Nächtlicher Wegweiser!

  • Moin Moin,


    ich hatte es heute mal Daniel erzählt, er kannte die Methode auch noch nicht, und deshalb nocheinmal ein kleiner Beitrag.


    Nachtangeln kennt jeder, aber auch die Schwierigkeiten bei abziehenden Karpfen......wo geht er hin........wo ist er?


    Da gibt es eine kleine Sache die alles erleichtert.


    Nach dem Ablegen der Ruten kommt vor dem Spitzenring ein mit Knicklicht gefüllter Einhänger zum Einsatz( Ask.-Kar Seite 400 Nr. 23 ) .
    Da wo sonst die Schnur sich am Einhänger befindet kommt ein mittelgroßer Ostseewirbel ran, diese Montage läuft frei auf der Schnur bis zum Wasser.
    Bei einem Run hebe ich die Rute und der "Wegweiser" rutscht in Richtung Fisch an der Schnur entlang, und so weiß mann immer wo und in welche Richtung er abzieht.



    Vielleicht kanntet Ihr es ja schon , habe es aber noch nicht gelesen.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • diese metode kenne ich auch noch nicht!


    werde sie aber bein nächten mal ausprobieren!


    Mfg Maik

    Wenn Karpfenangeln eine Religion wäre,


    dann wäre Frankreich das Heilige Land!

  • Hi,


    das hört sich ja mehr als interessant an!!!!
    Werde es mal testen da ich an meinem Nachtangelplatz immer an einer Stelle Probleme bekomme. Wär klasse zu wissen wann ein Fisch genau dorthin rasen will.


    Danke --> Klasse Tipp


    Gruß
    Attac :P

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

  • Ich hätte da eine etwas modifizierte Methode, von einem handelsübliches Absenkblei das Blei entfernen, zurück bleibt der Plastikring mit einem Stück Silikonschlauch. Jetzt in die Öffnung des Schlauches, wo vorher das Blei drin fixiert war ein Knicklicht reinstecken.
    Dieses dann einfach auf die Hauptschnur machen, es müßte dann auf der Wasseroberfläche schwimmen. Beim Drill rutscht es dann immerwieder bis zur Wasseroberfläche und zeigt so die Richtung an!


    Ich meine sowas:
    [Blockierte Grafik: http://shop.angel-domaene.de/images2/product_images/info_images/06-8050218.jpg]


    Gruß
    Lücke

  • Moin,


    ich bin nun kein Karpfenangler und finde die Methode sicher interessant.
    Ich stelle mir jedoch folgende Frage:


    Ich habe meinen Köder beispielsweise 30 m ausgeworfen (hab ich meinem Bekannten nachempfunden, der an seinem See den Boilie so weit auswarf).


    Sollte ein Karpfen anbeißen und ich hebe die Rute, dann schätze ich einfach einmal, dass die Schnur nach 15 m ins Wasser taucht, ergo bleiben noch 15 m unter Wasser übrig.


    Jetzt stelle ich mir vor, der Karpfen zieht 3 m nach links, so werde ich ein verdammt gutes Auge haben müssen, um die 2 cm, die das Knicklicht in 15 m Entfernung macht, wahrzunehmen!


    Ich schätze einmal, der Karpfen müsste 10 m nach links oder rechts abziehen. Dann könnte ich vielleicht am Knicklicht etwas erkennen, würde es aber auch dann an der Rutenspitze bemerken!


    Reinhold, ich will dir deinen Tipp nicht madig machen, sondern es waren lediglich ein paar laienhafte Gedankenzüge, die mir bildlich durch den Kopf schossen.
    Aus deinem Bericht hört es sich so an, als hättest du es bereits ausprobiert. Dann kannst du sicher meine Frage dahingehend beantworten.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi ()

  • Moin Moin,


    ich hau hier keinen Tipp rein der nicht funktioniert!!


    Lücke: der Ring von Absenkblei mit Knicklicht ist zu leicht, läuft nicht schnell genug auf der Schnur.


    Udo: Die Ruten liegen auf einem Rodpod oder Rutenhalter ( Waagerecht), die Schnur taucht wenige Meter vom Standort ins Wasser, da liegt der "Wegweiser". Nun kommt der Biss.......ich hebe die Rute an und der WW gleitet an der Schnur entlang.
    Der Karpfen zieht bei einem Run nicht nur einpaar Zentimeter...........der rast los. Im Nahbereich geht sicherlich die Kopflampe.......aber nicht in der Entfernung.



    Habt einwenig mehr Vertrauen...........das funktioniert wie Sau !!!



    PS. Ob es auch bei größerer Entfernung( <60m) kann ich nicht sagen. Bei Montagen die mit einem Boot ausgebracht werden...sicherlich nicht!!




    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

    Einmal editiert, zuletzt von Othila ()

  • Addi


    Wenn er ein paar Meter zur Seite geht, macht das ja im Freiwasser erstmal nichts und man merkt es nicht sofort an der Rutenspitze! Ich wunder mich da selbst immer wieder!!! Man merkt es erst, wenn der Fisch schon fast im Hindernis in Ufernähe (z.B. ein Baum im Wasser 20m rechts oder links von einem) drin ist und dann ist es schwierig noch zu reagieren.
    Und meine braunen Schnüre sind wirklich nicht im Dunkeln zu erkennen!!!


