Forellensaison

  • Hallo zusammen,



    bei uns in geht am 01.03. die Forellensaison los.


    Wenn ich so rausschaue, dann wird auch vermutlich noch Anfang März der Winter das Wetter bestimmen.


    Wie sind Eure Erfahrungen beim Forellenfischen um diese Jahreszeit ? Haben die Jungs schon abgelaicht auch wenn es immer noch kalt ist und haben jetzt mächtig Kohldampf ?
    Wo vermutet Ihr sie bei diesem Wetter ?
    Lohnt es sich überhaupt ans Wasser zu gehen ?
    Welche Fangmethode scheint die erfolgreichste bei diesem Wetter zu sein (Kunstköder wie Spinner oder Twister oder Natürköder wie Maden oder Wurm) ?


    Grüße
    Volzge

    Wenn Angeln einfach wäre, dann würde es Fußball heißen !

    2 Mal editiert, zuletzt von Fopper ()

  • Hi Volzge


    Also Letztes Jahr als bei uns die Forellen auf gingen hat es davor geschneit und es war sehr kalt. Wenn sie bei euch besetzt werden kennst du sie an allen stellen finden. Ich persönlich würde im mittel schnellen Wasser und auch mal in der Harten Strömung probieren wir haben oft schon welche in starker Strömung darangekriegt Zuchtforellen achten anfangs Nicht auf Strömungsruige bereiche. Da würde ich es aber auch probieren weil eine vielleicht eine vom letzten Jahr stehen kann. Wenn das Wasser Recht kalt ist und Schmelzwasserfarbe hat würde ich Köder nehmen die recht auffällig sind. Wenn Zuchtforellen im Fluss sind ist es egal mit was für Ködern du Fischt ich persönlich würde mit grellen Spinner, Wobbler und Grellen Fliegen gehen. Einer der besten ist aber Der wurm weil die Forelle den Köder ohne Probleme aufnehmen.
    Letztes jahr hat ein Angler mit wurm eine 1,5kg Forelle (Zucht) gefangen
    ich werde es auch dieses Jahr probieren. Ist sicher fängig.


    Ich hoffe das war Hilfreich.
    (Ist alles auf Erfahrungen mit Fshingmatze und Hechtangler aufgebaut) ;)

  • Ich vermute einmal, dass die Forellen bei diesem wetter, diesen Temperaturen sich eher in Grundnähe aufhalten. Es gibt noch keine Insekten, die sich auf der Wasseroberfläche einfinden.


    Ich würde es mit Grundmontagen versuchen. Auf dem Hakenschenkel würde ich eine Styroporkugel schieben, die den mit Maden beköderten Haken auftreiben läßt. Mit einem kleinen Schrotblei kann man die Auftriebshöhe einstellen.


    Auch würde ich es nicht nur in der Tiefe versuchen, sondern auch in Ufernähe.


    Gruß
    udo

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    All,


    Zitat

    Zitat Addi Hit:
    Ich würde es mit Grundmontagen versuchen. Auf dem Hakenschenkel würde ich eine Styroporkugel schieben, die den mit Maden beköderten Haken auftreiben läßt. Mit einem kleinen Schrotblei kann man die Auftriebshöhe einstellen.


    Alle Forellen, die jetzt gefangen werden, werden
    mit Grundmontagen gefangen.Köder 30-50cm
    auftreibend.Am Forellensee.
    Da das Eis zu dünn ist, um sich darauf zu wagen,
    wird die Montage (Köder) mit einer Rohrmontage
    ca.10m unter das Eis geschoben und der Köder
    dort abgelegt.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??


    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.


    7564-logo2021aa-png


    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.


    Der Müll muss mit !!!



  • @Volzge


    Ich würde sagen es lohnt sich,


    Ich war gestern am Forellen Teich und mit 5 Forellen je ca 30 cm bin ich
    zufrieden.


    Am besten eine 3-4g Pose Forellen, Haken dran (Teighaken wären gut)
    und mit verschiedenen Teigsorten fischen. Ich habe dazu Powerbait verwendet helles und dunkles beides war gut.


    gruß Wupperfish

  • Hi,


    ich meinte eigentlich natürliche Fließgewässer, nicht die Forellenteiche- bzw. -Puffs.


