Montage ?

  • Hallo,


    wollte gerne mal von euch wissen was so die gängigsten Montagen zur Boiliefischerei sind ?
    Was brauche ich alles ?
    und wie bringe ich die Montage richtig an :angler:

  • Hallo!


    Kommt immer darauf an, wie professionell du angeln willst.
    Manchmal klappt es mit einem simplen Hair Rig und manchmal braucht man komplizierte Rigs mit tausend und ein Kniffen.


    Die simpelste Montage ist die einfach Haarmontage, bei der am Haken noch ein kleines Stück Schnur mit einer Schlaufe befestigt ist, wo der Boilie drauf kommt.

  • Bei dir muß man ja noch richtig Aufbauarbeit leisten! ;)


    Fang erstmal einfach an, hier ist die gängigste Montage:
    [Blockierte Grafik: http://arturo.ar.funpic.de/artikel/images/site_images/karpfen_rig_montagen/1.png]


    Ganz normales Anti-Tangle-Blei mit starrem oder flexiblen Schlauch.
    Montage von der Rolle aus anfangend:
    1.Stopper (z.B. dickeres Schrotblei)
    2.Gummiperle
    3.Anti-Tangle-Blei
    4.Gummiperle
    5.Wirbel (am besten ohne Karabiner)
    6.Vorfach mit Haar


    Es gibt auch fertige Bleie, da zieht man den Wirbel in ein Gummi (wie auf dem Foto), da braucht man dann keine Stopper und Perlen.
    Wichtig ist, das das Vorfach nicht länger als der Anti-Tangle-Schlauch/Rohr ist!!!


    Es gibt noch tausend andere Variationen, dass hier ist aber die Günstigste und Einfachste. Probier das erstmal aus und dann kannst du dir ja bei anderen Anglern was abgucken.
    Sonst mußt du mal Googlen.
    Gruß
    luecke3.0

  • Danke schön damit kann ich schonmal was anfangen :)


    Joa das mit den Aufbauarbeiten is net ganz verkehrt fang ja jetzt erst richtig mit dem karpfenangeln an :)
    War ja sonst immer der "Spinner"


    Also dann Danke und ich werd mir mal sowas zulegen :)

  • Da ich ein Spezialist bin, was fitzen beim Werfen angeht, hat sich folgende Montage bewehrt.
    Für weite kraftvolle Würfe nehme ich meist einen langen Ledger Boom (059678.85.585) mit einem kurzen Haar-Vorfach (kürzer als die Entfernung bis zum Blei). Je nach Untergrund dann ein Liftblei (Carp Risers), Trapezblei oder Kugelblei. Meist um die 80g bis 100g.

  • Hi @ all!


    Ich habe mich bisher aus dieser Rubrik heraus gehalten.
    Denn vieles sind Wiederholungen.
    Doch die Selbsthakmethode -funktioniert wie hier oft bechrieben auch ohne
    großes Blei-/Wurfgewicht - ausser das hohe Gwicht wird benötigt um nicht von einer Strömung abgetrieben zu werden.


    Nehmt ein normales Blei-/Wurgewicht - laßt den Stopper hinter dem
    Wurfgewicht weg.
    Nach dem Auswerfen spannt ihr die Schnur -nehmt Kontakt zum Blei auf- und
    gebt dann wieder ca. 1 -2m Schnur.


    Bei richtig eingestellter Bremse und fester Rutenauflage hakt sich der Fisch,
    wenn er mit dem Köder weg will, an dem Bremswiderstand.
    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

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  • Hallo,


    wollte auch grade sagen ;) das es quatsch ist :piep: ein Blei über 60 Gr. für die selbsthakmethode, bei mir haken sich die karpfen auch bei einem 30 Gr. Blei selber...


    Also lass dich dadurch nicht verwirren, kenne kaum einen der dann ein 70 oder 80 Gr Blei für KArpfen nimmt. Also ich fange 16-17 Pfünder mit Selbsthakmethode und einem 30 Gr. Blei... ;)

  • Will ja jetzt keinem 30g Karpfenangler zu nahe treten aber würde schon mal ganz gerne wissen wie viele Karpfen Ihr schon verloren habt oder wie viele Euch bei eingestellter Bremse die Schnur zerfetzt haben. Na gut wenn man sich so auf 15 Pfund Karpfen beschrenkt..... die Fange ich auch mit ner Matchrute !


    Petri


    Jan

  • Hi,


    also nen KArpfen ist mir noch nie beim Drill abhanden gekommen, und mein Grösster hatte 17 Pfund. Joa und die Schnur hat auch noch keiner zerfetzt... Sry kann ich dir leider keine auskunft zugeben, Aber mal ne gegenfrage wieviele Karpfen sind dir denn verloren gegangen... ;)

  • Denke mal nicht dass das jetzt unbedingt was damit zu tun hat dass man Fische verliert, aber eine Selbsthakmontage mit 30gr? Na ich weiss ja nicht... wenn ich dann wie Oldman sagt die Bremse schön zu habe, keinen Freilauf und die Rute echt stabil stelle, dann brauche ich theoretisch gar kein Blei, aber mit Freilauf (ob man das jetzt mag oder nicht ist eine andere Frage) sollte der Widerstand schon etwas größer sein als 30gr....


    Just my 2C

  • Hi Karpfen Klaus!


    Eine kleine Berichtigung -ich habe nicht gesagt - die Bremse schön zu -sondern

    Zitat

    Bei richtig eingestellter Bremse und fester Rutenauflage


    Eine zugestellten Bremse hätte verherende Folgen für die Rute.


