Machen wir nicht eventuell alle etwas ganz falsch ?

  • Hallo miteinander,


    da das Forum hier neu aufgestellt ist und die Thematik nicht neu, entschuldige ich mich lieber gleich, falls ich jetzt mal wieder ein Thema anspreche, über welches bereits oder eventuell schon lang und breit diskutiert wurde.


    Sollte es der Fall sein - dann liebe Moderatoren - schmeißt es gleich wieder raus !


    Ich spreche das Thema an, weil im Forum die Frage nach Geruchsstoffen für Aallockmittel gestellt wurde.


    Ich meine - wir sind uns alle hier über eines einig. Wir sind Angler, die die Natur lieben und schützen. Sehr viele sind in Vereinen aktiv und tragen so auch zur Hege und Pflege von Fischbeständen bei.
    Wir sind uns auch darüber einig, dass weltweit durch z.B. die Schleppnetzfischerei ein Frevel an der Natur begangen wird.


    Aber wir geben uns hier auch Tipps, wie wir mit Futter und Lockmitteln Fische fangen, die wir nicht fangen würden, wenn wir mit den Futtern und Mitteln fangen würden, wie es in der Natur normal wäre.


    Deshalb meine Frage, ob wir nicht nicht vielleicht etwas ganz falsch machen ?
    Machen wir uns schuldig mit Methoden, die mit normalem Angeln eigentlich nichts mehr zu tun haben ?


    Wie denkt Ihr darüber ?


    Gruß
    Osmar

  • Tja osmar...wenn unsere Vorfahren so gedacht hätten, würden wir jetzt noch in Fellen rumlaufen,
    ne Lebenserwartung von grade mal 30 Jahren haben, in Höhlen wohnen und rohes Fleisch in uns reinschlingen.


    Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, ich bin einfach nur neugierig, obs funktioniert, was uns da verkauft werden soll!


    Einfach mal was Neues, was Anderes ausprobieren, den anglerischen Horizont erweitern.
    Was soll daran falsch sein?
    Mit dem Lockmittel sind sicherlich keine bestandsgefährdenden Massenfänge zu erwarten, also was solls?
    Außerdem....wo willst du hier die Grenze ziehen?
    Lockmittel verpönen, aber High-Tech-Monfilschnüre zulassen?
    Ultrascharfe Haken ebenfalls ächten?
    Kohlefaser raus aus dem Rutenbau und zurück zum Tonkinrohr?
    Alles Faktoren, die die Fischerei vereinfachen und erfolgreicher machen.


    Deine Idee naturnah zu fischen ist ja ehrenwert und erstrebenswert, nur sollte man sich nicht verrennen
    und irgenwo nicht den Boden verlieren.


    Sollte es allerdings irgendwann mal ein funktionierendes Etwas geben, welches bewirkt,
    daß einem die Fische von alleine in den Korb springen, dann werde ich dich an die Hand nehmen und
    wir werden beide zusammen auf die vorher von uns errichteten Barrikaden gehen :D :D

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hi!
    Wie ich schon beim Eintritt ins Forum einmal geschrieben habe
    steht bei mir nicht unbedingt das Fangen sondern die Natur plus
    Erholung im Vordergrund.
    Ich sehe hier nicht die Gefahr, daß mit Lockstoffen besser gefangen
    wird als mit normalen Ködern und ein Teich leer gefischt wird. :D Viel mehr sehe ich die Gefahr in der Substanz der Lockstoffe. Sind sie wirklich so harmlos, biologisch abbaubarund unschädlich für die Natur wie man uns weiß machen will.
    Wenn biologisch abbaubar - wie lange braucht die Natur dazu?


    Ein mit Lockstoff bestrichener Köder erzeugt am Forellenteich eine
    Ölschimmernde Wasserfläche das man glauben könnte ein Tanker
    wäre abgesoffen. Es brauchte dann immer eine ganze Weile bis das Zeugs wieder verschwunden war. Hat es sich aufgelöst oder ist es nur
    auf den Grund gesunken.
    1 Tropfen Öl verseucht immerhin ca. 1000 l Wasser.


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman ()

  • Hallo ihr,


    das mit den Lockstoffen ist ein Kapitel für sich. Dennoch denke ich das nicht alles gegen den einsatz naturbezogener/belassener Lockstoffe spricht.


