Feedern auf Brassen am Fluss!

  • hey leutz...
    ich hab neulich erst ne DVD geguckt von Fisch&Fang..
    es ging ums Feedern am Fluss und da meinte der "profi" das man alle 5minuten den Futterkorb einholen soll und ihn wieder auffüllen
    wirklich alle 5minuten ist das nich ein wenig übertrieben also ich dachte immer alle 10-15minuten oder so ?-(


    LG Blokky

  • hei blokkmonsta,


    hast Du die DVD noch ? Dann schau noch einmal rein, garantiert füttert er nur Futter aus dem Korb. will damit sagen, er benutzt keine Schleuder oder was anderes um vorzufüttern, macht ja eigentlich, wenn es nicht gerade eine ruhigere Stelle am Fluss ist, auch keinen Sinn, weil das Futter davongetragen wird. Und deshalb wird er alle 5 Minuten wieder einholen und den Futterkorb nachfüllen.


    Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. Die Frage ist natürlich, ob es effektiv ist. Auf jeden Fall ist es dann eine sehr aktive Art des Feederns.


    Wie war denn seine Erfolgsquote ?



    Gruß
    Osmar

  • nee die DVD hat ich zusammen mit meinen Angelverein geguckt :D
    müsste aber eine aktuelle sein..
    ähm die erfolgsquote..o.O :D war voll mager...ein Rotauge..aber dafür ein schönes exemplar :gut


    Ich angle auf Brassen wenn am Fluss...genau zu sein an der Mulde
    sehr schnell fließend und das vieleicht auch der grund wieso ich nicht soviel fange..könnt das sein ?-(


    LG

  • Also vorweg, ich habe jetzt nicht so die erfahrung mit dem Feederangeln, eigentlich fast gar keine;-)


    Aber ich persönlich denke das 5 min eine zuhohe Taktung sind, die außerdem meinem Theoretischen Wissen einwenig zuwieder läuft.


    Zuerst verhalte ich mich relativ unauffälig am Wasser, reagiere unter umständen angesäuert wenn jemand in der nähe der Stelle die ich beangel sein Lager mit Radau aufbaut und bewerfe dann alle 5 minuten die Fische mit dem Futterkorb der jetzt ja nicht völlig lautlos eintaucht ....


    Mfg


    Daniel

  • Nun ja, je nach Futterkonsistenz, Wassertemperatur und vor allem Fließgeschwindigkeit kann das wohl schon mal hinkommen. 5 Minuten sind natürlich nervig, da muss man sich ja bewegen ;)


    In sehr schnellem Wasser wird der Korb ruck-zuck leergespült und es entsteht eine Futterspur, statt eines Futterplatzes. Die soll dann die Fische im wahrsten Sinne "heran"- locken. Insofern, Daniel, ist die Gefahr nicht so groß, den Fischen direkt auf den Kopf zu werfen, und sie ggf. zu vergrämen.

  • Hallo ;)


    Ich hab erst letztes Jahr mit dem Feedern angefangen,und leider
    bin ich der einzige hier,der mit Feeder angelt. Daher hatte ich auch nie
    irgendwie die Möglichkeit mir irgendwo was "abzuschauen" und mußte
    die "graue" Theorie umsetzen.


    Im Sommer werfe ich den Korb ein paar mal hintereinander aus um eine
    Stelle erst mal "anzufüttern" dann takte ich so um die 10-15 Minuten , da es
    ein stehendes Gewässer ist. Ist viel Betrieb und beißt viel,dann fülle ich bei jedem Wurf Futter nach,so kann auch mal eine 5 Minuten Taktung bei rauskommen.
    Die Fische haben sich von dem "Platsch" nicht weiter stören lassen,es
    wurde teils auch schon in der Absinkphase gebissen.


    Ich will demnächst mal an einem Fluss Feedern und da werde ich (weil starke Strömung) es auch mit einer niedrigeren Taktung probieren,da das Futter ja
    sehr schnell weg gespült wird. Für mich klingt es also plausibel,das ich an fließenden Gewässern schneller nachfüttern muß,als an stehenden Gewässern.
    Muß dahingehend aber auch erst noch meine Erfahrungen sammeln.


    Cya de Helge


  • Hi Helge! Ganz genau :cheers:
    Zum Stillwasser brauche ich nichts mehr zu schreiben.

  • Hi,


    ich fische sehr gerne gerade im Frühjahr mit der Feeder auf Karpfen. Ist schon eine feine Sache.


    Wenn ich dann gezielt auf Brachsen gehe verwende ich immer den Lockstoff Sensas Brasem Noir. Geniales Zeug!!!


    Ich lasse meinen Futterkorb solange im Wasser bis wenig oder nichts mehr im Körbchen ist. Kommt auch darauf an wie man das Futter anmacht. Ich nehme meines lieber etwas feuchter und dadurch bleibt länger was im Futterkorb.


    Gruß


    Attac :P

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

  • So jetzt mal ein kleiner Beitrag von mir. Hi erstmal alle zusammen


    Zum Anfang hin sollte man fünfmal direkt hinter einander auf der Stelle wo man Fischen will mit einem größerem Futterkorb anfüttern. Dannach Fische ich in der ersten halben Stunde so das ich den Futterkorb alle fünf Minuten einhole. Wenn diese Zeit dann rumm ist hänge ich einen kleineren Korb ein und Fütter nurch noch alle 10 bis 15 Minuten.


    Mein Futter welches ich verwende ist immer unterschiedlich und auf das Gewässer abgestimmt. Hier kommt es auch drauf an was ihr fangen wollt. Bei Brassen verwende ich süßes Futter mit mehreren Partikeln. Im Winter sollte man aber Grundsätzlich dunkles und nicht allzusätigendes Futter nehmen.