• Schleie - Tinca tinca; Familie: Cyprinidae, Karpfenfische



    Bildrechte und Text: Friedfischer, Quelle: http://www.angelplatz.at


    Erkennungsmerkmale:


    Der Körper ist gedrungen mit kleinen oliv bis grünen - goldschimmernden Schuppen.
    Sie besitzt ein hartes, wulstiges Maul mit 2 Barteln und rote Augen.
    Männliche Schleien sind leicht von den Weibchen zu unterscheiden da sie deutlich größere Bauchflossen als die Weibchen besitzen.
    Die Durchschnittslänge liegt bei etwa 30 - 40 cm, selten jedoch über 50 cm lang und 2 kg schwer.
    In bestimmten Gewässern auch bis über 60 cm.
    Sie besitzt ca. 100 Schuppen entlang der Seitenlinie.


    Verbreitungsgebiet:
    Sie kommen hauptsächlich in Seen und Teichen vor, aber sogar in langsam fließenden Gewässer sind sie anzutreffen.


    Verbreitung:
    Fast ganz Europa bis nach Sibirien.


    Standplätze:
    Reicher Wasserpflanzenwuchs und schlammiger Grund wird bevorzugt.
    Die bodenlebende Schleie ist dämmerungs bzw. nachtaktiv.
    In der kalten Jahreszeit gräbt sie sich im schlammigen Grund ein.
    Sie kann auch in extrem verschmutzten Gewässern überleben.


    Laichzeit /Gebiet:
    In der Laichzeit von Mai bis August (witterungsabhängig), legt die Schleie im Flachwasser ihre Eier an Wasserpflanzen ab.


    Bedeutung in der Fischerei:
    Große Bedeutung in der Fischerei.
    Ein sehr schwer zu überlistender, schleimiger Fisch. Es wird behauptet, dass der Schleim der Schleie Heilkräfte haben soll. In manchen Ländern wurden schon Fänge bis zu 7 kg gemeldet, wie z.B. in GB. Diese Größen sind jedoch im deutschsprachigen Raum unmöglich. Fänge über 4 kg sind die absolute Ausnahme.


    Köder bzw. Nahrung:
    Würmer, Maden, Mais, kleine Boilies, Teig,…


    Flossenformel und Schlundzahnformel:
    Afterflosse: 9 - 12
    Bauchflosse: 10 - 12
    Brustflosse: 16 - 18
    Rückenflosse: 12 - 13
    Schwanzflosse: 19
    Schlundzähne: (5)4 - 5.


    Verwechslungsarten:
    Verwechslung ist ausgeschlossen.