    Überings Franken ist wunderschön Fische aus der Altmühl oder dem Brombachsee, Karpfen aus den vielen Weiher z,, Leutershausen und so weiter.
    aber es geht nicht über Fische aus den Baggerseen mit ihrem klaren Grundwasser in Niedersachsen vonden vielen Flüssen und Bächen will garnicht
    erst anfangen :D

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
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  • Zitat

    Original von Esox-Nightmare
    , Aber mal ne gegenfrage wieviele Karpfen sind dir denn verloren gegangen... ;)


    Also dazu kann ich nur soviel sagen das ich nicht wüsste das ich schon mal nen Schnurbruch gehabt habe. Ausgeschlitz hat sich auch noch keiner und wenn man mal nen Fehlbiss hat dann kanns ja auch ne Brasse gewesen sein. Faktor ist natürlich auch immer der Haken. Will ja auch nicht sagen das man mit nem 30g Blei keine Karpfen fangen kann aber die Theorie sagt nun mal etwas anderes zu einer Selbsthakmontage.


    Petri


    Jan

  • moin,
    auch als Nichtkarpfenexperte möchte ich mal kurz meinen Senf dazu gebe.


    Einen Karpfen kannst Du mit jeder beliebigen Montage fangen. Das ist nun einmal fakt !


    Die Entscheidung darüber, ob eine Selbsthak-Montage verwendet wird oder nicht, ist doch eigentlich nur davon abhängig, ob ich den Karpfen sozusagen für den Topf haben will oder ob ich ein Freak bin, der sagt, er möchte den "Superkarpfen" drillen und ihn anschließend wieder in die Freiheit entlassen.


    Mit der Selbsthakmontage sollte ursprünglich und das ist die Thematik, auf die ich hinaus möchte, nur verhindert werden, dass der Karpfen den Haken schluckt.


    Nur weil irgendwo einer bei Wikipedia oder sonstwo geschrieben hat, dass eine Selbsthak-Montage mindestens 60 g Blei erfordert, muß dass also nicht eine gesetzte Theorie sein.
    Es haben auch einmal ein paar Leute behauptet, dass die Erde eine Scheibe sei und anders denkende Menschen verbrannt.


    So wie ich Oldman kennengelernt habe, weiß er sehr genau, was er hier in das Forum reinschreibt. Und mal ganz nebenbei ist er auch schon etwas erfahrener, als der eine oder andere von uns.


    Gruß
    Osmar

  • Hallo Osmar!


    Vielen Dank für deine Verteidigung. Es ist eben nicht leicht allen
    verständlich zu machen, daß es egal ist ob ein Widerstand durch ein
    schweres Blei oder einer eingestellten Bremse mit dem selben Gewicht
    oder gar höher erzeugt wird.
    Viele große Karpfe/Fische werden mit einer Matchrute (0,20 mmMono)
    gefangen -wie sollte hiermit ein 60gr.Blei ausgeworfen werden ? :D


    Mit der Bremse aber kann ich den Widerstand bis fast an die Tragkraft der Schnur, des Vorfaches einstellen -also erheblich höher als das mit
    einem Blei möglich wäre.


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

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  • moin Herbert,


    das sollte keine Verteidigung für Dich sein. Ich praktiziere Deine Methode auch und weiß, dass sie funktioniert.


    Das Schöne am Angeln ist unter anderem ja auch, dass man sehr viel ausprobieren kann und jeder "seine Methode" findet, mit der er erfolgreich ist.
    Theorie ist natürlich dabei auch wichtig. Nur kann sie manchmal nur allzu grau sein.


    Gruß
    Osmar

  • Hi ihr zwei "alten Recken" :)


    Ihr habt Recht, was die Vergleichbarkeit von Bremswiderstand und Bleigewicht angeht.
    Es ist egal welche Gegenkraft den Haken ins Fischmaul treibt.
    Für eure Technik über Bremswiderstand reichen die 30g locker aus, ja hier ist sogar das Bleigewicht völlig egal.


    Nur ist bei der Selbsthakmontage wie sie im Allgemeinen beim karpfenfischen
    verwendet wird das Bleigewicht tatsächlich von großer Bedeutung.


    Hier gibt es keinen Bremswiderstand, da die Ruten auf einem Pod liegen und der Freilauf bzw. die Bremse ganz geöffnet ist.
    Schließlich soll die Rute beim nächtlichen Run nicht im Wasser landen, während der Angler im Bivi pennt! :D
    Bleigewichte von 80g und mehr haben die Aufgabe das Widerlager zu bilden,
    das dann den Haken ins das Fischmaul treibt.
    Die Montage ist meist als Festbleimontage (Safety-Rig!) ausgelegt oder allenfalls nur ein kurzes Stück Schnurlauf zulässt,
    bevor ein Stopper dann das Bleigewicht zur Wirkung kommen lässt.
    Der Karpfen zieht dann mühelos das Blei mit, nimmt so Schnur von der Rolle (Run)
    und der elektronische Bissanzeiger gibt Alarm.
    Der Haken sitzt dann bereits im Maul
    Ich habe früher während meiner "Karpfenphase" mit Festbleien bis zu 110g gefischt.
    Es kommt also bei der Bleigewichtswahl auf das WIE an, wie man auf Karpfen fischt.


    Einige lehnen das moderne Karpfenfischen als zu techniklastig ab,
    aber das ist ja hier nicht das Thema ;)

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup: