Oldman hat da völlig recht, "wo rohe Kräfte sinnlos walten" reicht da einfach nicht, man muss schon etwas Technik mitbringen! Dann ist man aber durchaus in der Lage einen Wurf über 100m zielgenau zu platzieren. Leider ist meine Technik auch noch nicht ganz ausgereift. 
Diese Ruten sind nicht nur ein marketing Gag, die haben durchaus ihren Sinn. Denn nicht alle Gewässer sind so "erschlossen", dass alle 10m ein Angler sitzen kann. Man angelt auch auf Sicht, allerdings sieht man die Fische meißt da, wo es nicht ohne weiteres möglich ist "vor den Füssen" zu angeln.
Wenn dann Boote verboten sind, muss man sich was einfallen lassen. Da ist dann Wurfweite leider oft die einzige Möglichkeit.
Wie man Futter auf diese Entfernung bekommt habe ich ja schon des öfteren beschrieben: Brabdungsrute+Futterrakete, Wurfrohr (bei Boilies), oder große Futterballschleuder.
Der Erfolg gibt einem dann meißtens recht, dass es sich lohnt diese Materialschlacht mitzumachen. Denn man legt auch immer eine Rute kurz, allerdings kommen die Bisse dann da, wo man die Fische gesehen hat also weit draußen.
Wenns möglich ist, fische ich auch lieber kurz, aber um erfolgreich zu sein, muss man ab und zu etwas "arbeiten"! 
Gruss
Lücke
