Hanf
(cannabis sativa non-indica)
Erkennungsmerkmale
Hanf ist in unverarbeiteter Form braun. Zum Angeln verarbeitet (gequollen und gekocht) schwarz, mit weißem Keim.
Beschaffung
Hanf ist in Tierfutterhandlungen, wie z.B. Raiffeisen, oder beim Fachhändler erhältlich.
Bei Raiffeisen kostet das Kilo ca. 1,50 Euro. Im Fachgeschäft ist er wesentlich teurer ,aber ihn gibt es auch oft schon für das Angeln verarbeitet.
Aufbereitung/Verarbeitung
Man lässt ihn etwas länger quellen bzw. über Nacht und kocht ihn anschließend auf.
Wenn die weissen Keime heraustreten, ist er fertig.
Gemahlen ist Hanf ein guter Futterzusatz. Mit einer einfachen Kaffeemühle, die z.B. auf dem Flohmarkt zu haben ist, kann Hanf gemahlen werden.
Aufbewahrung
Der gequollene und anschließend gekochte Hanf wird vollständig mit Wasser übergossen und kann so bis zu 4 Wochen gelagert werden.
Der gemahlene Hanf muss jedoch schnell verarbeitet werden, da das Öl schnell ranzig wird.
Köder für diese Fischarten
Hanf ist ein sehr universeller Köder, der auf viele Fischarten seinen Reiz ausübt wie z.B.: Karpfen, Rotauge, Rotfeder, Brasse etc.
Verwendung
Hanf als Köder:
Hanf kann am Haar oder an einem kleinen Haken als Köder angeboten werden. Die Haltbarkeitsdauer ist jedoch recht kurz.
Hanf als Futter:
Im Futter kann er gequollen, oder gemahlen beigemischt werden. Dass Kochwasser sollte, wenn möglich, auch unter das Futter gemischt werden.
Sonstiges
Hanf soll die Verdauung anregen, und soll so länger den Fisch am Futterplatz halten.
Die Pflanze des zum Angeln verwendeten Futterhanf wird außerdem oft mit dem Drogen-Hanf verwechselt.
Zum Angeln wird jedoch der männliche Hanf verwendet, der kaum THC beinhaltet.
Die Droge sind die Blätter der weiblichen Pflanze, die viel THC besitzen.
Die Samen des Futterhanf kann jedoch legal im Handel erworben werden.