Selber- Hak- Montage für Futterkorb

  • HALLO!!!


    Ich wollte mal fragen, ob mir jemand sagen kann, ob es für das Feederangeln mit Futterkorb ein Selbst-Hak-Montage gibt?? Wenn ja , könnt ihr mir verraten wie sie genau geht und was ich dafür brauche?? ?-(?-( Ich angel sonst meistens nur nach Karpfen und da angel ich auch mit Selbst-Hak-Montage! Wenn da der Bissanzeiger aufschreit hängt der Fisch und ich kann mit dem Drill beginnen. ;) Wollte nächstes Jahr (Frühjahr) mal bei mir um die Ecke an die Spree fahren und einpaar Brassen ziehen. Aber ich wollte es mir vereinfachen (nicht immer gucken auf die Rutenspitze und warten bis sie sich bewegt), daher frage ich ob es eine Montage gibt die wie beim Karpfenangeln funktioniert, wenn ein Fisch beißt, das er dann schon dran hängt wenn sich die Spitze bewegt oder beziehungsweise dran rum zuppelt an meine Maden! :angler:


    Ich würde mich freuen wenn ihr mir einpaar nützliche Tipps geben könnt. Schon mal danke im voraus.

  • Moin Moin,


    da gibt es was für Dich aufen Markt, der sogenannte = Methodfeeder=!!


    Der hat 3 Flügel, nach außen offen, und kann als Lauf. oder Festmontage montiert werden.Das Gewicht ist variabel einstellbar, hat 3 Gewichte a. 20 gr., austauschbar. Der Preis liegt so bei 3,50 Euro/Stück.


    Ich habe gerne mit diesem gefischt, gute Erfolge erzielt!! Gleich einen kleinen Tip dazu, das Vorfach mit in das Futter einkneten- nur den Köder rauslassen, gibt keinen Überschlag mehr.



    Gruß Reinhold


    PS. Fröhliche Weihnachten!!

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Fädele einen Schnurstopper auf die Hauptschnur und dann einen laufenden Futterkorb(Abstand zwischen Stopper und Futterkorb:ca.15 cm).Dann kommt ne Pufferperle und ein Karabinerwirbel.Das Vorfach sollte nur ca. 30 cm lang sein und der Haken kann gar nicht dünn genug sein(damit er leichter ins Fischmaul eindringen kann).
    Die Rute legst du,die Spitze leicht zum Wasser geneigt auf 2 Rutenstützen.Die Schnur muss natürlich gestrafft sein...Dann hängst du einen Bissanzeiger in die Schnur und ziehst ihn ca. 2 handbreit runter.So hat der Fisch,wenn er den Köder im Maul hat ein paar cm Schnur und spürt nicht direkt Widerstand,bis er dann auf den Stopper stößt.Den Biss siehst du natürlich am Bissanzeiger,wenn dieser in Richtung Rutenblanc wandert.Ich hab die Erfahrung gemacht,dass sich so wesentlich mehr Fische haken lassen,als wenn man sie sich mit der Rutenspitze haken lässt.Außerdem musst du so nicht immer den Hals recken,und auf deine Rutenspitze achten.
    Zum Bissanzeiger:Du kannst dir ganz leicht einen selber basteln.Nimm ein Ü-Ei,schneide in eine Hälfte ein loch und stecke dort einen Pfeifenreiniger hinein,den du zu einem Haken zurecht biegst.So kannst du ihn einfach in die Schnur hängen.Nachts kannst du ein Knicklicht ins Ü-Ei stecken.Das wird dann schön hell leuchten und du kannst es auch aus weiterer Entfernung sehn.

  • In der Regel hängt der Fisch ja dann schon.Du hast doch nach ner Selbsthak Montage gefragt ;-)Der Fisch hakt sich,wenn er den Schnurstopper gegen den Futterkorb zieht durch das Gewicht des Futterkorbs.
    Kannst ja nochmal nachschlagen,aber dafür sollte deine Spitze schön fein sein.Sonst könnte der Fisch wieder ausschlitzen.

    • Offizieller Beitrag

    hm...


    .. generell hakt sich der fisch schon,
    wenn er gegen den widerstand der rutenspitze zieht..


