Entwicklungsstationen.

  • Es begann damit , das ich mich mit Addi an der Elbe zum Angel verabredet hatte –
    Ich benötigte Rutenhalter damit ich die Ruten senkrecht hinstellen konnte.
    erste Idee welche kaufen waren mir zu teuer und nicht stabil genug also welche basteln
    Stufe 1:
    das war dann der Prototyp
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    Fazit: Funktionierte auch – aber der Weg um die Rute aus dem Rohr für einen Anschlag zu
    kriegen war zu lang.

    Stufe 2:
    Also nach Ratschlägen der Brandungsspezies die Rutenhalter umgebaut hier wurde das Rohr
    so aufgeschnitten, das oben noch 2 Klammern (Ohren) stehen blieben und unten blieben ca. 10cm stehen um die Rute reinzustecken.

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    Fazit.: Funktionierte schon besser aber das Rohrmaterial war zu spröde und die Ohren brachen ab.

    Stufe 3:
    Wieder Umbau -es blieben diesmal nur die 10 cm für die Rute stehen

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    Fazit: Funktioniert ebenfalls –nur es bestand die Gefahr das ein etwas kräftiger Wind
    die Rute aus dem Winkel drückt.

    Stufe 4 :
    Die Rute wird nun durch ein Gummi (großer O-Ring) gesichert , welcher an der
    einen Seite befestigt ist und auf der Anderen eingehängt werden kann.
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    Stufe5:
    Es ist gar nicht so einfach so einen Rutenhalter in den feuchten Sand zu rammen – wenn statt
    Sand der Strand dann auch noch aus feinem Kies besteht hilft nur noch der Hammer und
    dann sieht das Ganze nicht mehr schön aus. Siehe Stufe 4 -wurde extra nicht entfernt
    Deshalb habe ich unterhalb der Rutenaufnahme diagonal ein Loch gebohrt durch welches ein
    Rundstahl gesteckt wird auf dem man sich draufstellen/rumhüpfen kann und mit dem Eigengewicht den Halter in den Sand/Kies zu bringen.

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    Stufe 6
    So sehen meine neuen Rutenhalter aus – alle Erfahrungen sind darin eingeflossen – die
    Gummibefestigung wurde durch eine „Besenstielklammer“ ersetzt.
    Für die „Alten“ habe ich schon einen Abnehmer

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    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Moin Herbert,
    sehr schöne Zusammenfassung, die Du da gemacht hast.

    Laß mich trotzdem mal hilfreich ( hoffentlich hilfreich) rumnörgeln.

    Ich sehe immer noch zwei Nachteile, die Du noch nicht ausmerzen konntest.
    1. Die Dinger sind sehr wahrscheinlich sehr schwer. Wenn ich das richtig sehe, hast Du entweder verzinkten Stahl genommen, mindestens 3mm stark oder sogar Edelstahl, noch schwerer.
    2. Du wirst, soviel Mühe Du Dir auch gegeben hast, einige Fische verlieren, weil Du den Anhieb nicht richtig setzen kannst. Daran werden Dich die Besenstielhalter hindern.

    Leider gibt es noch einen Wermuthstropfen bei der Sache. Deine Rute wird mit der Zeit durch das Metall zerkratzt. Ich empfehle Dir daher im oberen Bereich eine Gummipolsterung in die Winkel einzukleben.

    Pfiffig wäre für ganz unten so eine Art kleinen dreieckigen Spaten zu basteln mit einer Hülse in die man den Rutenständer reinschieben kann. Den könntest Du dann im weichen Gelände recht gut in den Boden bringen und Du läufst nicht Gefahr, dass sich der Rutenständer verdreht.


    Gruß
    Osmar

  • Hi Osmar!

    Die Rutenständer sind leichter als du denkst - sie sind aus Aluminium. und
    aus den Besenstielhalterungen flutschen die Ruten nur so rein und raus.

    Ich weiß was du mit dem Spatenteil meinst eine Art Schirmständer für
    Rutenhalter - aber diese Halter verdrehen sich auch nicht -wie ich an der
    Elbe testen konnte - da die Halter aus 50mm Winklealu sind - haben also
    50mm Widerstand nach allen Seiten.
    Und dann noch 2 solche Teile mitschleppen - wegen des Gewichtes :D

    Die Idee mit mit der Gummipolsterung ist gespeichert -ich werde auch
    an der Seite noch ein Stück Schaumstoffstoff anbringen - um die Wurmnadel
    immmer griffbereit zu haben.

