Kinder zum Angelsport heranführen

  • Frage an alle Väter die ihren Kindern den Angelsport nahe gebracht haben!


    Ich habe letztes Jahr schon begonnen meinem Sohn ( 5 ) das Angeln beizubringen. Mit einer kleinen Reiserute/Rolle/Schwimmer-Kombo hat es auf Rotaugen schon ganz ordentlich geklappt.
    Heute waren wir mal wieder auf Beutezug durch den Katalog und mein Kleiner hat mir mit großen leuchtenden Augen verkündet das er doch jetzt bitte schon groß genug sein will und eine richtige Angel haben möchte.

    Nur ich habe jetzt keine Ahnung was ich ihm da lernenl und welche Rute ich ihm in die Hand drücken soll. Möchte ihn ja nicht überfordern und die Lust an der Sache verderben.

    Hat da evtl schon jemand Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben?

    Gruß

    Attac :P

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

  • Hallo Attac,

    da dein Sohn ja erst 5 Jahre alt ist und in dem Alter die Frustschwelle natürlicherweise eher niedrig liegt würde ich dir empfehlen ihm eine Angelart zuvermittel die es ihm ermöglicht relativ häufig und Leicht Erfolg zuhaben.

    Mit einer Ausrüstung zum Angeln auf Rotauge und Co oder Forellen falls du häufiger an Seen mit einem guten Bestand bist liegst du schon ganz richtig. Wenn er mal älter ist wäre auch eine Spinnrute nicht schlecht da die Methode ja deutlich aktiver ist, aber für den Anfang dürften die Körperliche Voraussetzungen noch nicht gegeben sein.

    Soweit mein Rat, auch wenn ich kein Vater bin, sondern "nur " in der Jugend/Kinderarbeit aktiv.

    Mfg

    Daniel

    • Offizieller Beitrag

    Attac,

    tja,Rute nicht länger als 2,40m und nimm eine richtige
    Rolle(muß ja nicht die teuerste sein).Leicht sollte das
    Equipment sein,damit der Kleine nicht so schnell
    ermüdet.
    Mein Enkel wollte nur Gerät,mit dem Opa auch angelt.
    Na ja,das Sortiment ist ja auch groß genug.
    Er fischte immer mit der gleichen Ausrüstung.
    Nun ist er so alt,daß er den Schein machen muß.
    So muß er erst mal eine "Zwangspause" einlegen.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Hallo Attac

    Bin zwar kein richtiger Vater, sondern nur "Stiefvater", was aber keinen Unterschied macht zu "meinen" Kindern.
    (Die Kinder können nichts dafür.)

    Als "mein Sohn(10 J)" sich für das Angeln interressierte, habe ich ihm eine sogenannte Forellencompo besorgt.
    Rute 2,40 (Plastikkoffer all inclusive- Preis 10€)

    Mit diesem "Billigangebot" fing er damals einen Hecht von 71 cm.

    Mittlerweile ist "mein Sohn 20 Jahre" alt und hat kein Interesse mehr am Angeln.

    Doch diese "Compo" hält er in Ehren!!!!

    Gruß kurier

    Ein Freund ist ein Mensch, bei dem man auch laut denken darf.

  • Hallo,
    leider dürfen bei uns in NRW und anderen Bundesländern, Kinder erst ab 10 Jahren Angeln ( Jugendfischereischein = Angeln in Begleitung eines Anglers mit Fischereischein) !! Eine Bestimmung die sich nur Leute am "Grünen Tisch" einfallen lassen können. Als Vereinsvorsitzender mit einer sehr kreativen Jugendgruppe weiß ich, das gerade Kinder im Kindergartenalter sich für die Angelei begeistern lassen und dabei sehr viel respecktvoller mit der Kreatur Fisch umgehen als so mancher Erwachsene.
    Ich habe meine Kinder ( 3 ) kaum das sie auf eigene Füße stehen konnten mit ans Wasser genommen. Heute mit 26, 39 u. 40 Jahren sind sie immernoch begeisterte Angler !!

