Südnorwegen - Im Land der Fjorde und Schären

  • Südnorwegen - Zwischen Flekkerøy und Herøy


    Seit einigen Jahren haben wir uns (d.h. Roland, Gunter, Kai, Ralf, Wolfgang und ich) das Land Norwegen als Reiseziel und Angelrevier auserkoren, genauer gesagt Südnorwegen. Unser Ziel ist der Sandvikdalsfjorden, welcher ca. 25 km westlich von Kristiansand liegt, mit den vorgelagerten Herøyfjorden zwischen den großen Inseln Flekkerøy und Herøy.


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    Also Koffer gepackt, Angelzeug zusammengesucht, Dachkoffer auf's Autodach, das Auto etwas tiefer gelegt und ab ging die Post. erstmal nach Hamburg. Dort angekommen wurde das zweite Auto geladen, noch vier Leute eingeladen und weiter ging's nach Hirtshals zur Fähre.
    Mit der Superspeed 1 der Colorline war die Seereise schnell gegessen, dann noch eine gute halbe Stunde in der Zollwarteschlange zugebracht, dann noch ca. 20min. Autofahrt hinter sich gebracht und wir sind da. Der Paltosken ist ein abgeschlossenes (mit Schranke) hauptsächlich mit Ferienhäusern bebautes Areal mit eigenen Bootssteg.


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    Unser Haus liegt direkt am Sandvikdalsfjord und bis zum Meer sind nur 60m zu bewältigen, allerdings ein Höhenunterschied von 26m !! Aber die Aussicht entschädigt alles.
    Ein Angelrevier welches kaum Wünsche offen lässt, denn zwischen den Inseln Flekkerøy und Herøy gibt es weitere zahllose kleine und größere Inseln, zwischen denen sich es hervorragend angeln lässt, dabei liegen die Tiefen zwischen 15 - 110m. Der ständige Wechsel von Kanten und Rinnen laden zum Angeln ein, dabei sind das Echolot und Plotter hervorragende Hilfsmittel, diese auch zu finden und erfolgreich zu befischen.
    Desweiteren sind zahlreiche Plateaus südlich der Inseln zu finden, welche mit Teifen aufsteigend aus 80 - 90m bis zu Tiefen von 25 - 40m zum Angeln einladen.
    Also schnell noch das zweite Boot geholt, vollgetankt und mit Echo-Plotter-Technik aufgerüstet.


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    Dann unsere "Waffen" gezückt und los ging's.


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    Mit unseren zwar kleinen, aber sehr gut motorisierten Askeladden- Motorbooten haben wir die ersten vielversprechenden Angelstellen angefahren.


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    Alle Angelstellen sind durchaus in 5 - 10min Bootsfahrt zu erreichen, bei manchen auch mal etwas mehr.


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    So geschehen richtung Flekkerøy, wo man südlich davon zwischen lauter kleinen Inseln dem Angeln fröhnen kann.
    Hier dazu mal eine kleine Ausbeute einer Morgenausfahrt, denn pünktlich 10:00 Uhr gab's Frühstück.


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    Vorwiegend haben wir klassisch gepilkt, aber auch Naturködermontagen, Seawaver und Giant Jigheads erwiesen sich als fängig. Die verwendeten Vorfächer waren mit roten oder schwarzen Makk's, oder mit kleinen jigs in schwarz-rot bestückt.
    Unsere hauptsächlichen Angelfische waren der Dorsch, Köhler, Leng, Pollack aber auch mal ein Lump, Knurrhahn, Lippfisch und Petermännchen hingen an der Angel.
    Die Angelzeiten waren vorallen die Morgenstunden zwischen 5:00 und 10:00 Uhr und die Abendstunden von 18:00 bis 23:00 Uhr.
    Tagsüber war durch die aufkommenden thermischen Winden und den damit entstehenden Wellen und Strömung ein Angeln kaum möglich.
    Also mal einen Ausflugstag eingeschoben (bei uns Kulturtag genannt) und mal zur BatterieVara gefahren, einer doch recht impossanten Kanone des zweiten Weltkrieges.


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    Aber leider geht jeder Urlaub mal zu Ende, deswegen einen herzlichen Dank an unsere Vermieter der Familie Beeg aus Hamburg und ein großer Dank auch für das zweite Boot. Es war wieder einmal sehr schön in Norwegen.
    Und ein großer Dank geht auch an meinen Bruder Gunter, welcher die Fotos zur Verfügung gestellt hat.


    So ,das war mein Bericht über mein (unser) Angelrevier in Südnorwegen.


    Carsten

  • Da war es doch eine rundum gelungene Sache.
    Urlaub, Angeln und Kultur bringt man selten unter einen Hut.
    Und dann noch mit Erfolg - was will man mehr?!?!