    Da gibt es auf der einen Seite den eher traditionell eingestellten Typen welcher bei seinem Wurm, Mais, etc. bleibt. Und auf der anderen Seite den "ich-hau-mal-rein-was-ich-dabei-hab"- Typ.
    In meinen Augen kommt es darauf an, dass man den Mittelweg findet, welcher dem Gewässer nicht schadet. Aber den evtl. gewünschten Erfolg bringt.


    Von solchen Lockmixturen, in die man die Würmer, ect.pp. reinhängt halte ich persönlich nicht viel. Das kommt nicht von der eigenen Erfahrung, sondern ich hab schon genügend Angler gesehen die ihre Köder "ertränkt" haben und trotzdem nicht mehr fiengen.


    Wenn ich mich eines lockmittels bediene dann nur wenn ich mal Feeder fische. Und dann auch nur in Maßen nicht in Massen. Bei mir ist es so wenn ich am Gewässer sitze dann fütter ich zu Beginn etwas an. Aber wenn sich dann über einen großen Zeitraum nichts mehr tut lass ich es. Denn viel bringt nicht immer viel!


    Und man sollte vllt. auch bedenken das sich die Fische an das ganze künstlich eingebrachte Zeug gewöhnen. Und früher oder später haben sich die fische so daran gewöhnt, dass sie nichts anderes mehr fressen. Somit haben wir dann auch nicht mehr viel von den Fischen. Auch wissen wir nicht wie sich die Zusatzstoffe in den Mixturen auf das Ökosystem auswirken.
    Da wir Angler doch eher zu den naturbewussten Mitgliedern der Spezies homo sapiens gehören sollten. Möchten wir doch bitte auch über die Spätfolgen nachdenken.


    in diesem Sinne
    schönes Wochenende



    PS: und wenn ihr Mais verwendet dann achtet darauf keinen Gen-Mais zu benutzen. :D


    PpS: Wenn man meinen Beitrag so liest könnte man meinen dass man mit gar keinen Ködern mehr fischen sollte. Die ist aber nich der Fall, denn wer würde sich schon freiwillig seines Hobbys brauben? ;)

  • hallo @ all,
    danke dafür, dass Ihr das nicht so verbissen seht.


    Na klar Duke, der Mensch soll immer neugierig bleiben und sowohl sich als auch Technik, Natur etc. weiterentwickeln. Da spricht überhaupt nichts dagegen.


    El Cid +Oldman - Ihr habt das aus meiner Sicht eigentliche Problem erkannt - das war es auch, was ich meinte und nicht zum Ausdruck bringen konnte. Die Verunreinigung der Gewässer durch nicht biologische Lockmittel und die Gewöhnung der Fische an diese.


    Ich persönlich denke , dass es doch eigentlich nicht mehr normal ist, wenn Forellen eine Honigmade nicht mehr anschauen, geschweige denn auf sie anbeißen - aber bei Bait packen Sie zu.
    Gewiß muß man hierbei bedenken, dass ein Forellenpuff ja auch nicht Natur pur ist.


    Mal sehen, wie sich noch andere äußern oder ob überhaupt.
    Aber vielen Dank für Eure Meinungen.


    Gruß
    Osmar

  • Hi @ all


    Das ist ein wirklich intressantes Thema das hier angesprochen wird.


    Sicher habe ich als Angler einen naturschützenden Auftrag. Aber mit den Lockstoffen kann ich mich auch nicht so recht anfreunden. Und zwar aus dem selben Grund den Oldman (Abbaubarkeit usw.)angesprochen hat. Zäumen wir das Pferd aber einmal anders herum auf. Stellen wir uns doch erst mal die Frage was war vor den Lockstoffen.
    Da sehe ich das Anfüttern. Im alten Forum schrieb jemand was er so über das Jahr verteilt an Partikel, Boilis und was weiß ich nicht noch alles ins Wasser schmeißt. Wenn ich mich recht erinnere waren das mehrere hundert Kilo. Den Beitrag habe ich jetzt leider nicht mehr gefunden, oder nicht lange genug gesucht. :P
    Das dürfte nicht alles von den Fischen gefressen worden sein. Und was ist dem Rest der da am Grund verrottet?
    Bilden sich da nicht auch Giftstoffe die uns Menschen und den Tieren schaden?
    Ich glaube drüber sollten wir auch mal nachdenken.
    Das ist sicher auch ein Ausnahmefall gewesen aber angefüttert haben wir doch alle schon mal. und wenn man diese Mengen dann in der gesamtheit sieht ist das auch nicht ganz ohne.


