Barbe - suche Rezept

  • Hallo,


    ich war vor kurzem das erste Mal auf Barbe und wie das Glück so mitspielte, konnte ich eine landen. Zwar war sie mit 55cm kein Brüller, aber halt meine Erste.
    Da zu Hause noch niemand eine in Natura gesehen hatte, entschloss ich mich, sie mitzunehmen. Und jetzt liegt sie in der Truhe und wartet.
    Leider gehen die „Kochrezepte“ für Barbe von nicht genießbar bis zu vorzüglich. Aber keiner der Angler, welche eine Auskunft über den Geschmack trafen, hatten je eine gefangen / gegessen. Alles nur Hörensagen.
    Ich hoffe, dass hier im Forum schon jemand mal Barbe probiert hat und mir davon berichten kann.
    Falls man den Fisch guten Gewissens verspeisen kann, wäre ein kleines Rezept natürlich sehr hilfreich.

    • Offizieller Beitrag

    Friedfisch0185,


    gehe mal ins Forenarchiv und gib bei
    vom "Haken auf den Teller"oder so ähnlich
    "Barbe Rezept" ein.
    Da müßte was für dich dabei sein.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??


    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.


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    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.


    Der Müll muss mit !!!



  • Ich denk mal Braten ist nur was für Fische,die auch so schon lecker schmecken.Aber auß Weißfischen muss man ja erstmal was machen.Ich würde sie einfach in Folie backen und ordentlich Kräuter und Butter in den Wanst stopfen.Das funzt eigentlich immer.
    Ich glaube hier wurde auch mal gesagt,dass Barben frittiert ganz lecker schmecken...

  • 'mahlzeit'


    Schau doch mal Hier. Kein Rezept, aber ein paar Vorschläge.


    Dieses Rezept klingt auch ganz gut.


    Im übrigen sollte man variieren. Halte dich nicht an bestimmte Rezepte fest.
    Wenn ein Fisch viele Gräten hat, die beim Essen stören würden, dann entweder filetieren, was jedoch bei einigen Fischen nicht viel bringt. Beim Brassen hat man immer noch zig Gräten drin.


    Dann würde ich die Filets in kochendes Würzwasser (Salz, Lorbeerblätter, Zwiebel) legen. Die Sud erst gut köcheln lassen. Dann die Fischteile reinlegen und vom Herd nehmen. Nach wenigen Minuten ist der FIsch gar und nach dem Abkühlen, kannst du die Gräten leicht rauspulen. Dann verarbeitest du den Fisch weiter, wie es dir gefällt.


    Leider hast du dann kleine Stücke, aber auch daraus lässt sich so manches machen.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • LECKER:


    Zutaten Kohlrabimasse
    ca. 3 große Kohlrabi (ca. 1500 g), in dünne Streifen hobeln, die schönen Kohlrabiblätter fein hacken
    2 Eier
    3 gehäufte EL Haferkleie (30 g)
    1 Becher Sauerrahm (250 g)
    Kräutersalz, Pfeffer, Muskat Petersilie, Oregano, Majoran


    1 Pkg. Räucherlachs oder anderer geräucherter Fisch (200 g)


    knapp 1 Packung Lasagneblätter (ca. 200 g),
    ohne Vorkochen


    Schnittlauch zum Bestreuen

    Zubereitung
    Alle Zutaten vermischen und kräftig würzen.
    Eine große flache Form dünn befetten und wie folgt füllen:


    1/3 der Kohlrabimasse
    Lasagneblätter
    Räucherlachs
    knapp 1/3 der Kohlrabimasse
    Lasagneblätter
    mindestens 1/3 der Kohlrabimasse.


    Im Backrohr bei ca. 170 °C Heißluft 25 – 40
    Minuten backen, bis sich die Oberfläche bräunt.


    Mit viel frischem Schnittlauch bestreuen


    Als Beilage empfehlen wir Salat

    Zubereitungstipps
    • Verwenden Sie Lasagneblätter, die nicht vorgekocht werden müssen.


    • Die Lasagneblätter dicht, teilweise überlappend, einlegen.


    • Die Abschlussschicht aus der Kohlrabimasse soll die Lasagneblätter vollständig bedecken.