    In meinen speziellen Fall ist das die Donau.


    Zu meiner Frage mit dem Laichen: Haben die Jungs schon abgelaicht ?



    Grüße
    Volzge

    Wenn Angeln einfach wäre, dann würde es Fußball heißen !


  • Nein, nicht alle.


    Träge sind sie auch nicht mehr, also kann man es auch ruhig mit dem Schleppen versuchen und Weiss,Gelb,grünen Teig.


    Nur man sollte möglichst die Tiefste Stelle im Teich,See anwerfen.


    War gestern morgen am Fopu, 9st davon eine 1,4kg Lachsforelle auf Grünenteig mit na Bienenmade an der Hakenspitze.

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

    • Offizieller Beitrag

    ForellenFighter,


    Zitat

    ....also kann man es auch ruhig mit dem Schleppen versuchen...


    ja, wenn du eine eisfreie Stelle im See hast.
    Ich angele auch lieber mit der Pose/Wasserkugel.
    Aber hier ist noch alles zugefroren.
    Petri Heil zu deinen Forellen!
    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Flunder.


    Bei mir hat die Wasserkugel ausgedient, da ich eine bessere Montage zum Schleppen habe, eher gesagt sie mir bessere vorteile bietet.

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • moin Marcel,
    Du weißt, dass ich großen Respekt vor Deinem Wissen im Bereich Forellenfang habe. Aber ich wette trotzdem mit Dir, dass Du diese Aussage irgendwann widerrufen wirst. ;)


    Gruß
    Osmar

  • Osmar.


    Nein.


    Die Montage ist so ähnlich wie die Pfaunpfender Montage ;-).

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • Das Laichverhalten ist von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich und von den Bedingungen abhängig. Die Forelle ist da sehr sensibel, daher auch die lange Schonzeit.
    Das Wasser muss ausreichend kalt sein, um einen hohen Sauerstoffgehalt zu haben, aber warm genug, dass die Eier nicht verkümmern oder zuviele gefressen werden (je wärmer, desto kürzer dauert die Entwicklung [also bis zu einer gewissen Temperatur :rolleyes: ]).
    Auch viel Hochwasser kann das Laichen hinausziehen.
    Es sind sicher noch andere Faktoren im Spiel, ich habe mal gehört, dass Forellen in Gewässern mit Verbindung zum Meer eher im Frühjahr Ablaichen.
    Das ist hier an der Lahn aber z.T. auch gewesen, der Marburger Verein hatte die Schonzeiten von Hecht und Forelle zeitweise bis zum 31.04. verlängert. Das ist mittlerweile wieder aufgehoben, da in den letzten Jahren früher gelaicht wurde. Letztes Jahr habe ich Anfang Oktober eine "leere" BaFo gefangen...
    Wahrscheinlich gibt es auch Unterschiede zwischen Wildbestand und Besatz. Die Regenbogner laichen bei uns überhaupt nicht (Es gibt aber auch Gewässer mit den passenden Bedingungen!).
    Also Pauschalisieren ist schwer...
    Aber ich würde auch gerne weitere Meinungen dazu hören.


    @MeFoJäger:
    Ich muss dir grad' mal wiedersprechen (aus Prinzip ;) ):-P )
    Ich denke gerade die Zucht(Bach-)Forellen achten auf wenig Energieverbrauch. In den schnellen Passagen liegen fette Steine - die Verwirbelungen im Strömungsschatten können von den Fischen zum Vortrieb genutzt werden - quasi noch einfachen als bei einer Kiesbank, die langsam überströmt wird.


    Ich mag silberne/goldene/bronzene/schwarze (gerne mit Punkten, Puschel, ect...) Spinner 0-2(3) und kleine Wobbler in Naturdekort sehr gerne, gerade zur Eröffnung. Die Reizen auch ohne Schockfarben ganz schön...
    Bei Streamern würde ich allerdings auch eher auf Bunt setzen.
    Und ein Wurm im Wehr geht immer.


    Das ist meine Einschätzung nach drei, vier Jahren wirklicher "Erfahrung" :angler:


    Gruß
    Matze

    Der schlechteste Angeltag ist besser als der schönste Arbeitstag