• An dem Forellensee den ich seit neusten befische, liegt ungeschützt zwischen 2 Dörfern. Meist sind bei gutem Wetter alle Angelplätze belegt, so dass man nur einen kleinen Teil des Teiche zuverfügung hat.
    Als ich letzens da war wars genau so. Ich komme um 8 Uhr an und erwische den letzen Angelplatzt. Alle meine 3 Ruten beschloss ich mit Pose auszulegen, was auch ganz gut klappte. Nach ungefähr 5 Minute beschwerte sich schon mein Nachtbar das ich meine Ruten neu auslegen sollte, da der Wind die Posen rüber getriftet hat. Doch irgenwann Biss auch mal eine Forelle. Schnell versuchte ich sie auszudrillen, doch ich bemerkte auch schon das die Schnüre schön übereinander lagen so dass es ein schnurkaos gab. Nun Suche ich nach Posen die bei so einer leichten Strömung möglischst am eigenen Platz bleiben.
    Könnt ihr mir Posenarten empfehlen?

    Heinz an der Fischtheke:"Werfen Sie mir bitte mal 2 Forellen rüber !"
    Der Verkäufer:"Werfen !?"
    Heinz:"Ja. Dann kann ich zu Hause erzählen, ich hätte sie gefangen !"

  • Hallo Haifischangler

    Gerade an FoPu's kann es oft Ärger geben, wenn durch ständiger Schnursalat mit dem Nachbarn Konflikte entstehen.

    Wenn es durch den Wind oder vielleicht durch ungünstige Strömung nicht möglich ist, seine Montagen am Ort zu halten, dann versuch es doch mit einer einfachen Grundmontage.

    Ich weiß ja, dass es einfach zu schön ist, wenn man die Pose 'verschwinden' sieht! :D

    Aber man kann es doch auch mit einer Laufposenmontage kombinieren.

    Ein leichtes Grundblei von vielleicht 15 g als Durchlaufmontage. Dann den Haken mit einer farbigen Styroporkugel als Auftriebskörper und entsprechendem Köder bestücken.
    Mit Laufpose kann man durch straffen oder lockern der Hauptschnur die Auftriebshöhe variieren, aber auch lebendiges Spiel durch Anzupfen in den Köder bringen.

    Probier es mal aus.
    Als gar nichts mehr ging, habe ich mit Grundmontage und Auftriebsperle gefangen!

    Gruß
    Udo

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Ich versuche bei solchen Bedingungen immer die Hauptschnur unter Wasser zu bringen. Dies geht meist durch etwas weiter auswerfen und dann etwas schnelleres zurückkurbeln der Montage, oder aber durch mehrfaches zupfen an der Schnur.
    Dadurch erreiche ich oft, das die Pose nur sehr langsam driftet (ich fische fast ausschliesslich mit sehr schlanken Posen). Es kann aber auch passieren, dass die Montage am Platz stehenbleibt oder sogar durch eine Art Unterströmung gegen den Wind treibt.

    Oft ist die Hauptschnur schuld am sehr schnellen treiben/driften der Posenmontage, weil die Wasseroberfläche, bedingt durch den Wind, sehr schnell "strömt" und die Strömung bei 10-30 Metern ausgebrachter Hauptschnur sehr viel Angriffsfläche geboten bekommt.

    Ich hoffe, ich konnte auch ein wenig helfen.
    Petri und Gruß, der
    Junkfisher

  • Ja, konntest Du!

    Hinzuzufügen wäre vielleicht noch, dass die Rutenspitze unter Wasser gehalten wird, um Schnur unter die Oberfläche zu bringen. Am besten funktioniert das alles natürlich mit Wagglern, die nur am unteren Ende Verbindung mit der Schnur haben.

    Hilfreich ist auch sinkende Schnur - oder man macht sie sinkend, z. b. mit einem entsprechenden Spray. Die billigste Variante, nämlich die Schnur mit Spülmittel zu behandeln und somit zu entfetten, ist sicherlich keine Lösung für Kleingewässer und sorgt am Forellenteich höchstwahrscheinlich für Ärger.

    MAX

  • Zitat

    ist sicherlich keine Lösung für Kleingewässer und sorgt am Forellenteich höchstwahrscheinlich für Ärger.

    Klar, besonders wenn man die Palmoliv-Flasche direkt auf der Spule entleert! :D

    Nimmt man aber einen Lappen, träufelt ein paar Tropfen darauf und läßt dann beim Einkurbeln die Schnur hier durchlaufen, dann ist der Spüli-Film so hauchfein, dass nicht einmal ein Tropfen ins Wasser gelangt.

