Welche Schnur ist als Schlagschnur am besten geeignet??

    Moin,
    Da du deine Frage in die Karpfenecke gestellt hast, nehme ich an, du angelst auf Karpfen.

    Ich nehme nur Monofil beim Karpfenangeln!
    Je nachdem welche Umstände es sind und was ich dabei habe, verwende ich 0,40mm bis 0,55mm Schnüre, durchsichtiges Monofil.
    Besonders mag ich die Sufix Xcellon, günstig, gut!
    Oder ich nehme Flourcarbon, wegen der Abriebsfestigkeit.


    Gruß, Jochen

    Die 0,40mm und die 0,45mm, wobei ich eher zu der 0,45mm tendieren würde, damit ist man garantiert auf der sichereren Seite! Nur Schade das es diese nicht in 0,50mm gibt.


    Sonst schau bei deinem Tackler, diversen anderen I-Shops, die ich nicht nennen darf, ob es dort noch anderes gibt.


    Gruß, Jochen

    Servus zusammen,
    habe da gleich mal eine Frage zum Flourocarbon.

    Habe schon oft gelesen, dass das Zeug relativ steif sein soll und kann mir deshalb vorstellen, dass es (gerade bei hohen Durchmessern) schwer zu binden ist und auch schnell Knicke, Dellen, Kringel (Memory-Effekt) bekommt.

    Ist das so, oder ist Flourocarbon doch eher weich, geschmeidig und gut zu knüpfen?
    Und ist es unter Wasser wirklich nahezu unsichtbar?

    Petri!
    Waggl

    Einmal editiert, zuletzt von Waggl (22. Juli 2009 um 18:08)

    Hallo Waggl,
    Das ist je nach Flourcarbon unterschiedlich.
    Ich hatte schon manche, die ließen sich selbst mit extra Schlagschnurknoten -Sehr dick mit sehr dünn- schlecht binden, andere waren so geschmeidig aber dennoch nicht weich, das man sie mit fast jedem Knoten gut knoten konnte.

    Das mit den Knicken, Dellen, ect habe ich noch nie gehört, ich habe auch auf keiner meiner Rollen Flou pur.

    Unter Wasser ist es wirklich sehr unauffällig, aber so ist es auch mit fast jeder transparenten Mono, daher auch der Link zu der Berkley Schnur...


    Gruß, Jochen

    ich bin ja nicht so der Karpfenangler, aber mir stellt sich trotzdem die frage warum man keine Geflochtene Schnur nimmt wenn man 45 oder sogar 50er Schnur verwenden will.

    Ich meine, bei einer 45er Schnur hat man eine Traglast von ca 13,5 KG oder? bin mir da jetzt nicht so sicher

    das entspricht ca einer 21er Geflochtene Schnur (Traglast ca 13 KG)

    ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, wie gesagt ich habe wenig Erfahrung im bereich Karpfen oder hat das einen bestimmten Grund das man keine Geflochtene verwendet?

    ich meine wenn es um denn Transparent Effekt geht, dieses gibt es doch auch bei Geflochtener schnur, wie z.b.

    Berkley Fireline Crystal
    105050.85.585

    @ R3DSUN

    Das steife Vorfach benutzt man deshalb, weil der Karpfen das steife Material nach dem Einsaugen nicht mehr so leicht ausspucken kann und deshalb besser gehakt wird. :angler:

    Ist der erste Fisch ein Barsch, ist der ganze tag am Ar**h!


    Weil Geflochtene zu anfällig gegen Anrauen ist, und wenn du dir mal den Thread ordentlich durchgelsen hättest, wüsstest du, dass solche dicken Schnüre nur als Schlagschnur verwendet werden.

    Gruß, Jochen

    Die Schlagschnur ist zur sicherheit...

    weil wenn du einen untergurnd hast der voll mit muscheln oder so ist kann sonst die hauptschnur leicht hinüber sein....

    also ich nehme eine länge von ca. 30 m als schlagschnur


    greetz chrise

    Es hat noch einen anderen Grund,
    denn wenn ich mit voller Kraft durchziehe, haue ich dir eine 0,30mm oder 0,35mm Schnur ohne Probleme locker durch.


    Aber Hauptsächlich wie oben geschrieben, um zu verhinder, dass die Hauptschnur durchgescheuert wird.


    Ich selber nehme meißtens um die 10m Schlagschnur.