    Grüße aus dem Hessenland


    Köfi63

  • Solly,


    ja das Thema ist wirklich interresant, vor allem wenn man sieht wie andere "Leidensgenossen" darüber denken.


    Bei meinem Posting habe ich tatsächlich auch an den Menschen denken müssen, der Unmengen an Material ins Wasser kippt. Aber ich denke man darf das nicht verallgemeinern! Nicht jeder der mal anfüttert ist gleich ein "Barschberg- Architekt" :-D. Denn es kommt immer auf das Maß an.


    Und vor allem auf das Gewässer denn in einem Fließgewässer ist die Konzentration am Schadstoffen, welche evtl. durch die Übermengen an Futter entstehen schneller Abgebaut, wie in einem stehenden Gewässer.


    Köfi63


    Das mit dem Anfüttern vor den Lockstoffen marg ja sein, aber du denkst doch nicht das dort auf die Verwendung von Lockmitteln verzichtet wurde, oder?


    Das wir alle schon mal Angefüttert haben ist sicher richtig. ABER das mit der Summe, lassen wir mal dahingestellt. Denn es ist ein großer Unterschied ob, man alles auf einmal rein haut, oder in kleinen Portionen. Denn dann haben die Fische/ das Gewässer auch die Möglichkeit das Futter aufzunehmen/abzubauen.


    Das mit den Lockstoffen ist wie die Frage mit dem Ei!
    Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? :-))

  • Hallo zusammen,


    El Cid


    Du hast ganz bestimmt recht wenn du schreibst, dass sich die Schadstoffe im Fließwasser schneller abbauen als in einem stehenden Gewässer. Sorry, aber ich ging von einem stehenden Gewässer aus, aber das konntest du ja nicht wissen.
    Du schreibst, dass auch schon früher Lockmittel dem Futter zugesetzt wurden. Auch das mag ja sein, aber wenn ich heute so in Geschäften rumschaue was da momentan an verschiedensten Duftwässerchen, Sprays, Dips usw angeboten wird geht ja auf keine Kuhhaut. Wenn früher einer mit Käse auf Barbe gefischt hat dann wurden 100g Käse in die Sonne gelegt und schon hatte man ein tolles Aroma :P
    Was ich aber eigentlich sagen wollte ist:
    Back to the roots
    So viel Schnick-Schnack wie heute angeboten wird braucht man nicht unbedingt.
    Es wurden und werden auch heute,auch ohne große Futter- und Duftorgien, noch Fische gefangen. Und das ist auch gut so.


    Grüße aus dem Hessenland


    Köfi63

  • Hmmm..jetzt sehe ich worauf ihr raus wollt....schädliches Zeug im Wasser durch anfüttern.
    Mal abgesehen von übermäßigen Mengen, welche zweifelsfrei grade in kleinen stehenden Gewässern
    zu einer schnelleren Eutrophorierung führen können, brauch der Angler keine angst vor einem
    Schadstoffeintrag haben, da ALLE Futter- und Lockmittel absolut ungiftig sein MÜSSEN!
    Beispielsweise müssen sämtliche Boiliezutaten Lebensmittelqualität haben und alle Farbstoffe sind
    nichts anderes wie Lebensmittelfarbstoffe.
    Ölige Lockstoffe sind meist auf Rapsölbasis und nicht auf Basis von giftigen Mineralölen.
    Aromastoffe müssen natürlichen Ursprungs sein oder zumindest naturidentisch, wie sie auch bei Lebensmitteln zugelassen sind.


    Ich denke, daß wenn ein jeder verantwortungsvoll in punkto Menge mit diesen Anfüttermitteln umgeht,
    droht von dieser Seite her keine Gefahr.
    Es ist daher durchaus sinnvoll, daß in kleineren Gewässern ein Anfütterverbot oder
    zumindest eine Mengenbeschränkung ausgerufen wird.
    Wie El Cid schon sagte....Barschberge aus Futter braucht keiner :D

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Zitat

    Hat es sich aufgelöst oder ist es nur
    auf den Grund gesunken.
    1 Tropfen Öl verseucht immerhin ca. 1000 l Wasser.


