Rheinanke / Renke

  • Reinanke / Renke – Coregonus spp.; Coregonidae, Renken;



    Text und Bildrechte: (c) Friedfischer und angelplatz.at


    Erkennungsmerkmale:


    Kurzbeschreibung:
    Silberglänzender, langgestreckter Fisch mit Fettflosse.


    Merkmale:
    Länge meist 30 - 40 cm. Sehr selten bis 90 cm lang.
    Dieser schlanke und seitlich abgeflachte Fisch besitzt eine Fettflosse.
    Schuppenkleid oberseits graugrünlich bis bläulichgrau, seitlich und unterseits grausilbrig glänzend.
    Er ist dickbauchig und stumpfschnauzig und die Schwanzflosse ist tief gekerbt.
    Es gibt viele Arten dieses Fisches, die nur sehr schwer - meist an der Größe - zu unterscheiden sind.
    Sie besitzt 100 - 120 Schuppen entlang der Seitenlinie.


    Verbreitungsgebiet:
    Sie kommen nur in den Seen vor.


    Verbreitung:
    Die Renke bewohnt die Seen des Ostseegebietes, Skandinaviens und die Seen des Alpenvorlandes.


    Standplätze / Laichzeit / Gebiet:
    Sie lebt gesellig am Grund und laicht im November/Dezember an den seichten Ufern der Seen. Renken leben meist in großen Tiefen bis 30 Metern.


    Bedeutung in der Fischerei:
    Sie sind die so genannten „Brotfische“ der Berufsfischer und eine sehr beliebte Fischart der Angler, speziell vom Boot aus mit der Zupfrute / Renkenrute. Die sogenannte Hegene ist der Schlüssel zum Erfolg. (Mehrere Nymphen an einem einzigen, langen Vorfach gebunden)


    Köder bzw. Nahrung:
    Die Renke frisst Schwebtiere, Würmer, Fischbrut und Nymphen


    Flossenformel:
    Afterflosse: 12 - 15
    Bauchflosse: 10 - 13
    Brustflosse: 15 - 18
    Rückenflosse: 12 - 15


    Verwechslungsarten:
    Fast unverwechselbar, da kein ähnlich aussehender Fisch eine Fettflosse besitzt.
    Die Renkenarten untereinander sind nur sehr schwer zu unterscheiden.


    Anmerkung:
    Die Renke gehört zu den Forellenartigen Fischen, aber nicht zur Familie der Salmoniden.