wie konstruire ich eine gute spinnangel ?

Hä???!!

Nu mal langsam... Was genau hast Du vor?

Also hier für Anfänger:

1. Du löst die SCHNUR von der ROLLE (wie auch immer: Zum Beispiel den RÜCKLAUF entsperren, den ROLLENBÜGEL umlegen oder die BREMSE lockern)

2. Du führst die SCHNUR durch alle RUTENRINGE.

3. An die SCHNUR knotest du mit dem CHLINCHKNOTEN einen KARABINERWIRBEL.

4. In den EINHÄNGER des KARABINERWIRBELS steckst du den SPRENGRING von deinem WOBBLER, SPINNER oder BLINKER. Wenn es auf HECHT geht, knotest
du einen der beiden KARABINERWIRBEL eines STAHLVORFACHES an die SCHNUR. Mit dem anderen KARABINERWIRBEL verfährst du wie eben erläutert.

Alles klar?

Was fischst du denn für eine Rute, im übrigen kenne ich niemanden der Kunstköder mit einem extrablei fischt.

Hallo anfänger27,

also ich kenne auch keinen der ein Blei beim Spinnangeln benutzt.
Ja man müsste wissen was für ein Wurfgewicht deine Rute hat.
Weshalb nimmst du nicht einen größeren Spinner?
Wenn dir der Drilling zu groß ist machst einfach einen kleineren ran.

Gruß Martin

Hallo zusammen,

@ anfänger27

wenn du das Wurfgewicht deines Koders mit einem Blei erhöhst, werden die Laufeigenschaften des Köders ( Blinker, Wobbler o. Spinner ) negativ beeinflußt und das Sinkverhalten wird deutlich erhöht.
Das eleganteste ist, du kaufst dir für deine leichten Barsch- und Forellenspinner eine Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 5 - 20 Gramm.
Als weniger elegante Alternative gibt es die Möglichkeit einen Sbirolino vorzuschalten um das Wurfgewicht zu erhöhen. Entweder nimmst du einen ca. 10 bis 20 Gramm schweren schwimmenden oder sinkenden Sbirolino je nach dem ob du mit einen schwimmenden oder sinkenden Köder angeln willst. Der Sbirolino wird auf die Hauptschnur aufgezogen, dann eine Perle als Schockabsorber und abschließend ein Wirbel mit Karabiner, idealerweise ein Mehrfachwirbel um den Schnurdrall zu reduzieren. Dein Köder wird dann an ein etwa 1,5 bis 2m langes Vorfach gekotet und dieses dann in den Karabiner eingehängt.
Es ist jedoch nicht einfach einen mit Drillingen bestückten Köder mit einem so langem Vorfach auszuwerfen. Hier gehört schon einige Übung dazu die Montage ohne " Tüddel " auszuwerfen. Gerade Wobbler mit Schwanz- und Bauchdrilling sind hier recht problematisch.
Alternativ zu den Sbirolinos kann man auch sogenannte Ghosts verwenden. Ghosts sind Wurfgewichte, welche im Wasser praktisch kein Gewicht haben. Aber auch hier sollte ein entsprechend langes Vorfach verwendet werden, damit dein Köder und nicht der Ghost von den Fischen als Futter angesehen wird. Auch hier sind die gleichen Probleme wie bei den Sbirolinos beim Auswerfen bei Ködern mit mehreren Drillingen.

Weitere Fragen werden gerne beantwortet.

Hallo zusammen,

@ anfänger27

an was hast du da speziell gedacht ?

anfänger27.

http://www.spinnfischen.info/

Mfg Marcel.