    .. ob da ein stopper vor dem körbchen montiert ist oder nicht,
    das ist völlig egal ;)



    .. die feederrute wird mit leichter vorspannung abgelegt um auch
    "bisse" in richtung abgelegte rute erkennen zu können..
    .. d.h. eine plötzlich entspannte spitze deutet ebenso auf einen biss hin,
    wie eine "zuppelnde" spitze..



    gruß rüdl

  • Kommt ja auch ganz auf die Rutenspitze an.Bei ner schönen weichen Feederspitze macht es ja auch Spaß die Bisse zu verfolgen.Aber ich hab so halt immer viele Fehlbisse gehabt.Einfach ausprobieren ;)

  • Hi @ all!


    Ich bin bis auf 2 Kleine Angeltouren aus privaten Gründen kaum raus gekommen. Aber ich ziehe die Schnur ob Futterkorb oder Laufblei
    nach dem Auswerfen stramm und gebe dann soviel Schnur nach das Diese
    leicht durchhängt. Der Fisch kann somit nach dem Biß ohne grossen
    Widerstand abziehen und hakt sich dann selbst an den Widerstand , der Rute/Bremse ode rdes FreiFreilaufes.
    Ein Stopperknoten oder Gummistopper wird dabei nicht benötigt.


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    • Offizieller Beitrag

    hm..


    .. oldman..
    .. das ist dann keine "selbst-hak-methode", sondern
    eine "fang-dich-doch-selber-damit-ich-nicht-gucken-muss-methode" ;)



    .. wenn deine schnur durchhängt bekommst du die "fall-bisse" gar nicht mit...


    .. bei der methode auf karpfen hakt sich der karpfen
    beim aufnehmen und wegdrehen mit dem köder im maul selbst...
    (das hohe bleigewicht dient als widerstand für das harte karpfenmaul)


    .. bei der feedermethode auf brassen hast du selten vorfächer mit
    25cm; da sind sie i.d.R. 45 -120cm lang und wer hier
    noch mehr spiel zum 'rumturnen gibt, der muss sich nicht wundern
    wenn der haken blank ist und dabei kein gezuppel zu sehen war ;)


    .. eine feeder-rute sollte eine an die fischart; an die umstände angepasste spitze haben und
    DIESE sollte mir immer eine meldung nach oben *faxen* können...
    ( ohne zeitzonen-verzögerung )


    .. zieht der fisch mit dem köder im maul ab, dann spannt sich die spitze und erhöht den druck auf die hakenspitze..
    .. ein an"schlagen" ist gar nicht nötig; aufnehmen der rute entgegen der zugrichtung reicht völlig ..


    .. zieht der fisch die montage in richtung angel bekommst du mit deiner
    montage keine eindeutige aussage..



    .. wenn ich die schnur schlaff rumhängen lasse, dann brauch ich keine feederrute auslegen; dann tut es jede angel mit
    einem in die schnur eingehängten gewicht..


    gruß rüdl

  • Vielleicht sollte auch gesagt sein, das man das Leergewicht des Futterkorbes entsprechend schwer wählen sollte, so ab 60g aufwärts!!! Im Grunde die selbe Montage wie beim Karpfenangeln, nur statt dem Blei den Futterkorb.


    Und wenn du es nicht gerade auf Kleinfisch abgesehen hast, kann man auch gut ein Haarvorfach nehmen, natürlich mit entsprechend kleineren Haken als beim klassischen Karpfenangeln, so 8er oder 10er Haken. Und gar nicht so lang, so 20-30cm, damit der Köder auch nah am Korb liegt.


    Gruß
    Lücke

  • Hi rüdl!
    Ich gebe dir in Allem vollkommen recht -ist eine Methode für Faule - aber
    auch Fallbisse sind erkennbar -da auf dem ersten Meter das Blei ,
    der Schwere Futterkorb wie eine Umlenkrolle wirkt und die "schlaffe"
    Schnur spannt.


    Auf Brassen und Andere gehe ich selten (ist vielleicht ein Fehler) und wenn dann sind meine Matchruten im Einsatz.


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman ()

  • Danke an euch allen für die Tipps.


    Aber ich habe da noch eine kleine frage wegen des Korbgewichtes! In der Spree wo ich die Brassen nach gehe, da sind die Fische nicht ganz so groß (30 bis 40 cm) und die Ströhmung ist auch eher langsam, deswegen wollte ich bloß mit so 20 bis 30g schweren Körben angeln. Geht das dann trotzdem mit dem Selbst-Hak-Effekt, wenn ich so "leichte" Gewichte nehme wie es angler666 und rüdl beschrieben hat??? ?-(?-(

    • Offizieller Beitrag

    moin...