    Ich hoffe ich kann sie dir vorführen - denn wichtiger als der Fisch ist ein
    Treffen mit Euch.

    Gruß Herbert

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo Herbert,

    die Wurmnadel ( Ködernadel) kommt am besten immer dahin wo auch die Würmer sind, das sind Erfahrungswerte und glaube es mir. Da wirst Du sie immer wieder finden, einfach mit zu den Würmern !!


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

    • Offizieller Beitrag

    Moin Herbert,

    der Rutenständer kommt mir bekannt vor.
    Ich hatte mir auch mal 2 Stück gebastelt
    Winkeleisen,wie du,dann oben ein 1/2m
    Kunststoffrohr,unten mit einer Schraube
    befestigt,oben mit Schlauchbinder.
    In dieses Rohr die Rute reingestellt,kein
    Wind hat sie mir daraus gezogen.
    Tolle Idee!!
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Othila,
    hallo Reinhold- da lege ich mal ein Veto ein, was die Ködernadel betrifft, ein kleines aber nur - weil Du im Prinzip natürlich recht hast.

    Was Herbert machen will, ist die Ködernadel direkt am Rutenständer zu befestigen. Das hat er bei mir gesehen, als wir an der Ostsee waren. Allerdings habe ich auch am Rutenständer einen Korb angebracht, auf welchem ich die Köder lege. Das macht sich besonders bei Brandungsangeln recht gut. Man holt den geangelten Fisch ein, bestückt fix die Haken mit neuen Wattis und wirft aus und kann sich dann in Ruhe der Versorgung des geangelten Fisches widmen. Vor allem brauch man nicht ewig am Strand hin und her zurennen. Hin zu den Ködern zurück zum Ständer etc.


    Herbert,
    ich denke, ich muß wohl doch eine Brille aufsetzen. Das Aluminium hatte ich nicht erkannt. Wenn Du am Ständer ca. 15 cm oberhalb seitlich einen kleinen Winkel anschraubst mit einem ca. 8cm langen Schenkel nach außen, könntest Du bequem einen Köderbehälter ( Dose z.B.) befestigen Den Winekl würde ich mit Flügelmutter und Schraube anbringen. So ist er schnell mal abgebaut und der Rutenständer läßt sich dann gut verpacken und transportieren.


    Gruß
    Osmar

    Gruß
    Osmar

  • Hi Osmar!
    Ich habe da die Idee ein oder 2 kleine Röhrchen am Rutenhalter anzubringen -
    brauche dann den Korb nur noch reinzustecken. Ich denke da an so einen leichten Drahtkorb. Fahrradkorb -nur viel kleiner.

    Gruß Herbert

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hi.
    Die Rutenständer sind gut.

    Hab die Alten ja schon bewundern können.

    Jetzt hab ich plötzlich einen Anfall von geistigen Synapsenleuchten!!! :D

    Herbert....wenn du das Rohrstück, in das du das Rutenende stellst, wieder losmachst. Dann bohrst du ein Loch durch den Aluwinkel und das untere Rohrende. Jetzt steckst du das Rundeisen, wo du mit deinem Gewicht (keine Anspielung) dich draufstemmst, durch, dann hast du das Rohr
    1) abnehmbar (FÜr den Transport passen beide Winkel ineinander, bis auf das kleine obere Ende
    2) durch das Rundeisen gleich einen 'Boden', damit die Rute nicht durchrutscht.
    Ggf. spannt man noch einen Gummiring um das obere Ende des Rohrstückes, damit es stramm am Aluwinkel anliegt.

    Dies bedingt allerdings, dass das Rundeisen stecken bleiben muss. Die Stange muss ja aber auch nicht so lang sein, wie auf dem Foto!
    Und anstatt ein Metallrohr zu nehmen, geht wahlweise auch ein Kunststoffrohr.