    Da stellt sich die Frage, wer macht sollche Gesetze ?
    Mit Sicherheit werden die Gremien die solche Gesetze verabschieden nur unzureichend, oder gar nicht beraten ( wie bei anderen Gesetzentwürfen die uns Angler betreffen auch ). Wofür haben wir Verbände wie VDSF u. DAV ??!!
    Petri Heil.

  • Moin........

    Kinder sind in der Regel schnell für etwas Neues zu begeistern, auch wenn es sich um den Angelsport dreht. Mal mit Papa im Zelt schlafen........noch wichtiger...nicht so früh ins Bett .Alles prima, aber die Zeit wird es zeigen, noch ist alles toll, aber mit dem steigenden Alter verändern sich auch meist die Interessen

    Mein Sohn, mittlerweile über 20, konnte sich damit überhaupt nicht identifizieren. meine Tochter ( 18) war als kleines Mädchen oft mit, heute gib es das Sachen die wichtiger sind.

    Ist ja so auch alles O.K., bloß was wird aus dem "Nachlass", mann macht sich ja da schon mal seine Gedanken.

    Zwingen kann und sollte mann keinen, ein Hobby kommt von ganz alleine.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hallo Leute,

    stimmt schon das sich noch viel in der Zeit ändert. Ich habe ja selber schon das Angeln zwischenzeitlich aus den Augen verloren.
    Aber ich wäre froh gewesen wenn mein Dad mir es beigebracht hätte. Leider war dem nicht so und ich musste mich als Heranwachsender gänzlich selber finden.
    Darum lege ich auch Wert darauf meinem Sohn das zu zeigen auf was er Bock hat. Egal ob er es weitermachen will oder nicht. Bin da ziemlich locker eingestellt.
    Mal schaun was die Zeit bringt und das Zusammensein sollte man genießen solange Kinder ihren eigenen Weg noch nicht eingeschlagen haben. Bis jetzt sind Mama und Papa noch die Größten und da ist man schon mit Stolz erfüllt.
    Jetzt bekommt er mal eine 2,40m Kombo und wir werden sehen.

    Gruß

    Attac :P

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

  • Einfacher ist es für den Anfang mit einer leichten unberingten Rute zwischen 3 und 4 Meter ohne Rolle, wenn keine Äste im Wege sind. Zum Beispiel so was wie 051621.85.585 oder 109328.85.585 im Askari- Onlineshop. Gerade die Rotaugen stehen meistens dicht am Ufer und nehmen ein ordentliches 14er Vorfach in so einem Falle nicht übel.

    Ein Mann braucht eine Insel.

    Einmal editiert, zuletzt von angelralle (9. März 2008 um 10:39)

  • Moin moin Allac.

    Nicht entmutigen lassen :gut Meine Tochter ist 3 Jahre alt und ich werde sie im Mai mit zum Plattfisch angeln nehmen,damit sie langsam mal ans angeln rangeführt wird ;) Mit meinem sohn habe ich es auch so getan und er angelt kräftig mit mir in der Brandung :gut Er ist mitlerweile 13 Jahre alt und immer mit Eifer dabei.
    Ich habe Ihm damals einfach eine rute von mir abgegeben :-DWir haben erst am Strand trocken Übungen gemacht,sonst hätte viel,sehr viel Blei und Vorfächer im Teich gelegen ;) Ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen :D
    Mitlerweile ist sein Wurf sehr gut und manchmal fängt er sogar mehr Fisch als ich :gut
    Wie gesagt,probiere es einfach aus mit welchem Gerät dein Sohn klar kommt :gut

    Gruß aus Neustadt

    Nicht jeder Angeltag ist auch ein Fangtag

  • Hallo attac, bin zwar kein vater und grade erst mal 17 aber kann mich noch dran erinnern wo ich meine erste richtige angel bekam die noch heut zu tage ihren dienst verrichtet :D

    & zwar ist es eine steckrute mit der länge 1,80m und ein wurfgewicht von 15-40gr damit müsste dein sohn am gewässer angeln können :)

    Mfg Marcel.

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • Hallo u. Petri

    jedes Kind könnte zum Angler werden !! Wenn man es nur ließe.