    Ist Öl nicht leichter wie Wasser und schwimmt deshalb immer oben?


    Würde es auf den Grund sinken,könnte man ja keine Verschmutzung feststellen,oder?

  • Moin...


    Öl ist leichter als Wasser und wird darum auch immer oben Schwimmen.
    Allerdings haben viele Motorbootfahrer nicht ohne Grund eine Flasche "Fit"
    dabei,was sie dann auf die Schwimmenden Ölteppiche sprühen,wenn der
    Motor mal etwas Öl/Sprit verloren hat.
    Das bindet das Öl und macht es praktisch "unsichtbar",was aber nicht bedeutet,das es weg wäre...



    Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
    Persönlich halte ich auch nicht allzu viel von "Lockstoffen" welche man
    aufsprüht oder wo man Köder drin badet.
    Nichts gegen natürliche Sachen zum Anfüttern wie Mais usw.
    aber ich finde man kann es mit Lockmitteln auch übertreiben.
    Man redet doch von der Kunst des Angelns - allerdings ist es nicht wirklich
    eine Kunst wenn man ein Fisch mit Aromen schon so betäubt,das er auf den
    Haken springt um der "Duftnote" zu entkommen.
    Mit Aromen Fische fangen kann doch eigentlich jeder,die Kunst ist es doch
    den Fisch auch ohne diesen Plunder zu überlisten.
    Meine Fischfangkünste sind zwar unter aller Sau,aber es kann ja nur besser
    werden,denn man sammelt trotzdem Erfahrungen.
    Und wenn ich eben nicht mehr Fische fange,dann kann ich damit auch leben.
    Zumidnest weiß ich dann,das ich den Fisch vielleicht durch gutes Können/Wissen gefangen habe und nicht weil ich das Super XXX Lockmittel
    "Fisch Ex & Hopp" von der Fa. "Fischdelirium" benutzt habe ;)


    Wie er aber angelt das muß jeder mit sich selbst ausmachen,ich für meinen Teil bleib bei natürlichen und klassischen Sachen wie Mais,Teig und Co. und
    probiere vielleicht irgendwann mal ein Sück Käse oder so ;)

  • hallo @ all,
    interessant, interessant und gleichzeitig sehr schön, wie sich doch alle hier dem Thema annehmen.


    Eine Bemerkung zum Pflanzenöl. Es ist nicht leichter, als Wasser. Pflanzenöl hat eine größere Dichte, als Wasser und deshalb schwimmt es oben auf. Natürlich auch Mineralöle. Pflanzenöl ist jedoch zu 99% biologisch abbaubar und deshalb nicht umweltschädlich. Deshalb befasse ich mich auch geschäftlich mt Pflanzenölen als Treibstoff für Dieselmotore und Pflanzenölen als Motoröl.


    Das von PanikAngler angesprochene "Fit" ist wiederum ein sythntetisches Produkt. Wer also das Zeug im See oder auf dem Fluß verteilt, trägt nicht gerade dazu bei, die Umwelt zu schonen.
    Es gibt schon ausreichend biologische Motoröle. Nur sind diese erheblich teurer, als Normalöle. Leider.


    Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass ich mit Aromen und anderen Lockmitteln auch schon gearbeitet habe. Allerdings habe ich diese verworfen, weil ich wirklich keinen grundlegend größeren Fangerfolg nachweisen konnte. Ja und auch aus der Einsicht heraus, dass die Anwendung dieser Stoffe, auch wenn sie, wie Duke richtigerweise schreibt, biologisch abbaubar sein müssen, nicht im Interesse des natürlichen Werdeganges sind, habe ich es sein lassen.


    Wenn wir die Fische an diese Stoffe gewöhnen, wird man sie in Zukunft damit füttern müssen, damit sie überleben. O.k. ist vielleicht jetzt etwas übertrieben- aber ich denke, Ihr wißt, was ich meine.


    Die Fangerfolge mit den für die verschiedenen Fischarten natürlichen Ködern sind nicht geringer. Lassen jedoch je nach Erfahrung und Wissen des einzelnen Anglers mal länger und mal kürzer auf sich warten.