    Und wer Angst um seinen Blank hat....
    Anstatt des Besenhalters kann man sich ja auch ein Stück breites Moosgummi besorgen. Im 90° Winkel geschitten, kann man es in den Aluwinkel kleben. Von vorn schneidet man dann einen Spalt, in dem die Rute stramm hineinpasst.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hi !

    ich danke für Eure Tipps - aber die kommen zu spät - Addi dann habe ich
    unten das Loch umsonst gebohrt :D

    Der Halterwinkel ist aus Alu und dias Rohstück aus 2VA - wer schon einmal
    VA gebohrt hat weiß was das bedeutet und dann mindestens 13mm -
    wer hat schon einen Bohrer dafür - ein 4mm VA Bohrer kostet ca. 4 Euro.
    Die Rohrstücke wer es Wissen möchte - sind angepoppt und damit
    die Rute nicht durchfällt ist unten quer rüber ein 5mm Rundstahl durchgesteckt welches auf beiden Seiten mit einer Mutter gesichert ist.

    Gegen Rutenkratzer wird jetzt ganz oben von Tesa ein ca. 20mm breites
    selbstklebendes Fensterdicht (Schaumstoff) in den Winkel geklebt und
    das wars.

    Der Rundstahl ist bereits auf meine Fußbreite abgesägt :D

    Kein Kunststoff kommt da mehr dran - Edel geht die Welt zu Grunde :-)) :-))

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo Brandungsangeler!

    In einfachster Form, das heißt ohne jeglichen Oldman´schen Luxus, gibt es so etwas zu kaufen. Die Askari-Teile haben eine halboffene Rutenaufnahme oben und eine geschlossene, runde Aufnahme unten. Polsterung, Fixierung, oder gar die "Reintrethilfe" sind nicht vorhanden. Angesichts der Länge des "Fußteiles" wird auch bei einigermaßen festem Sandgrund der Hammer her müssen. Ein Einpassungstest hat aber ergeben, dass die Ruten dann aber ziemlich sicher stehen müssten.

    Das Prinzip und auch das Material sind im Grunde das gleiche, nur die Schmankerln von Herbert und die weiteren Vorschläge sprechen natürlich für sich!

    Das Stück kostet bei Askari 8,95 € (Alu), und ich nenne jetzt zwei davon mein Eigen. Selberbauen finde ich sehr bewundernswert, kommt für mich aber leider nicht in Betracht.

  • Hi Max
    Die Dinger von Askari sind zwar preiswert, jedoch lange nicht so stabil, wie die Teile von Herbert.

    Der Sand am Strand wird nach wenigen cm immer fester. Wenn du da die Askarihalter reinkloppst, dann fliegt dir als erstes der obere Kunststoffhalter weg, danach verformt sich das Alu!

    Du wirsj den Unterschied bald feststellen!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • hallo,
    ja, ja die Bastler..

    @1,70:
    nak klar bekommst Du so ein Ding preiswert bei Askari. Hatte mal aus reiner Verlegenheit auch so ein Ding gekauft, nicht bei Askari, direkt bei uns im Angelladen. Trotz Warnung der netten Karen habe ich das Ding gekauft. Hätte ich nicht tun sollen. Für den Strand sind die Dinger auf Dauer nichts, es ist einfach so, wie es Addi beschrieben hat.

    Auch wenn das Ding, was "Brain-Oldmann" gebastelt hat ganz sicher teurer wird und man die Bastelzeit, wenn man es denn kommerziell betrachten will, auch hinzugerechnet werden muß, ist es im Endeffekt nur ein Weniges von dem Preis , den Du bei Askari dafür bezahlst, weil der Rutenständer von Herbert ganz sicher mindestens zwei Generationen überstehen wird.
    Dieser Rutenständer ist ein typischer Fall dafür, wo es sich lohnt, Zeit zu investieren.

    Gruß
    Osmar

  • Tja, Osmar hat sicher Recht, dass man auch investieren muss, wenn man was Anständiges will.

    Doch beim Basteln kommt es neben dem Spaß auch auf den Preis an!

    Man muss ja nicht gleich zum Baumarkt gehen und dort die teuren Aluwinkelprofile kaufen.
    Wer einen Schrottplatz in der Nähe hat, sollte zunächst einmal dort nachschauen.
    Dann gibt es auch die Metallgroßhändler. Hier bekommt man solche Materialien auch preiswerter.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hi!

    Addi bringt es auf den Punkt - Schrotthändler und Wertstoffhöfe
    sind wahre Fundgruben für den Bastler

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (2. Februar 2008 um 15:15)