hallo zusammen,
hier eine kleine Ergänzung zum Thema Spinnfischen. Viel Spaß damit:
Die Drehbewegung eines Spinners ist von der Form des Spinnerblattes abhängig. Im Grunde gibt es drei Spinnerblattformen:
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So imitiert ein kurzes, ca. daumenlanges Blatt ein flügelschlagendes Insekt, welches sich in der Strömung befindet. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass der Spinner stromaufwärts geworfen wird und dann stromabwärts geführt wird. Dabei soll die Einholgeschwindigkeit größer sein, als die der Strömung. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass die Achse des Spinners vom Spinnerblatt absteht. Lange, schmale Spinner erinnern eher an einen verletzten Fisch oder eine Larve. Bei diesem Spinner wirft man den Spinner stromabwärts und holt ihn mit mehreren Stopps stromaufwärts. Bei diesem Einholen ist es auch vorteilhaft, immer wieder auch einmal die Richtung zu wechseln. Das Einholen des Spinners erfolgt hier also langsamer im Verhältnis zur Strömungsgeschwindigkeit, damit der Spinner nicht aufschwimmt. Der dreifach geknickte Spinner wird bei schwacher Strömung oder in stehenden Gewässern verwendet. Dieser imitiert einen kleinen Fisch noch stärker, weil das Spinnerblatt stärker taumelt. Der Spinner wird langsam und tief, knapp über dem Gewässergrund geführt.
Die nachfolgende Tabelle soll nur ein Anhaltspunkt sein:
[Blockierte Grafik: http://www.angelfreund.osmardorow.de/angeltechniken/auswahl_kunstkoeder.jpg]