Giebel – Carassius gibelio; Familie: Cyprinidae, Karpfenfische
Bildrechte und Text: Friedfischer, Quelle: http://www.angelplatz.at
Erkennungsmerkmale:
Kurzbeschreibung:
Hochrückiger Karpfenfisch ohne Barteln und mit großen Schuppen;
Merkmale:
Länge von 20 - 25 cm. Sehr selten bis 40 und sogar 45 cm.
Hochrückiger Karpfenfisch ohne Barteln und mit großen Schuppen und vollständiger Seitenlinie.
Die Rückenflosse ist lang mit konkaver oder gerader eingebuchteter Oberkante.
Schwanzflosse deutlich eingebuchtet.
Der Rücken ist braungrau bis dunkelgrau mit kurzer Afterflosse.
Keine rot gefärbten Flossen und weiß – gelblicher Bauch.
Er besitzt 26 - 32 Schuppen entlang der Seitenlinie.
Der erste Kiemenbogen ist mit 36 – 48 Reusedornen bestückt.
Verbreitungsgebiet:
Sie kommen in hauptsächlich in Seen vor, selten auch in langsam fließenden Gewässern.
Verbreitung:
Von Zentralasien bis Westeuropa.
Standplätze:
Giebel haben keine hohen Ansprüche, Hauptsache das Gewässer ist warm und er kann gesellig leben.
Laichzeit /Gebiet:
Milchner kommen sehr selten vor, da diese in irgendwelchen Schwärmen mitschwimmen und sich kreuzen.
Daraus kommen immer weibliche Giebelbastarde heraus (Gynogenese).
Die weiblichen Giebel schwimmen in Karpfen-, Karauschen- oder sonstigen Weissfischschwärmen mit und laichen mit denen ab.
Darum werden teilweise Karpfen mit 5 oder auch 6 kg gefangen, die keine Barteln haben und einem Giebel oder Ähnliches sehr ähnlich sehen.
Sie laichen „portionsweise“ zwischen Mai und Juli ab.
Bedeutung in der Fischerei:
Der Giebel ist ein beliebter Köderfisch für Raubfische.
Köder bzw. Nahrung:
Kleintiere, Würmer, Pflanzen
Flossenformel:
Afterflosse: 7 - 11
Bauchflosse: 7 - 11
Brustflosse: 13 - 16
Rückenflosse: 16 - 25
Schwanzflosse: 19
Schlundzähne: 4 - 4
Verwechslungsarten:
Karausche: Gespreizte Rückenflosse ist konvex nach außen gewölbt.
Den besten Unterschied geben die Reusedornen (siehe oben).
Karpfen: Besitzt Barteln.
Bitterling: Unvollständige Seitenlinie und kurze Rückenflosse.