    Man braucht sowas natürlich nicht, wenn keine Hindernisse im Wasser sind, aber an "schwierigen" Stellen kann das mal sehr hilfreich sein! Ich werd demnächst mal etwas "experimentieren"!!


    Gruß
    Lücke

  • Ich nochmal,


    sicherlich braucht man so ein Ding nicht unbedingt.................


    Aber mir ging es immer so, alles dunkel wie in einem Hühner.........., der Run kommt..........wohin zieht er nun ab, in welche Richtung geht es.


    Auch wenn er im Halbkreis vor einem schwimmt, mann kann doch sehr gut erkennen wo sich der Fisch befindet, wo er überhaupt ist.....bevor er im Lichtschein der Kopflampe oder was auch immer zu sehen ist.


    Einfach mal ausprobieren!


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Moin Reinhold


    ...war ja auch nur ne Frage, weil meine Vorstellung als Nichtkarpfenangler nicht ausreichte.


    Sehe es jetzt aber klarer, dank der Erklärung auch für mich 'Laien'!


    Danke und

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo ich habe die Captive Back Leads das ist ein Fortschrittliches Schnurabsenkblei wird am Pod oder Rutenhalter befestigt und öffnet sich automatisch beim Anhieb .
    Die anderen vorgestellten Back Leads hatte ich früher auch aber da habe ich des öffteren festgestellt das sich das Blei vom Silikonschlauch gelöst hat und so verloren ging dies ist bei diesen nicht mehr der Fall.
    Des weiteren empfiehlt sich diese Methode des absenken der Schnurr auf Entfernungen ab 100 Meter .

  • Gehört zwar nicht zum Thema aber Trotzdem:


    Ein ABsenkblei wird nach dem Auswerfen in die Hauptschnur geklinkt, damit die Schnur direkt unter der Rutenspitze schon Bodenkontakt hat.
    Dies soll einmal verhindern, dass der Fisch beim Drill durch alle Schnüre schwimmt, du mußt also die anderen Ruten nicht mehr einholen.
    Zu anderen bleibt die Schnur am Grund und die Scheuchwirkung wird auf ein minimum reduziert.
    Beim Drill rutscht es dann bis vorne zum Grundblei oder man nimmt die Clip-Version von Fox, die Micha oben beschreibt, dann wird die Schnur beim ANhieb oder beim Biss freigegeben.


    Ich habe die Fox Absenker auch und bin nicht so begeistert, die muss man wirklich ganz gewissenhaft, am besten mit Wathose ablegen, sonst kann es passieren, das die nicht vernünftig aushaken und sich beim ANhieb um die Schnur wickeln. Die müßten an der Unterseite auch eigentlich flach sein, damit sie besser aufliegen!!!


    Gruß
    Lücke

  • Hallo, Lücke hat schon einiges über diese Bleie geschrieben ,sie müssen sollten entweder mit Wathosen oder mit dem Boot abgesenkt werden.
    Ich benutze sie eigentlich nur wenn ich über weitere Distanzen ( 250-400meter ) fische oder über einer Sandbank meine Montage ablege damit die Schnurr schön sauber unterhalb liegt .
    Des anderen , wegen des Bootsverkehrs damit niemand in die Schnurr fährt.
    Gruß Michel


    Michael

    Fish4Live
    Erfolg ist kein Zufall

  • die idee mit dem knicklich auf der schnur ist klasse....
    aber mich würde es etwas nerven...
    versucht es doch mal mit gelber oder grüner schnur im licht der kopflampe gut zu sehen
    und da eh fast ausschließlich Rig Tube oder Lead Core zum einsatz kommt stört die farbe der schunr auch nicht weiter


    fische selber neon grüne schnur oder knall gelbe

    gruß Sascha


    "Wo Wasser ist sind auch Karpfen" :D
    C & R schont den Fischbestand :cheers:

  • Moin Sascha,


    hast ja Recht, aber war ja nur ein Tipp wie man es machen kann....nicht muss!!




    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • hallo reinhold


    muß man austesten ob es funst mit dem K.L.
    wenns mal nicht rutscht hämmt es den schnureinzu gewalltig. :D ;)
    was man auch hat wenn man backleads nutzt die auf der schnur laufen
    * :evil: gar nicht schön *


    mfg

    gruß Sascha


    "Wo Wasser ist sind auch Karpfen" :D
    C & R schont den Fischbestand :cheers:

  • Wenn man es ganz bequem haben möchte, schaut mal auf die Seite 189 im neuen Katalog.


    Ich meine nicht die Schnur mit 120 kg Tragkraft. Wir wollen ja keine Autos abschleppen bzw. Ankerschnur verwenden.


    Nein dort gibt es auch die Loom. Die ideale Schnur für Nachtangler.


    Diese selbstleuchtende Schnur weist Euch den Weg.

  • Ach Sascha,


    der "Wegweiser" beeinträchtigt Dich in keinster Weise........... habe das sogar noch verfeinert........springt bei einem Biss aus einer Hülse!!



    Gruß Reinhold



    PS. Nicht schlecht reden.....erstmal ausprobieren!!

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!