    Kinder sind Begeisterungsfähig und wenn sie verstehen was da so vorsich geht, sind sie nicht mehr vom See fort zu bekommen.
    Aber dazu gehört ein bischen Geduld seitens der Eltern. Wie oft beobachte ich wie Papa dahinter steht und seine Befehle gibt: jetzt mach dies, jetzt mach jenes. Und wenn der Knirps dann auch noch einen Fisch am Haken hat, reißt er ihm die Rute aus der Hand ( der Fisch könnte ja verloren gehen ) und nimmt dem Kind das komplette Erfolgserlebnis. Ohne Erfolgserlebnisse hätte ich schon längst das Angeln aufgegeben. Also Papas müssen ruhiger werden, dann klappts auch mit dem Kind!
    Der zweite Fehler den Eltern immer wieder machen:
    Zu Weihnachten bekommt "Fritzchen" ein Angelset aus dem Supermarkt!
    Wenn das Kind nicht eine Ausrüstung hat mit dem es auch reale Möglichkeiten einen Fisch zu bekommen hat, wird sich der Erfolg nicht , oder nur per Zufall einstellen.
    Als ich mir meine erste Kohlefaserrute zulegte, wollten meine 3 Kinder auch so eine. Heute nach über 20 Jahren Angeln sie heufiger und erfolgreicher als ich.
    Als Anfängerrute sollte es schon eine Rute von 3 m sein. Damit kann auch ein 10jähriger umgehen und nicht so eine Reitpeitsch mit der der Köder nur über die Fußspitze kommt.
    Weiterhin Petri Heil.

  • Was das Gesetz in NRW angeht.......

    ....tja, es ist schon manchmal etwas erstaunlich!

    Ab wann darf man ein Kind als Sozius mit nehmen?


    ....keine Altersbeschränkung......
    Es muss nur richtig sitzen und sich festhalten können!!!!!!!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • hallo,
    zunächst an Angelstube :gut,

    ja genauso ist das. Das haben Väter (leider) sehr oft an sich - wenig Geduld ; weil - es ist ja der Sohn oder die Tochter und die sollen gefälligst so sein, wie Vater es gerne möchte; also sofort alles begreifen und so machen, wie der Vater, der ja alles besser kann, als andere.
    Dabei habe ich mich bei meinen Kindern auch oft erwischt - muß ich leider eingestehen.
    Ist zwar schon eine Weile her und doch kommt ein gewisses Schamgefühl im Nachhinein da bei mir auf. Heute würde ich das selbstverständlich anders machen. Vielleicht mal bei meinen Enkeln, die ich noch nicht habe.

    Und einem Kind gerade zu Weihnachten so etwas zu schenken, wie ein Angelset, wo es doch kaum die Aussicht auf Erfolg gibt, weil durch die Jahreszeit bedingt, kaum eine Angelmöglichkeit besteht,ist auch nicht gerade schlau. Also lieber zu Ostern ! Da kann man sich das Kind dann mit dem Geschenk schnappen und ans Wasser gehen, wo es sein Geschenk sofort ausprobieren kann.
    Alles andere ist so, wie dem Kind eine elektrische Eisenbahn zu schenken, jedoch keinen Trafo mitgekauft zu haben. Das Geschenk liegt da und wird nie wieder beachtet.

    Gruß
    Osmar

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (10. März 2008 um 07:33)

  • Moin Moin.........

    die Angelrute meiner Tochter hängt noch unter der Kellerdecke, und das nun schon über 10 Jahre.
    Ich kann mich wenn ich sie ansehe an viele schöne Stunden am Wasser errinnern,......sowas wirft mann nicht einfach weg, da steckt ne Geschichte drin und auch dran.

    Vielleicht wird mann ja mal Opa ( kann ruhig noch einwenig dauern) und kann diese seinem Enkel vermachen.........wer weiß was kommt.
    Ich würde mich freuen!!


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Ja, also mein Sohnemann ist jetzt sechs. Da die Angelleidenschaft seines Vaters manchmal überdeutlich sichtbar wird , hab ich damit natürlich auch sein Interesse geweckt. Also bekam er im zarten Alter von 4 Jahren ( auf sein Drängen ! ) eine eigene Spinnrute bei Askari Lüdinghausen gekauft. 1,65 m lang, 8,- € schwer.
    Ihr hättet seinen überlegenen Gesichtsausdruck sehen sollen als er, stolz wie Oskar, an den anderen Anglern vorbei, an die Kasse ging. Der kleine Mann bekam natürlich Zuspruch und Komplimente von allen Anglern an denen er mit der Rute vorbei kam. Das gefiel ihm. Der Start
    war also schon mal positiv.

