pellkartoffeln !
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    Ich habe es jetzt öfter mit den fertig eingelegten Heringen nach Matjes Art gemacht , weil bei uns die Salzheringe schwer zu bekommen sind .
    Hat fast genauso gut geschmeckt und war hier bis dato unbekannt .

  • Hallo Bodenseefischer !


    Danke für das Rezept - das Saure daran -ohne Spaß - könnte es
    gewesen sein.
    Werde es mir gleich einmal ausdrucken.


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.