Gezielt anfüttern auf Hecht

  • Moin Moin aus Kiel @ all.Ich hab vor ewigen Zeiten mal einen Bericht im Blinker gelesen der vom anfüttern auf Hecht handelte.Der Verfasser war in der glücklichen Lage Teilhaber an einem See zu sein und hat über Monate von seinem Grundstück aus mit Fetzen und ganzen Fischen angefüttert.Zweitens hat er ganz gezielt Futterwege mit Fetzen zu seinem Steg gelegt.Er meinte das er sogar Neulingen so zum Meterhecht verhilft.Mit GARANTIE !! Was haltet Ihr davon? Und würde sowas nicht auch bei Wallern funktionieren,wenn ich weiß das in dem Gewässer welche vorkommen? Eure Meinung dazu würd mich sehr Interessieren!! Grüße und ein dickes Petri Heil von der Küste wünscht Euch Oli :cheers:

  • hallo Zanderoli,


    naja, ich verstehe schon ein wenig die Reaktion meiner Vorredner ( Schreiber). Die Frage ist ganz bestimmt nicht einfach zu beantworten und schon gar nicht sollte man etwas abtun, was man nicht weiß, nur weil man daran nicht glaubt oder glauben möchte.
    Ich persönlich halte es durchaus für möglich, das es möglich ist, auch Hechte ( eigentlich jeden Fisch) gezielt anzufüttern.
    So wie Du es beschreibst,handelt es sich dabei um ein privates Gewässer. Es bestehtalso zunächst schon einmal die Möglichkeit, dass es in diesem Gewässer nur Fische gibt, mit denen auch angefüttert wird. Dann werden sehr wahrscheinlich auch keine Übermengen an natürlichen Opfern von Hechten im Gewässer vorhanden, sein, sondern nur soviel, dass die dort eingesetzten Hechte auch an den Ködern, die ihnen vorgesetzt werden, auch interessiert sind ( sie müssen ja schließlich was zu fressen haben ). Da alle Fischarten ihre speziellen Futterwege haben ( die, wo sie in der Regel am meisten Futtter vorfinden ) ist es also gar nicht so unvorstellbar, das die Hechte dem sozusagen künstlich angelegten Futterweg folgen.


    Alles eine Frage der Dauer und Kontinuität meine ich.

  • Moin Osmar.Der Bericht im Blinker war eigentlich recht glaubwürdig und mit Fotos belegt.Werd es auf jeden Fall in meinem Hausgewässer,Schwentine mit Stau,ausprobieren.Zwar nicht so exessiv wie im Bericht beschrieben aber doch so das ich sagen kann ob es was bringt oder nicht.Versuch macht klug.Berichte dann auch davon,kann aber dauern da ich gedenk das ganze auch über einen längeren Zeitraum zu testen.Bis dahin ein fettes Petri Heil aus Kiel @ all sendet Oli

  • hallo Oli,
    ja mach das mal. Da bin ich wirklich gespannt, was Du dann zu berichten hast. Ich denke, ein paar Wochen wirst Du das durchhalten müsssen.
    Viel Glück und Petri natürlich.


    Gruß
    Osmar

  • Angeljunkie.


    Warum sollte das quatsch sein?.


    Ob nun Karpfen oder Hecht ist eigentlich egal, wenn der Fisch weiss hier gibt es was umsonst ohne großen auf wand?.


    Dauert zwar zeit die Hechte an den Futter platz tag für tag daran zugewöhnen, aber so werden auch andere Räuber den Futterteppich aufsuchen wie z.b Aale.



    Zanderoli.


    Viel glück bei deinem vorgehen, ein Bericht dazu wäre Klasse wenn die ersten Räuber dort gefangen werden.



    Mfg Marcel.

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • Das passt eigentlich nicht zum Jagtverhalten der großen Hechte.
    Die kleinen ziehn ja noch umher, während di Großen eher Einzelgänger und Lauerjäger sind. Also nicht auf Wanderschaft gehen.


    Aber wer will, kannst ruhig ausprobiern. So haben wenigstens die anderen Angler mehr Zeit geziel Hechte zu fangen.

  • Zanderolli, Angeljunkie,


    "halte das für völligen quatsch!!"


    So eine Antwort sollte doch ein klein wenig begründet werden, oder?


    Mein eigenes Erleben sagt da etwas ganz Anderes.


    Wenn du an einem See oder anderem ruhigem Gewässer angelst ist es durchaus möglich Raubfische an einen bestimmten Platz zu locken. Die genaue Position solltest du aber für dich behalten. Mit GPS ist es ja kein Problem mehr auf einer freien Wasserfläche eine für die lieben Mitangler unsichtbare Markierung zu setzen. Je nach Zulassung kannst du einfach mit reichlich Weißfischfutter füttern, oder zum anderen mit toten Köderfischen (Schwimmblase zerstechen oder in Stücken). Beides lockt unbedingt Raubfische an. Vor allem die auf kranke und verendete Fische spezialisierten Räuber. Einige Tage Vorbereitung des Angelplatzes sind sehr vorteilhaft . Bei einem Angelansitz von wenigen Stunden kann es aber auch schon gelingen. Hechte sind keine sturen Standortfische so würden sie wahrscheinlich verhungern, sie schleichen vielmehr durch durch die Gegend hinter der Beute her. Die Ausrüstung des Hechtkopfes mit sehr großen Augen und einer Unmenge von Riechgruben, zusätzlich zu den Nasengruben, auf dem Unterkiefer und über die Kiemendeckel steht für die Bedeutung von Sehen und Riechen zum Beutefang.


    Haui006

  • ich hab vor 4 jahren versucht auf waller anzufüttern mit fischgeschnetzeltem,zu meinem erstaunen hat das den waller nicht sonderlich interessiert aber ein paar hechte(55-75 cm) haben sich sehr schnell eingefünden und auch sehr aggresiv gebissen.
    und das bei dämmerung.
    also möglich ist es schon ,da auch ein hecht sehr gut riechen kann.
    aber die beste füttermethode für hecht ist die polnische hechtfalle.


    mfg holger