    .. das eigen-gewicht der körbe ist je nach korbdurchmesser und
    strömungsdruck auf futter und montage anderst..


    .. da wirst du nicht ohne versch. schwere eigengewichte und
    korbdurchmesser auskommen... einfach antesten ;)


    .. außerdem wird dir eine selbst-hak-methode dort auch wenig nützen,
    denn hast du erstmal mit dem futter einen brassenschwarm auf dem
    platz "stehen" dann ist das arbeit und kein wartespiel mehr ;)


    ..d.h. bei ströumung wirst du dein futterkörbchen so alle 3-5 minuten
    raußziehen und wieder gefüllt reinpfeffern...


    .. das ist kein ansitz wie auf wenig große karpfen in einem gewässer, so
    mit boilie und co. ; diese brassenschwärme bestehen aus vielen
    "in etwa" gleich großen fischen und wenn
    die erstmal als staubsauger-kolonne über einen futterplatz herfallen,
    dann ist das kein geruhsames angeln ;)


    .. in der anfangsphase nimmt man größere körbchen und
    bringt erstmal einige ladungen futter an dem ausgewählten futterplatz
    auf den grund..
    .. also füllen.. reinwerfen.. kurz anlösen /quellen lassen..
    dann "ruck ruck".. das futter aus dem körbchen zuppeln..
    - rute wieder rauß.. wieder futter rein... wieder den platz auf dem grund anfüttern..
    .. mit dem "spiel" bist du erstmal 10-15 min. beschäftigt...


    .. erst dann wechselt man zu kleineren körbchen..


    .. heisst aber nicht, daß du dann auf der faulen haut liegen kannst ;)
    .. alle 3-10 minuten geht es dann weiter..
    -- rute rauß.. -> neues futter / neue MADEN <-.. wieder rein ins wasser..


    .. anhand der maden / caster /würmer kannst du sehen was da unten
    los ist... ausgelutschte maden--> meist kleine fische
    ( event. haken kleiner wählen und weniger maden auf den haken ziehen)


    .. bei diesem recht aktiven angeln brauchst du überhaupt nicht über eine selbst-hak-methode nachdenken; denn
    du hast die rute entweder noch immer in den fingern (raußholen/ablegen/stramm ziehen);
    musst sie gerade neu bestücken (futter/ neue maden) oder
    es zuppelt schon wieder und die rute muss rauß weil ein fisch am haken hängt..



    .. wird das futter nicht angenommen und passiert auch nach 30-45 minuten gar nichts, dann
    hast du entweder einen falschen platz gewählt oder den
    futterplatz an einem raubfisch-standort angelegt... (oder dergl.)


    .. entweder die entfernung zu ufer verändern und neu anfangen mit dem anlegen eines futterplatzes oder
    mit dem ganzen gerödel umziehen und einen anderen angelplatz aufsuchen und dort neu anfangen..



    .. brassen / weisfische am fluß angeln ist kein
    "warten-wir-mal-was-da-kommt"- Angeln :D ...
    .. das kannst du da auf aal; hecht; zander mit wurm bzw. köfis machen ;)


    .. mit futter in der strömung heisst die fische werden auch durch abgetriebenes futter an den platz geholt und wer als fisch im fluß
    bei der nahrungsaufnahme zögert, der "verhungert oder bleibt klein"..


    .. im stillwasser (see/teich), da kann ein fisch stundenlang neben dem futterplatz 'rumturnen und erst fressen wenn ein "neider" auftaucht
    oder er selber über den futterplatz "stolpert"..
    .. im fluß braucht jeder fisch mehr energie und da wird nicht lange 'rumgespielt / geprüft dergl . ...


    so.. genug gesabbelt..


    .. denk mal drüber nach und
    wenn du laut regeln darfst, dann rechne mit mind. 5l futter und 1-2l maden für 3 h angeln am fluß...


    gruß rüdl

  • Hallo Johnny,


    mach bitte nicht den Fehler und Hänge deinen Futterkorb in den Wirbel, in der Meinung es ist ja nun eine Festbleimontage.


    Bitte wähle eine Safetymontage, das soll heißen das sich der Fisch bei Schnurbruch von der Montage befreien kann, und nicht bis zu seinem Tode damit rumschwimmen muss, oder wie lange auch immer!!



    Gruß Reinhold


    PS. Frage lieber jemanden aus Deinem Verein!!

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!