Also einen Spinner Größe 1 und 2 brauchst Du auf Barsch definitiv nicht. Beim Barsch fängt der Spass bei mir ab größe 4 an. G. 1 und 2 hänge ich quasi als "Kampfwertsteigerung" vor den eigentlichen Spinner indem ich den Drilling von dem kleinen abmache und den großen statt dessen einhänge.
Fische haben keine Angst vor großen Ködern. Abder die meissten Angler.
Zum Thema Stahlvorfach: Hab ich noch nie benutzt, werd ich zum Spinnfischen auch nie benutzen.
Weder auf Barsch noch auf Hecht.
Da man vor dem Spinner eh einen Dreifachwirbel setzt, hat man in der Regel damit genug "Vorfach" und beim Spinner wartet man ja nicht bis der Fisch das Ding bis zum Arsch geschluckt hat.
Wichtiger Tip: Beim Spinnen nicht mit Geflechtschnur arbeiten, da keine Dehnung. Mag beim Hecht noch funktionieren, da dieser mehr zieht als schlägt, aber große Barsche bekommst Du mit geflochtener in der Regel nicht raus da diese Schlagen, was die Schnur nicht abkann. Rutenspitze im stumpfen Winkel zum Spinner und langsam einholen. Beim Biss den Winkel natürlich auf 90° erhöhen damit sich der Fisch über die Rutenspitze kaputt spielt. Wenn man ein leichtes Zappeln in der Rute merkt läuft er richtig. Rute krumm= zu schnell.. Kein zappeln= zu langsam.

Gruss

Jan

Hallo zusammen.

ForellenFighter

wirklich eine informative Seite für angehende Spinnfischer

alles gut erklärt.

@ Schweriner

an manchen Gewässern ist das Stahlvorfach auch beim Barsch- und Zanderangeln Pflicht. Auch wenn Hechte beim Blinkern meist vorne gehakt werden ist es dennoch stäflich leichtsinnig ohne Stahl zu angeln. Die im Verhältnis zum Hechtmaul recht kleinem Blinker und Spinner werden teilweise recht tief inhaliert, wenn hier nur monofile Schnur oder Geflecht zum Einsatz kommt ist die Schnur schneller durch als man gucken kann, und dann schwimmt wieder ein gepierster Hecht mehr durch das Gewässer, nur weil ein Angler der Meinung war Stahl sei nur hinderlich und ohne bekommt man mehr Fisch.

Zitat

Original von Rheinangler
@ Schweriner

an manchen Gewässern ist das Stahlvorfach auch beim Barsch- und Zanderangeln Pflicht. Auch wenn Hechte beim Blinkern meist vorne gehakt werden ist es dennoch stäflich leichtsinnig ohne Stahl zu angeln. Die im Verhältnis zum Hechtmaul recht kleinem Blinker und Spinner werden teilweise recht tief inhaliert, wenn hier nur monofile Schnur oder Geflecht zum Einsatz kommt ist die Schnur schneller durch als man gucken kann, und dann schwimmt wieder ein gepierster Hecht mehr durch das Gewässer, nur weil ein Angler der Meinung war Stahl sei nur hinderlich und ohne bekommt man mehr Fisch.

Gut. Ich Angel aber nicht mit so kleinen Blinkern. Und im letzten Jahr hab ich von 67 Hechten (Die unter 70cm zähl ich schon garnicht) nur einen verloren. Das aber nur weil der Karabiner gebrochen ist.

Also Stahl ist Geschmackssache. Nur nicht mein Geschmack.

Gruss

Jan

Wo wohnst du denn?

Hallo, liebe "Spinner"

Ich nehme den Ball mal auf und stelle hier einen Thread über Lieblingsmontagen beim Spinnfischen ein. Da kommt dann - hoffentlich - noch so einiges zusammen, nicht nur für den anfänger27. Ist doch ein dankbares Thema!

@ anfänger27

Ja, das mit dem Blei ist wirklich erstmal die falsche Fährte. Ich habe mal gehört, dass Leute mit vorgeschaltetem Blei Schwimmwobbler auf Tiefe bringen, um sie "auftreibend" in tiefem Wasser über Grund zu führen. Habe aber selbst keine Erfahrung damit.

Zu den Spinnern: Müssen sicht sooo klein sein, da gebe ich den Jungs Recht. Probier doch mal Spinner mit Bleikörper - ich weiß nicht, was für eine Rute Du da hast, aber evtl. reagiert sie ab Wurfgewicht 10 + x Gramm schon einigermaßen. Mit meiner 30-60er werfe ich zur Not auch 10 oder 15 g leichte Köder. Eine angepasste Rute ist aber immer die bessere Lösung!