    Sicher, wenn es zig Angler täglich machen, dann kann es schon Auswirkungen haben. Aber nicht alle sitzen am ungünstigen Platz.

    Da ich aber mit der Grundmontage gute Erfolge hatte, werde ich es auch weiterhin so handhaben.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • moin Haifischangler,
    die beste lösung ist wohl die, auch den etwas unbequemeren Platz zu wählen, um dem Schnursalat zu entkommen. Nur hilft Dir das nicht weiter.

    ich empfehle Dir , auch wenn es ein FoPu ist, folgende Posen bei Strömung:
    [Blockierte Grafik: http://www.angelfreund.osmardorow.de/posenangeln/pose_mittlere.jpg]
    haben einen etwas bauchrigeren Körper sowie eine größere Antenne. Der Kiel kann in Metall oder Kohlefaser gearbeitet sein. Der Metallkiel hält in der mittleren Strömung besser und bleibt konstant untergetaucht. Unterschiedliche Farbe im Oberbereich des Schwimmers, um dessen Lage besser beobachten zu können

    oder eine Pose, die ich universell einsetze:
    [Blockierte Grafik: http://www.angelfreund.osmardorow.de/posenangeln/pose_universal.jpg]
    An sich sind diese Posen hydrodynamisch mittelmäßig. Und dennoch sind sie universell einsetzbar. Man kann sie für verschiedene Strömungsstärken einsetzen. Sie sind kurz, haben einen fast kugelrund ausgebauten Körper sowie eine durchgehende Antenne. Dadurch stehen sie auch in starken Strömungen recht stabil und wenn man die Schnur mal kurz zurückhält, merkt man, dass sie auch sehr gut reagieren. Obgleich sie einen recht hohen Tauchwiderstand aufweisen, arbeiten diese Posen auch recht gut in langsam fließenden und stehenden Gewässern. Die Antennen der Posen sind austauschbar. Die Schnur läuft durch den Schwimmer und wird durch die Antenne fixiert. Für denjenigen, der verschiedene Angelmethoden ausübt, also der ideale Schwimmer.

    Gruß
    Osmar

  • Ah danke schonmal
    Osmar? Hättest du zufällig noch den Namen der Posen auf dem unteren Bild?

    Heinz an der Fischtheke:"Werfen Sie mir bitte mal 2 Forellen rüber !"
    Der Verkäufer:"Werfen !?"
    Heinz:"Ja. Dann kann ich zu Hause erzählen, ich hätte sie gefangen !"

  • Hallo!

    Meinst du nicht, dass 3 Ruten auf Pose evtl. zu viele sind?
    Im normalfall würde ich sagen 2 auf Pose und 1 auf Grund. wer weiss wo diese Biester stehen?

    Immer wieder die Höhe variieren und mit sicherheit bekommt man auch einige auf Grund!

    Aber der Tipp mit der Pose von Jenzi ist gut, die muss ich auc mal testen

  • Zitat

    Original von pachteich.de
    Im normalfall würde ich sagen 2 auf Pose und 1 auf Grund. wer weiss wo diese Biester stehen?

    Immer wieder die Höhe variieren und mit sicherheit bekommt man auch einige auf Grund!

    Man kann auch gut mit der Pose die Tiefe einstellen ;-). Forellenteiche sind ja in der regel nicht all zu tief. Wenn man genug platz hat würd ich auch nur Posen nehmen, da ich persönlich fast nur Erfolge mit der Pose verzeichnen konnte :-D.


    Chris

  • Hi,

    normalerweise habe ich eine Rute immer an der Pose.
    Die andere nehme ich ausschließlich zum schleppen.
    Gibt es Probleme mit dem Wind, wird die Posenrute halt zur Grundrute, während mit der zweiten weiterhin aktiv gefischt wird.

    -------------------------------------------------------------------
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Ich geb dir nen tip aus eigener erfahrung und zwar: Du nimmst eine Grosse pose und beschwerst sie mit viel blei so dass sie nur noch ein wenig aus dem wasser schaut, dann dürfte sie nicht mehr so schnell abtreiben ;)

  • Pose gegen Abtrifft sichern ??
    Ich hänge einfach ein kleines Birnenblei in die Hauptschnur.
    Auswerfen und dann einfach soviel Schnur nachlassen, daß die Pose auftaucht. Bei kleineren Abtrifften kann man auch mehr Schnur nachlassen und die Pose wandert eben etwas, aber nur soweit eben wie man es zuläßt.

    VG CarB