• Hi @ all

    Ich habe mir gestern diese Angelrute gekauft:

    Silverman Silverflash Classic carp zum Sonderpreis von 19.95€

    ich würde gerne wissen wie ihr die findet und ob sie ein guter einkauf wäre!!!
    (Bin noch Jungangler und mache am 1.3.08 meine Fischerprüfung!!!)


    MFG

    :angler: Marco93 :angler:

  • Moin Marco93,

    zu Deiner Beruhigung, Du hast das richtig gemacht. Habe diese Rute geschenkt bekommen. Sie ist für den Anfang absolut O.K. zumal Du sie recht universell einsetzen kannst. Das "Carp" mußt Du dabei also nicht so ernst nehmen. Ich benutze sie auch als Zweitrute, wenn ich auf Aal gehe und insbesondere, wenn es an fließenden Gewässern auf Aal geht, weil die Rute vom Gewicht her einiges aushält aber auch die Aktion der Rute bei starken Aalbissen nichts zu Wünschen übrig läßt.

    Viel Glück bei der Prüfung wünscht

    Osmar

    • Offizieller Beitrag

    All,

    Zitat

    Silverman Silverflash Classic carp zum Sonderpreis von 19.95€

    habe mir gerade 2 Stück davon kommen lassen.Werde sie auch
    zweckentfremden.Am Kanal (NOK),sondern auch am Forellensee.
    Muß aber noch ausprobiert werden,wie sie dort funzen.
    Von der Verarbeitung her kann man nichts sagen.
    Mit Petri Heil
    Flunder

  • moin Jürgen,
    natürlich funktioniert die Rute auch am Forellefreudenhaus - ich selbst hatte da aber Probleme, Länge der Rute, die Forllen zu keschern.

    Aber das liegt wohl eher an meinem Durchmesser von 1,78 m ;)

    Gruß
    Osmar

  • Osmar

    Da wird oft der Fehler gemacht, das die Schnur zu weit eingekurbelt wird! Dann ist klar, das du nicht mehr mit dem Kescher unter die Rutenspitze kommst.
    Zum Schluss nicht mehr einkurbeln, sondern Rute nach oben in 12 Uhr (oder später) Stellung bringen, dann kannst du den Fisch bis auf deine Füsse derigieren und kannst bequem keschern! Da spielt die Körpergrösse keine große Rolle!

    Gruß
    Lücke

    • Offizieller Beitrag

    moin moin

    .. uih uih uih... :rolleyes:

    .. hier wird wieder professionell erklärt ;)

    [Blockierte Grafik: http://donnerwetter.kielikeskus.helsinki.fi/DVG/Praepos/Praepos-Regeln/Akkusativ/Uhr_prep1.jpg]

    .. eine rute auf 12 uhr oder später (1.00 - 3,00uhr) zu halten ist unfug !

    .. eine rute wird immer VOR 12 uhr gehalten und die stellung
    10.00 - 11.00uhr ist weitest gehend als ideal anzusehen ;)


    .. auf 12.00 uhr und "später" wickelt sich schnell mal
    eine schnurschlaufe um die spitze ..
    (*knack*; schur geben nicht mehr möglich; der fisch ist nicht
    kontrollierbar )

    .. unter 10 uhr richtung "vormittag" (9.00 - 6.00uhr) macht
    auch keinen sinn, denn die belastung lastet dann
    mehr und mehr NUR auf der schnur und die
    federnde rutenspitze ist ausgehebelt :rolleyes:
    .. mit diesen gestreckten ruten, welche in richtung fisch gehalten werden
    macht man sich den "sinn" der rute zu nichte und überlässt die
    volle belastung der schnur :(


    .. also lasst die rute im bereich zwischen 10.00 und 11.00 uhr
    und der rest des weges "fisch-bis-über-den-kescherkopf" ,
    wird mit der schnurlänge- bzw. kescherlänge- oder einem schritt nach vorn oder nach hinten gemacht :gut

    gruß rüdl

  • Moin Moin,

    das anlanden des Fangs sollte bei einem gut ausgedrillten Fisch doch nicht das Problem darstellen.
    Ganz wichtig ist doch den Fisch über den Kescher zu ziehen, und nicht wild mit dem Kescher versuchen den Fisch damit zufangen.

