- Offizieller Beitrag
Pollack
lat.Name. Pollachius pollachius (L.)
Erkennungsmerkmale:
Deutliches Kennzeichen ist der weit über den Oberkiefer ragende
Unterkiefer,der keinen Bartfaden hat.Die Seitenlinie verläuft über der
Brustflosse zum Rücken hin gebogen.Die Ausscheidungsöffnung liegt
unter der vorderen Hälfte der ersten Rückenflosse.Sei Rücken ist braun
bis dunkelbraun gefärbt.Die Seiten sind oft mit glänzenden Flecken
gesprenckelt.Die Rückenflosse ist dreiteilig wie beim Dorsch.
Lebensweise:
Der Pollack kann bis ca. 1m lang werden.Lebt nahe am Grund oder
pelagisch in Küstennähe bis in 200m Tiefe.Tang-u.Braunalgenfelder
nahe der Küste sind seine Lieblingsplätze.Hier findet er Schutz und
Nahrung.Aber auch steile Felswände wie z.B. in Norwegen sind
bevorzugte Standplätze.Gerne hält er sich auch in der Nähe von
Wracks auf.
Verbreitungsgebiet:
Von Nordnorwegen,Nordsee,westliche Ostsee,Shetlands,Faröer,
britische Inseln,Küste der Bretagne um Spanien herum bis ins
Mittelmeer (auch afrikanische Küste) bis Höhe Korsika/Sardinien.
Ansprüche ans Gewässer:
Hauptnahrung:
Tiefseegarnelen, Sandaale, Heringe, Sprotten
Bevorzugte Köder für den Fang:
In der Dämmerung mit silber-, kupfer- oder bronzefarbenen
Spinnern bis 30gr. Fetzen aus den o.g. Fischen, Seeringelwürmer,
Garnelen, Krabben.
Fangarten:
Vom Kutter mit Grundschleppnetz, Ringwade.
Spinn- und Brandungsangeln
Bedeutung als Angelfisch:
Für die Berufsfischerei nicht von Bedeutung.Für den Angler schon,
da er ein Gewicht von ca.10kg erreichen kann (normal sind 3kg)
und sich während des gesamten Drills vehement zur Wehr setzt.
Fangorte in Deutschland:
Hin und wieder beim Spinn-oder Brandungsfischen an unseren
Küsten. Rund um Helgoland (Börteboot mieten).
Besonderes:
Der Pollack hat ein rein weisses Fleisch. Es ist von angenehmen
Geschmack in frischem Zustand. Längere Lagerzeiten, auch eingefroren,
verschlechtern die Qualität.
Flunder