• Barbe


    lateinischer Name: Barbus barbus
    englischer Name: barbel
    andere dt. Namen: Pigge, Flussbarbe


    Sie gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), Unterfamilie Barben (Barbinae).



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    Erkennungsmerkmale:
    Die Barbe hat einen torpedoförmigen, langgestreckten Körper mit großen Flossen.
    Ihr sehr unterständiges Maul (->Grundfisch) ähnelt einem Rüssel (wird deshalb auch Rüsselmaul genannt) hat 4 dicke, relativ kurze Barteln.
    Je nach Lebensraum variiert die Farbpracht der Barbe. In den meisten Gewässern sind ihre Flossen grün bis rötlich und der Bauch weiß.
    Der Rücken ist grau/grün, die Seiten goldgelb schimmernd.


    Im Schnitt ist die Barbe 50cm lang und 2kg schwer. In Ausnahmefällen erreicht sie jedoch ein Gewicht von 9kg und eine Länge von 90cm!
    IGFA-Weltrekord: 9 Kilo 240g



    Lebensweise
    Die Barbe ist ein typischer Grundfisch und bevorzugt steinig/kiesigen Untergrund und eine starke Flussströmung. Sie lebt in Gruppen von etwa 10 Tieren (in manchen Fällen auch bis zu 70). Die Barbe ist kein Revierfisch.



    Laichzeit/-verhalten:
    Die Laichzeit fällt in die Monate Mai bis Juni und in ihr zieht der Fisch in Schwärmen flussaufwärts. Die Abgabe der leicht klebrigen Eier (Durchmesser 2 mm; 3000-9000 Stück) erfolgt an flachen, kiesigen Stellen.



    Verbreitungsgebiet:
    In den Flüssen Westeuropas.



    Hauptnahrung:
    Zur Hauptnahrung zählen Schnecken, Würmer, Fischlaich, Muscheln und Insektenlarven. Größere Exemplare stellen auch kleinen Fischen nach.


    Bevorzugter Köder für den Fang: Maden, Käse, Hühnchenstreifen(mein eher unbekannter Geheimköder , Tauwürmer, Frühstücksfleisch und Brot.



    Fangarten:
    Schwere Grundmontagen. In langsam fließenden Gewässern auch mit Futterkorb (teilweise sogar mit feiner Posenmontage.
    Fangzeiten: Hochsommer. Während der Mittagszeit, in der Früh und in der Dämmerung. Die Barbe ist nicht nachtaktiv.



    Bedeutung als Angelfisch:
    Dank ihren großen Flossen ist die Barbe ein sehr ausdauernder Kampffisch. Ihre plötzlichen, knallharten Fluchtversuche in Ufernähe machen die Barbe zu einem beliebten Anglerfisch.
    Ihr zartes, langsam wachsendes Fleisch ist sehr wohlschmeckend! Aber wie jeder andere Weißfisch hat auch sie viele kleine, feine Gräten.
    Bei richtiger Zubereitung jedoch besser als so manch anderer Edelfisch!



    Die Barbe war Fisch des Jahres 2003.




    Fragen können mir gerne per PM oder in den Thread gestellt werden.


    antown




    Quellen: Hirn und Wikipedia.