    Aber sind die Erfolge dann da, hat man zwei Vorteile; man weiß, wie es funkioniert und kann sich darüber freuen, das gewonnene Wissen richtig angewendet zu haben.


    Das ist doch auch etwas, meine ich.


    Gruß
    Osmar

  • Zitat

    Original von Osmar.


    Eine Bemerkung zum Pflanzenöl. Es ist nicht leichter, als Wasser. Pflanzenöl hat eine größere Dichte, als Wasser und deshalb schwimmt es oben auf. Natürlich auch Mineralöle. Pflanzenöl ist jedoch zu 99% biologisch abbaubar und deshalb nicht umweltschädlich.



    Einspruch....
    Pflanzenöl ist mit einer Dichte von 0,9-0,93g/cm³ deutlich leichter als Wasser (Dichte ~1,0g/cm³).
    Seine Dichte ist also somit geringer.


    Pflanzenöle sind nicht als wassergefährdend eingestuft worden (haben also keine WGK).

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Wie ich schon erwähnte: Verläßliche Aussagen über Erfolge mit Lockstoffe wird es wohl nicht unbedingt geben. Es hängt mit Sicherheit von vielen Faktoren ab.


    Aber zwei Interessante Varianten:
    1) Beim Angelöker erzählte der Verkäufer, dass jedesmal bei neuer Krabbenöl-Lieferung ein Kunde kommt und die Bestände an Krabbenöl aufkauft! Er träufelt dieses Öl dann ein oder zwei Tage vor dem Angeln in seinen Wurmbehälter mit den Würmern und Erde (nicht tränken!).
    Hier nehmen die Würmer dann angeblich mit ihrer NAhrungsaufnahme auch diesen Lockstoff auf, den sie dann auf natürliche Weise beim Angeln abgeben.
    Da der Kunde dies schon länger macht, scheint er wohl Erfolge damit zu haben!


    2) Ein alter Aalangler mit großen Erfolgen im Hamburger Hafen und Umgebung benutzt Lebertran. Dieses kann man in der Apotheke kaufen (Vorsicht: Die Preise variieren stark, also in mehreren Apotheken nachfragen). Er füllt es in ein alte MArmeladenglas und gibt dann noch 2-4 Knoblauchzehen hinzu.
    Vor dem Auswerfen hängt er den wurmbeköderten HAken kurz ins Glas.


    Zu 1)
    Werde ich vielleicht mal ausprobieren.


    Zu 2)
    Hab ich schon ausprobiert. Erfolg: ?-(


    Gruß
    Addi

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    All,


    mal abgesehen von den Ölen.Ich benutze sie nicht.
    Ich locke die Aale z.B. mit dem Futterkorb,in den ich
    zermanschte Heringe oder Tauwürmer stopfe.
    Soviel dazu.
    Da gibt es auf unserem Campingplatz zwei Angelspezies,
    die angeln mit Heringsvorfach und einem Pilker dran.
    Das ist normalerweise nicht erlaubt.Ich habe sie auch
    schon darauf hingewiesen.Doch sie zucken nur mit den
    Schultern.Das ist nicht waidgerecht!!
    Letztes Wochenende haben sie zwei gute Dorsche
    "vergeigt",die auf die Pilker gebissen hatten.Die
    Vorfachschnur riß,wie sie sagten,kurz vor dem Pilker.
    Nun schwimmen die beiden Fische mit einem Pilker im
    Maul durch die Ostsee,was denen die Nahrungsaufnahme
    sehr erschweren wird.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??


    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.


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    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.


    Der Müll muss mit !!!



  • All,


    ich habe für mich beschlossen den "Lockstoffproduzenten" nicht mehr auf dem "Leim" zu gehen.......................ausnahmen,wenn ich mal zum Stippen gehe ;)
    Aber da sind im Lockfutter eher "Aromen" drinn und die klaue ich meißt meinem Frauchen aus dem Back-Regal :D


    Ich hatte mal vor Jahren in der Kieler Ostseehalle,bei einer großen Angelmesse eine Dose "Lockstoff für Pilker" erstanden..............
    man hat das Zeug gestunken und irgend wann auch der Pilkereimer und dann auch der Keller.............nee,den Zoff zu Hause erspare ich mir künftig....................... :-))


    Und den Fisch,den ich heute nicht fange,fange ich eben das nächste mal :D


    gruß degl