    • Anstatt Fisch können Sie auch Käse, Schinken oder Fleischreste verwenden.


    • Verwenden Sie so viele Kohlrabiblätter wie möglich mit. Die Kohlrabiblätter enthalten besonders viele gesunde Wirkstoffe.

  • hallo Fischverschoner,


    das Rezept von paula11263 klingt sehr lecker, solltest Du unbedingt einmal ausprobieren.


    Wenn Du noch nie eine Barbe gegessen hast, dann soltest Du den Geschmackstest bezüglich des Fleisches machen, in dem Du ganz simpel die Barbe schlachtest, sie einfach nur gesalzen und gepfeffert in eine Backfolie legst und sie darin im Backofen garen läßt.
    Dann weißt Du eines ganz genau - wie DIESE Barbe, in DIESEM Gewässer, in welchem Du sie gefangen hast, geschmeckt hat. Die nachfolgenden werden , wenn sie aus dem selben Gewässer kommen, auch so schmecken.


    Ich will damit sagen, dass ich schon aus verschieden Flüssen Barben hatte und jede anders im Geschmack war. Das liegt wohl hauptsächlich an der Nahrung, welche die Barbe im Gewässer findet aber auch an der Beschaffenheit des Gewässers selbst.
    Vom Geschmack her halte ich die Barbe jedoch für besser, als eine Brasse oder ein Rotauge.
    Natürlich sind die Gräten bei der Barbe das große Problem. Trotzdem mache ich mir die Mühe und filetiere die Barbe immer. Auch wenn der Verlust an Fleisch dabei recht hoch ist. Die Reste, wie an den Gräten zurückgebliebenes Fleich sowie die Gräten selbst, verarbeite ich in der Regel dann immer zu einem Fonds für Fischsoße.


    Mein Rezeptvorschlag für Dich:
    Einen Selleriekopf, zwei Stangen Porree sowie ca. 300g Zwiebel nehmen. Alles putzen, schälen, kleinschneiden und in einen Behälter geben,in welchem Du mit einem Mixstab unter Zugabe von Wasser alles zu einen Brei mixt. Der Brei sollte nicht zu dick sein, die Konsistenz sollte in etwa der einer sauren Sahne sein. Diese Masse ( Brei) würzen mit Salz, Pfeffer und ca. 200g saure Sahne hinzufügen.
    Dann das Barbenfleisch in eine Auflaufform geben. Den Brei darüber gießen, so dass die Barbe bzw, das Barbenfleisch bedeckt ist.
    Den Backofen ca. 10 Minuten auf 220 °C vorheizen. Dann die Barbe inkl. Brei hineinschieben. Temperatur noch ca. 10 Minuten bei 220 °C belassen, dann runter für ca. nochmals 15 Minuten auf 180 °C.
    Danach Ofen ausschalten und alles noch ca. 10 Min. ziehen lassen.


    Dazu gibt es lecker gepellte Pellkartoffeln, die Du in der Pfanne kurz in heißer Butter wendest.
    Bier oder ein guter trockener Weißwein dazu und schon hast Du ein tolles Menü.


    Gruß
    Osmar

  • Hallo @ll,


    ich habe mal gelesen Barben können Bauchweh und Dünnschiss hervorrufen.


    Und zwar sollen der Rogen und die Bauchlappen dafür verantwortlich sein. Das alles während der Laichzeit und einige Monate danach.


    Wenn man Weiblein und Männlein unterscheiden kann, - kein Problem. Ich kanns nicht.

    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Petermaennchen

  • @Petermänchen


    Du brauchst dir da keine Gedanken zu machen, ich esse seit Jahren Barbe (weil sie einfach gut schmeckt) und hatte noch nie Probleme, selbst bei Weibchen die noch nach der Schonzeit Eier in sich trugen.
    Giftig sind nur die Rogen, davon (kann) man Durchfall bekommen, ist eben eine Vorsichtsmaßnahme der Natur :)
    Die Bauchlappen schneide ich sowieso immer weg, weil diese ziemlich lapprig sind und auch nicht besonders schmecken.


    Also, ran an den Herd und Barbe braten, es schmeckt wunderbar.



    MfG Thomas