Regelmäßiges Anfüttern

  • Abend!

    Da ich die Prüfung bestanden habe, möchte ich nächstes Jahr richtig aktifv angeln, da ich dann auch nicht mehr auf andere angewiesen bin.

    Im Mai/Juni möchte ich in der Biggetalsperre, wo der Weißfischbestand nicht gerade der grösste ist etwas feedern. (mit der Hand)

    Wenn es dann Ferien gibt, habe ich mir vorgenommen jeden morgen ein paar Hände Mais an die Stelle zu werfen, da wir davon ein paar 100 Kilo haben. (zum kirren im Jagdrevier)
    Der Mais ist zwar SEHR trocken, aber ich denke wenn ich ihn etwas aufweiche geht das schon zum anfüttern, und immerhin besser als teures Fertigfutter.

    Ist es sinnvoll mit Mais auf Friedfische anzufüttern?
    Klar, wenn ich dann mal angeln gehe, nehm ich natürlich Fertigfutter.
    Wie oft muss ich anfüttern, damit die Fische langfristig am Platz bleiben?


    Danke schonmal für die Antworten!

    Viele Grüsse
    und
    Petri Heil!

  • hallo fortis. glückwunsch zur prüfung !!
    eigentlich bin ich ja nicht so der feederfan auf weißfische aber ein wenig erfahrung habe ich.also anfüttern bringt immer was ,ob mit mais pellets oder selbst brotreste lohnt immer! bei uns am stausee sollte man zumindest (meine erfahrung ) 2-3tage vorher immer zur gleichen zeit anfüttern vorzusweise zu der zeit wenn man dann auch angeln geht.
    den mais würde ich auch etwas aufweichen und ein teil zerdrücken und zu einem teigklumpen formen und am angelplatz versenken.danach noch ein paar hände mais hinterher und gut ist. der maisteigklumpen hat einen entscheidenden vorteil er erzeugt im wasser eine prima futterwolke .pass aber auf das kein anglerkammerad deinen angelplatz spitzbekommt sonst p.g.h. achso ich weis von einigen gewässern das die anfütterei nur beim angeln gestattet ist ,also angel mitnehmen oder nicht erwischen lassen.noch ein tip angel dann aber auch mit mais! viele grüße aus thüringen vom alex.............. :angler:

  • @ Fortis,

    Wenn du Lust hast können wir auch mal zusammen an der Biggetalsperre angeln gehen, wohne auch nicht soweit davon weg. Ich schätze aber dieses Jahr wird nichts mehr daraus, höchstens mal auf Hecht mit Kunstködern.

    Zu deiner Frage:

    Natürlich ist es sinvoll mit Mais auf Weißfisch anzufüttern, ist bekanntlich einer der besten Köder für kapitale Schleien,Brassen oder auch Karpfen. Ich persönlich fische zu 80% mit Mais auf Karpfen oder andere. Also wie Xela schon gesagt hat paar Tage vorher immer um die selbe Uhrzeit anfüttern oder noch besser immer um die selbe Uhrzeit dann klappt das sicherlich.

  • Hi!
    Glückwunsch zur bestandenen Prüfung :cheers:

    Ist der Mais denn schon gekocht?
    Wenn nicht unbedingt vorher kochen (ca. 45Min) und dann noch quellen lassen (je nach Geschmack 2 bis 36Std :-D)
    Ansonsten quellen die Maiskörner nämlich im Fischmagen und das is nich so angenehm für die :mahn:

    Mais ist aber ein tolles Futter, egal ob als Köder an zum Anfüttern ;)
    Ich benutze für die Bindung immer noch etwas (Billig)Paniermehl, dadurch entsteht, wie oben schon gesagt, eine verführerische Futterwolke.

    Geheimtip:
    Ich werf noch 2-3 ganze gekochte Kartoffeln rein.
    Die können von den Weißfischen nicht so leicht zerpflückt werden und halten den Fisch laaaaaaaange am Angelplatz :c)
    Außerdem stehen auch Karpfen auf die gelben Rundlinge ;)

    Petri!
    Waggl

  • Hallo,
    den Mais erst einen Tag quellen lassen und dann erst 20-30min kochen. Ansonsten würde ich, wie schon gesagt, jeden Tag zur gleichen Zeit 1 bis 3 Hände voll anfüttern. Dann sollten die Fische wohl am Platz sein.

  • Das mit dem Mais is ne feine sache 45 min kochen lassen is auch in Ordnung aber du solltest den Mais 12 Stunden noch im Kochwasser Quellen lassen stehen lassen damit er richtig aufquellen kann. Am Haar angebotene Maisketten ca. 4-6 Stück funkt auch bei Karpfen prima.

    Theorie ist wenn man alles weiß,
    und nichts funktioniert.
    Praxies ist wenn alles funktioniert,
    und keiner weiß warum.

  • Zitat

    Original von Fortis
    Danke schonmal für die guten Tipps!

    Nur was ist mit "quellen" lassen gemeint?
    Ich denke mal, denn Mais ins Wasser legen, und warten bis er aufgeht oder?

    MfG
    Philipp

    Du kochst den Mais und lässt ihn im Topf mit dem Sud abkühlen und stellst ihn dann zB auf den Balkon für ein paar Stunden, damit er so richtig aufgehen/quellen kann.

    Einige lassen den Mais auch vor dem Kochen schon 12-24 Stunden im Wasser einweichen, was m.M.n. nicht unbedingt sein muss, aber es schadet auch nicht.
    Ist eben Geschmackssache ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Waggl (20. November 2008 um 17:54)

  • Vielen Dank!

    Und was ist, wenn man Dosenmais kauft?
    Kann man den denn direkt zum anfüttern benutzen, ohne ihn zu kochen oder ihn quellen zu lassen?

    Und da durch den Mais auch sehr wahrscheinlich karpfen angelockt werden, frage ich mich, ob man mit der Feederrute (nicht mit Schnur, Montage und Rolle) auch Karpfen fangen kann, ohne das die Rute bricht.


    Viele Grüsse
    und
    Petri Heil!

  • Jap, Dosenmais ist sofort einsatzbereit :gut Den muss man net vorher abkochen. Dosenmais lockt aufjedenfall Karpfen an und ob dus mit der Feederrute schaffst hängt ganz von dir ab. Ich sag mal so wenn ich genug Platz habe und keine Bäume im Wasser liegen krieg ich nen Karpfen bis zu 10kg mit der Matchrute raus. Das soll jetzt keine Protzerei sein aber mit ein wenig Übung klappt das :gut

  • Yep, wichtig ist nur eine sehr gut eingestellte Bremse, damit der Karpfen Schnur nehmen kann, bevor die Leine reißt. Die Gerte wird das schon aushalten (wenns nicht grad ein wirklich dicker Schuppi is :D ).
    Dauert dann zwar etwas länger der Drill, aber wenn man den Fisch dann hat, ist die Freude um so größer :cheers:

    Zum Thema Dosenmais:
    Benutze ich auch immer, auch wenn der mir manchmal etwas zu weich ist. Der Vorteil is halt, dass der sofort einsatzbereit ist und auch lecker duftet :angler:

    Petri!
    Waggl