    Zu Hause wurde dann ein Badewannen-Plastikfisch mit 1,50 m Schnur an den Spitzenring angeknotet und im Garten ausgeworfen. Einfach auf die Wies, in einen Eimer, oder in die Rosen, Autsch ! Später kam dann eine leichte Shkespeare Rolle an das Rütchen und wir übten richtiges Werfen. Mit Rolle aufmachen, Bügel umklappen und allem drum und dran. Und irgendwann klappte auch das.

    Endlich am Wasser sah es dann so aus, das er unheimlich gerne und oft warf. Das macht ihm halt Spaß. Er hat das Notwendige schnell begriffen und kann schon richtig weit werfen. Ich bin immer wieder erstaunt daüber wie schnell das alles geklappt hat. Irgendwann kam dann auch mal ein Futterkorb dran, Schnur in den Clip, und dann gab es auch logischerweise die ersten Fische. Auch das machte ihm Spaß, aber Hauptsache ist und bleibt das Werfen. Also wird an manchen Tagen halt geworfen "bis der Arzt kommt".

    Man soll und muß sich dann aber als Vater von dem Gedanken trennen, das man selber zum angeln kommt. Aber diese Zeit muß ich jetzt schon investieren, wenn ich in ein paar Jahren vielleicht irgendwann mal zusammen mit ihm am Wasser sitzen möchte. Und Geduld ist bei ihm natürlich auch noch nicht vorhanden. Wenn er nicht mehr will, wird halt eingepackt, ich will es ihm ja schließlich nicht verleiden. Wenn ich richtig
    angeln will, muß ich halt allleine los.

    Dafür gibt es mit ihm dann so tolle Erlebnisse das er einen Barsch auf Wobbler fängt und sein Papa ( trotz größter Anstrengungen ) nicht, oder der Fang seines ersten Hornhechts an der Ostsee auf Heringsfetzen. Jaja, werfen kann er, das sagte ich ja bereits. Ich fing übrigens auch da nichts...Ihr könnt euch seine Freude vorstellen.

    Aber das Ganze ist anstrengend, und ob es irgendwann mal Früchte trägt, wird die Zeit zeigen. Schließlich spielt er den ganzen Tag lang Fußball, und den Vergleich hält Angeln einfach nicht stand. Ich freu mich aber schon auf dieses Jahr. Mein Sohn hat nämlich verkündet er will stippen lernen. Zufälligerweise hat er von seinem Vater schonmal
    die ein-oder-andere Pose geschenkt bekommen. Und `ne 4m Stippe
    hab ich auch schon besorgt. Wenn Tobi mitmacht, ziehen wir das noch ein paar Jahre durch. Es gibt meiner Meinung nach nämlich kaum ein Hobby bei dem man Kindern die Natur und den Respekt vor der Kreatur besser näher bringen kann als beim Angeln. Ob er am Ende
    wirklich angeln wird ist dabei egal. Entweder es kommt, und wenn nicht
    kann ich da auch nichts dran ändern.....


    Bis die Tage

    Bubu63

  • Ich selber hab das Angeln :angler: erst mit 8 angefangen, da hab ich am rhein ein mal ein paar angler beobachtet und mit meinen Fragen generft und dann zur Kommunioin hab ich mir ne Angel gewünscht und dann von meinem Opa auch bekommen, ne 1,80er Exori is n gutes Teil
    dann ein paar Bolzplatz Trockenübungen mit opa und ich hab mich in nem Verein angemeldet. aus meiner Familie angelt niemand aber mein Opa hat immer geduldig 8-) zugeguckt.

