Drop Shot

  • So ich habe vor mal diese methode zu probieren und habe jetzt einige Ausrüstungs Fragen:


    Rute:


    Ich habe eine 2,40 und eine 2,10 m lange Rute mit 25 bzw 40 g WG. Welche soll ich nehemen? Ich will definitiv keine neue kaufen!


    Rolle hab ich, mit 15er geflochtenen, die passt!



    Köder:


    Ich wollte mir das Drop Shot/Faulenzer Set von Balzer zulegen, wer hat da erfahrung damit oder kann mir jmd ein anderes Staterset empfehlen?



    gruß


    carp95

  • Hallo Carp95


    Die DropShot Methode ist recht neu und scheint gute Erfolge zu bringen. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Industrie, eine 'spezielle' Ausrüstung anzubieten. Das man DropShot nicht mit ner Brandungsrute hin bekommt ist schon klar. Aber mit einer normalen Spinnrute ist das DropShoten sicher möglich. Viel wichtiger ist der richtige Gummifisch und ggf. auch der richtige Haken.


    Als Schnur nimmt man meist FluorCarbon oder verstärkte Mono, da der Haken mit einem Palomarknoten direkt an die Hauptschnur gebunden wird.


    Ich würde eher die Rute mit 25 g WG nehmen. Die 0,15er Geflochtene halte ich für zu dick!


    Genaue Infos findest du auch H I E R

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo Carp95.


    Wenn du eine leichte Spinnrute hast und eine einfache Monifile 20er SChnur. dann probiere es doch einfach mal auf Barsch. Gerade BArsche sollen gut mit dieser Methode zu fangen sein.


    Ich bin noch kein versierte DropShoter, aber habe erste Versuche mit einer 10€ Telekoprute von Eurostar (was immer sich auch dahinter verbirgt) und einer 10 € Knarre (Rolle rollt, die knarrt!!! :-D) versucht.


    Habe mein erste DropShot Blei aus einem Stück Bleiplatte aufgerollt und losgelegt. Habe also kaum einen Euro für erste Versuche ausgegeben.


    Leider hatte ich nur zwei Minibarsche gefangen. Das lag aber wohl eher am Gewässer.
    Auch der Haken war nix besonderes. Eben nur mit Öse.


    Du kannst dir jetzt für 100 € spezielles DropShot Zubehör kaufen und wirst wahrscheinlich auch erst einmal Schneider bleiben oder höchsten einen Babybarsch fangen.


    Aber um einfach einmal das Gefühl dafür zu kriegen, zu sehen, dass selbst über Kraut etc., das schlanke Blei ohne Hänger rübergeht.....


    Ich habe mir von Askari jetzt eine 3 m Spinnrute gekauft. Die ist in erster Linie als MEfo-Peitsche in der Ostsee gedacht. Aber ich werde sie auch zum Spinnfischen nach der DropShot und Faulenzer - Methode in der Elbe probieren. Ich wär ja schön blöd, würde ich für jeden Fisch und jede Methode eine spezielle Rute und Rolle kaufen. Ich hab schon so oft versucht, meinen Schwanz zu heben, aber es kam nie Geld aus dem Ar.... (frei den Gebr. Grimm).

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    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • hallo alle; ich hab ne 2,40m rute von cormoran (die Spinning10-40g/ Profiline)mus aber sagen die ist ein bischen zu weich und auch zu schwer auf die dauer/ 15er Spiderwire schnur auch nicht das ware ,das passt irgenwie alles nicht zusammen Hab aber auch schon eine KS Barschrute die war gut aber zu kurz hat 38 €gekostet allso alles nix -auser ausgaben

  • Hallo,ich habe das erste mal mit meiner Drop Shot geangelt.Ich habe eine leichte Spinnrute mit einem WG bis 40g und eine länge von 2,80.Da dran ist eine Monofile Schnur 0,28.Ohne Fluorcarbon Vorfach (es gibt keine Hecht Gefahr).Mein Blei habe ich selber gegossen.Ich finde die Preise für Bleie viel zu hoch.Geangelt habe ich am RHK an den Stahlwänden.Ich habe nur leicht nach oben gezupft und wieder abgelassen.Der Abstand zwischen Blei und Gummifisch war ca.50 cm.Das funktionierte ziemlich gut.Ich habe ein Barsch zu leicht eingeschlagen und er ist dann ausgeschlitzt aber beim zweiten hat es geklappt.Ich konnte einen 30cm Barsch landen.Ich habe viele Beiträge gelesen und viele Videos gesehen bevor ich alles gekauft habe.


    Gruß Martin.

  • Hej Carp95,


    ich habe es im Frühjahr ein paarmal probiert mit dem "neuen" Dropshotfischen und dazu eine leichte nicht zu weiche Spinnrute, 1,9 m benutzt.


    Statt des speziellen Bleies habe ich unten einen leichten Pilker (25 g) ohne Haken drangemacht und es ging ebenso. Der einzige Nachteil mit dem leichten Pilker war, dass die Höhe nicht so einfach zu verstellen ist, wie mit dem Dropshotblei, dafür sorgt der Pilker aber noch für seitliche Ausbrüche beim absinken lassen des Köders und geht nicht verloren, wenn bei Auswerfen mal die Schnurr nicht flüssig von der Rolle läuft.


    Ich kann mir auch vorstellen, dass in Regionen wo mehrere Haken zugelassen sind, mit einem Haken am kleine Pilker zusätzliche Bisse darauf verzeichnet werden können.


    Meine Meinung zu dem Thema Dropshot ist, dass hier gesteuert von der Industrie und der, von dieser finanziell abhängigen, Angelpresse wieder ein Methode künstlich hochgepuscht wird, welche schon seit Jahrzehnten praktiziert wird, nur mit neuer englischer Bezeichnung und natürlich "neuem" Gerät.


    Vor drei oder vier Jahrzehnten wurde eine ähnliche Methode - Mormischka - propagiert, welche sich aber wohl nie so richtig durchsetzen konnte. Auch das fischen mit der Hegene oder leichtes Pilken ist letzlich auch nichts anderes, es geht nur auf andere Fischarten. Es wird dem Fisch immer ein Köder simuliert, in diesem Fall ein angeschlagenes Fischchen.


    GvH


    Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Hoi Gemeinde,


    Ich persönlich "Drop-Shotte" auch mit "normaler" Spinnrute, allerdings sollte sie wie bereits einige Vorposter gemeint haben nicht zu weich sein.
    Ich fische die Dropshot Montage an meiner Dreamtackle Softbait mit 2,70 m Länge ( höherer Aktionsradius, wenn sie länger ist ) mit bis 75 gr. WG


    Die Spezialausgaben fürs Dropshotten würd ich auf den Haken reduzieren. Nen gescheiten Kamakatsu und a paar "Standardsachen" aus deinem Kästchen, und los gehts.


    Bei mir schaut die Montage so aus:


    2 m Fluorocarbon, an ein Ende ne Schlaufe binden.
    Nach ca. 60 cm eine Quetschhüle setzen
    Öhrhaken so einfädeln dass Hakenspitze nach oben schaut
    2. Quetschhülse setzen ( bisschen Spiel für den Haken lassen, nicht zu stramm )
    Auf das restliche Vorfach kannst du entweder ein "Dropshotblei" klemmen, oder billiger -> Durchlaufblei (15-20 g) und darunter ein Fadenstopper
    so kannst du auch superschnell die Tiefe verstellen.