    Gruß, Jochen

    moin,
    auch als Nicht-Karpfenspezi mein Senf hierzu:

    zunächst: Jochen

    Zitat

    Weil Geflochtene zu anfällig gegen Anrauen ist, [B]und wenn du dir mal den Thread ordentlich durchgelsen hättest, wüsstest du, dass solche dicken Schnüre nur als Schlagschnur verwendet werden


    hast Du diesen Ton nötig Jochen, wir sind hier doch nicht auf dem Gymnasium und Du bist doch ganz bestimmt kein Oberlehrer.

    Nun zur Schlagschnur:

    Wer mit einer relativ dünnen Schnur und schwerem Blei auf weite Distanz werfen will, benutzt eine sogenannte Schlagschnur. Die Aufgabe der Schlagschnur besteht darin, eine Überbelastung oder auch einen Schnurbruch der dünnen Hauptschnur beim Wurf zu verhindern. Folglich muß diese Schnur über eine höhere Tragkraft verfügen, als die der Hauptschnur. Was die Länge der Schlagschnur betrifft, gibt es verschiedenen Ansichten. da wird von 5-7 m oder länger gesprochen. Ich verwende zumeist eine Schlagschnur in der doppelten Länge der Rute, die ich verwende.
    Anstatt einer stärkeren Schnur ( z.B. 0,40mm), wird oft auch Dyneema verwendet. Ich persönlich verwende Dyneema nicht. Dyneema hat für mich lediglich Vorteil, dass der Verbindungsknoten zwischen Haupt- und Schlagschnur etwas kleiner ist.

    Die anderen Eigenschaften, die hier mit der Schlagschnur in Verbindung gebracht werden wie Abrieb z.B. , ergeben sich eigentlich automatisch durch das stärkere Material , verhindert man jedoch eher mit einem sogenannten Snag Leader ( wie Kryston Quicksilver , gut und teuer !!!)

    Der eigentliche Grund für die Schlagschnur ist also zunächst das Erreichen einer besseren Wurfweite ohne einen Abriß der Hauptschnur zu riskieren.

    Gruß
    Osmar

    tach zusammen!
    Ich weiß ja nicht ja nicht ob du an größeren gewässern fischt oder nur an (kleinen) Teichen!
    An Teichen reicht eiegntlich auch eine Mono (0.35) reicht voll

    An Großen seen benutze ich einen mix aus mono und geflocht

    Mfg Spiegler :angler:

    Wenn Karpfenangeln eine Religion wäre,

    dann wäre Frankreich das Heilige Land!

    @ Spiegler
    ... Ich habe gestern Nacht in einem kleinem Teich 3 gute Karpfen an na 0,35mm Schnur verloren, warum? Die Teichschweinchen sind mir über eine Muschelbank geflitzt, und ich Idiot hatte keine Schlagschnur oder Kevlar mit. :evil: X-( ~:-(

    Also wenn man weiß das es scharfe Hindernisse gibt, vertraue ich nicht mehr meiner Hauptschnur, da braucht sie einen Schutz.


    gruß, Jochen

    Zitat

    Original von maik_w
    Gruß Jochen,

    :mahn: das ist ja nicht gut!

    Gruß Maik
    (Nich übel nehmen)


    Auf welche Art gesehen, nicht gut? ?-(
    Ich war an einem Teich den ich gut kenne, ich wusste das es dort Muscheln gibt, bloß ich dachte, dass ich die Schlagschnur mit habe. Aber anstatt im Sonnenuntergang schnell nach Hause zu fahren, blieb ich da, nach dem Motto, "klappt schon!" die Strafe habe ich dann ja bekommen. :rolleyes:


    Gruß, Jochen

    moin Spiegler,

    Zitat

    Ich weiß ja nicht ja nicht ob du an größeren gewässern fischt oder nur an (kleinen) Teichen!An Teichen reicht eiegntlich auch eine Mono (0.35) reicht voll

    prinzipiell hast Du Recht, ich erwähnte jedoch die 0,40 mm als Beispiel. Dennoch würde ich die Stärke der Schlagschnur nicht nur von der Gewässerart abhängig machen, sondern vorrangig vom Gewicht des Bleies, welches ich weiter ,als normal auswerfen möchte.

    Wer aber eine 0,30 mm als Hauptschnur benutzt, ist selbstverständlich im Grunde mit einer 0.35mm als Schlagschnur gut dabei.

    Gruß
    Osmar