  • Hallo,

    einen wichtigen Beitrag sollten hier auch, oder gerade die Angelvereine liefern. Doch hier liegt noch viel im Argen !!
    Die meisten Vereine unterhalten zwar eine Jugendgruppe, aber mehr um die Anforderungen des Vereinsrecht gerecht zu werden (Gemeinnützigkeit). Schaut man sich die Jugendleiter an, muss man feststellen das sie entweder aus "Pöstchenhaschei" dazu kamen, oder weil kein Anderer den Nerv dazu hatte.
    Solche Leute sollten ihre Sache ernster nehmen und notfalls geschult werden. Hier sind unsere Verbände gefragt !!
    Wie man es richtig machen kann habe ich bisher nur einmal erlebt. Der Jugendleiter beschrängte sich nicht nur den Jugendlichen den richtigen Umgang mit der Rute beizubringen, sondern legte auch verteilt auf dem Gelände Biotope an. Jedes Kind bekam eine Aufgabe für die es verantwortlich war. Nach einem Jahr wusten die Knirpse nicht nur wie man eine Forelle auf die Schuppen legt, sondern auch das ein Gelbrandkäfer Luft holen muss.
    Jedes Jahr in den Sommerfehrien wurde ein Zeltlager weit weg der Heimat veranstaltet. 14 Tage nur in und von der Natur leben. Das wars was Kindern Spaß macht. Keiner der Jugendlichen wollte mehr mit den Eltern in Urlaub fahren !
    Lange Rede, kurzer Sinn: Fördert die Jugenausbilder in den Vereinen. Sie sind nicht nur Wichtig für unsere Kinder, sondern auch, oder gerade für die Kinder deren Eltern nichts mit Angeln am Hut haben. Die durch Freunde, Klassenkameraden zum Angelsport kommen.

    Hier meine Bitte an die Vereine: Die Jugend ist Eure Zukunft - behandelt sie auch so !
    An die Verbände : Fördert pädagogische Lehrgänge für Jugendwarte ohne das die Vereine tief in die Tasche greifen müssen.
    An die Geräteindustrie und Händler : Untersützt Jugendgruppen mit Material und Geld, statt teure Wettkampfmanschaften durch die Welt zu schicken.

  • Moin " Angelstube" (was für ein Name)

    ich stimme Deinem Beitrag zu, aber wer macht heute noch was umsonst. Versuch mal einen Jugendwart zu finden, das hört sich alles prima an was Du da schreibst........aber die Realität sieht leider etwas anders aus.

    Ich habe das gleiche Ehrenamt inne wie Du,ich weiß also was das für eine "Arbeit" ist. Wir suchen händeringend nach einem Jugendwart, natürlich aus den eigenen Reihen. Das Ehrenamt =Jugendwart= ist eine Aufgabe und noch wichtiger eine Verantwortung die sich keiner mehr stellen will, warum auch immer. Aus der Sicht der Verantwortung sicherlich ein ganz wichtiger Aspekt, aber hier ist nicht nur der Verein oder der Jugendart gefragt.......auch die Eltern.
    Wir haben nicht die Möglichkeiten unsere "Jugend" tagelang in die Natur zu schicken,......diese finanziellen Mittel sind einfach nicht da. Die Kinder haben Ferien......aber der Jugendwart muss seinen Urlaub opfern ( wenn er überhaupt frei bekommt), wer beaufsichtigt die kleinen "Racker"..........auch da geht ohne Eltern nichts.

    Schulung der Jugendwarte durch den Verband.......100%, aber hier gibt es sowas nicht, wäre auch wünschenswert!!

    Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt 5 Sportfreunde in der Jugendgruppe, 6 sind nun leider Ü18.

    Aufem Blatt Papier sieht alles immer toll aus, aber in der Realität...............


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

    Einmal editiert, zuletzt von Othila (10. März 2008 um 20:41)

  • Hallo Othila,

    Völlig Richtig. Meine Kritik gild auch in erster Linie den Verbänden, die solche Tätigkeiten nicht, oder unzureichend Fördern.
    2. den Vereinsvorständen die ihre Vereine nur Verwalten und nicht motivierend hinter den Leuten stehen.
    3. den Sponsoren die noch nicht erkannt haben welches Kundenpotenzial der Zukunft sie da fördern könnten (statt 5-6 angebliche Spezialisten mit Geld und Material zu zuschütten).
    Und wie du richtig sagst: Eltern die ihre Kinder für ein paar Stunden in guter Obhut geben.

    Petri Heil.