    Ob nun 11 - oder 13.00 Uhr entscheidet doch der Rechts oder Linkshänder eh für sich.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • rüdl

    Das ist so nicht ganz richtig, klar ist es besser für Rute und Schnur wenn man den 90° Winkel zwischen Schnur und Griffteil der Rute einhält, aber das gilt hauptsächlich für den Drill.
    Zum Schluss lässt man die Rolle los und nimmt den Kescher in die Hand und wir gehen jetzt davon aus, das Osmar keinen 5m Stippkescher hat ;-). Dann ist der Fisch meißt ausgedrillt und wir führen ihn durchs steiler stellen und evtl. auch noch höher halten (man geht ja oft in die Knie zum keschern) der Rute zum Kescher. Dabei kann es durchaus mal passieren, das man, weil man sich bei der Restschnurlänge verschätzt hat, die Rute auch noch weiter nach hinten, also später als 12 ;-), stellen muss.
    Da wir von 3,60 Ruten am Forellenpuff reden, werden das keine harten Welsknüppel sein, d.h. die Spitze der Rute hat gute Aktion und dabei passiert in der Regel nichts beim Landen, mir ist bei sowas noch nie was zu Bruch gegangen.
    Die größte Gefahr besteht darin, das man sich in einem Baum verheddert. :D

    Bei sehr großen Fischen wird diese "Aktion" aber zunehmend schwieriger, da sollte man sich einen Helfer holen! ;)

    Gruß
    Lücke

  • rüdl
    Wenn man einen Fisch (so wie ich) manchmal von über 350m reinkurbeln muss ist das komplett egal wie viel Uhr die Rute zeigt :-))
    Da könnens schon mal 15uhr werden :-))

    Mir ist aber schon eine Rute gebrochen als der Fisch noch nicht ganz
    ausgedrillt war, ich ihn landen wollte, die Rute schon in ca 13,30uhr
    hatte und dann machte er noch eine Flucht bei zugemachter Bremse :-)) da ists
    dann komplett egal was für eine Rute das ist :-))

    :cheers: :cheers:

    • Offizieller Beitrag

    hehe..

    .. alles profis hier :gut
    .. aber nun lasst die kirche im dorf, auch wenn
    die seitliche führung der rute
    über 12 uhr so mancher gut beherrscht.. ;)


    .. das risiko bleibt, je mehr hinter 12 uhr gefuchtelt wird, desto
    mehr kann schief gehen..
    --> "murphys gesetz" <-- :D

    - überlastete spitze (zu spitzer winkel)
    - schnur wickelt sich um einen ring; die spitze oder sonstwo..
    - die rute über 12 uhr gestreckt bedeutet meistens,
    ( daß man für einen kurzen augenblick KEINE straffe schnur hat; denn
    die rute muß zum weiteren "herpumpen" ja wieder nach vorne gerichtet werden..
    .. dazwischen reicht ein kleines hakeln mit der kurbel; die schnur
    ist einen moment schlaff; und ruck-zuck ist die blöde schnur vertüddelt.. )
    :rolleyes:

    .. ohne dieses arbeiten ÜBER 12 uhr hat man einen viel besseren und direkteren kontakt über die schnur.. zum fisch...

    .. das kann ja jeder mal selber antesten; um wieviel mehr man beim *pumpen* über 12 uhr gefühl mit der rollen-kurbel aufwenden muss
    damit man die schnur trotzdem gleich-bleidend straff halten kann ;)


    .. was ihr das sonst so "treibt" ist völlig latte; kann ja jeder wie er will
    seine fische oder rutenspitzen vergeigen :D

    .. wer zBsp erfahrung hat mit schnüren, welche schnell einen memory-effekt aufbauen, der wird mir zustimmen müssen ..
    .. da reicht ein augenblick schlaffe schnur bei zu senkrechter rutenstellung und
    eine schlaufe schnur flitzt um die spitze; um einen ring; um ein
    abstehendes teil der rolle;... und... ENDE isses mit dem "drillen" :(

    .. hält man jedoch; selbst bei einer solchen *mistschnur*;
    eine konsequente spannung beim einkurbeln, dann unterbindet
    man die meisten "tüddelleien"...


    .. 350m.. na und ?
    .. selber schuld wenn man in 350 m entfernung angeln muß :D

    .. und selbst dann; egal ob drill oder nur montage einholen, möchtest du die schnur
    wieder sauber verlegt und gleichmäßig gespannt auf deiner spule
    haben..
    .. ergo ist anständig kurbeln; statt ein risiko mit der rute eingehen; eine
    sinnvollere art mit seinem geschirr umzugehen..! ?


    Zitat

    Das ist so nicht ganz richtig, klar ist es besser für Rute
    und Schnur wenn man den 90° Winkel zwischen Schnur und
    Griffteil der Rute einhält, aber das gilt hauptsächlich für den Drill.

    .. aha.. erst nicht ... und dann ist es doch besser..; verstehe Luecke ;)

    .. das gilt meiner ansicht nach auch für- bzw. beim -keschern !

    .. natürlich verschätzt man sich auch mal und
    holt zuviel schnur auf die rolle .. :rolleyes: .. normal :D
    .. dann "hängt" die rute zwischen 9.00 und 8.00 uhr; rute
    ist gespannt wie ein flitzebogen und der blöde fisch will
    einfach nicht über den kescher gleiten ;)
    .. bis man endlich merkt, daß es die rutenlänge ist, welche
    den fisch daran hindert bis zum U-kescher zu kommen :rolleyes:

    .. da muss man eben wieder sanft etwas schnur geben und
    den kescherstock kurz zwischen den beinen einklemmen oder dergl. kunststück vollbringen ;)


    .. die andere version ist die zu lange schnur, bei der der fisch zuviel spielraum hat und zBsp. ins ufer "reinschwimmen" kann..
    .. hier kann der fisch zu weit am offenen kescher vorbei-schwimmen
    und ist mit der rutenspitze nicht wirklich zu kontrollieren...

    .. dann eben wieder kescherstock zwischen die beine klemmen udn etwas schnur einholen bis die "sache" kontrollierbar wird.. ;)


    .. ein zweiter mann zum keschern ist sicher 'ne erleichterung; aber
    generell sollte man den bogen OHNE den zweiten mann rauß haben :D

    .. mein geschirr liegt immer so bereit, daß ich auf keinen zweiten
    mann angewiesen sein muss !
    .. und das prozedere ist für einen 3 kg karpfen dasselbe wie für einen mit 10 kg..


    .. ebenso ist es wurscht ob 8 m bolorute und 3 - 5 m kescherstock
    oder 360cm karpfenrute und 180cm kescherstock..
    .. schnell merken wo man die rutespitzen überlastet;
    der schnur die ganze belastung abverlangt;
    oder einfach den kescher sinnvoller plazieren sollte;
    dies sind so die feinheiten ;) ..

    .. am anderen ENDE der leine kurbeln wie ein weltmeister und
    pumpen als sei nessy am haken kann jeder :D ..


    ... nur schade, daß wir das thema hier bei "Gute Angelrute" verwurstet
    haben :rolleyes: .. wäre ein nettes eigenes posting geworden ;)

    .. naja ..
    .. nennen wir es eine schicksalhafte fügung :D

    gruß rüdl

  • Hallo,
    und hastes geschaft? Viel Erfolg beim Angeln. Ich hatte einen guten Lehrmeister (mein Bruder) der angelt schon seit ein paar Jahren. Doch erst als ich eine größeren bzw. selteren Fisch gelandet hatte wie erm sagte er zu mir: Jetzt bist du ein richtiger Angler!
    Lass dir den Mut nicht von ein paar Tagen ohne Fisch verderben.
    mfg,

    Glücklich leben und naturgemäß leben ist eins

    (Seneca)