Schlauchboot Boden selber baue.??!Aber wie??

    • Offizieller Beitrag

    moin..



    .. gibst du uns mal die genaue bezeichnung des bootes, bitte ?


    sevylor gibt es so viele, zBsp.:


      Sevylor ST270W-HF
      Sevylor T68
      Sevylor HF 250 Fishhunter
      Sevylor Yacht Tender TMT260
      Sevylor K105 Caravelle
      Sevylor KK105 Caravelle
      Sevylor OB250


    etc etc etc...


    welches hast du denn, damit man mehr über
    den jetzigen boden und die größe erfährt .. ??


    .. mal passt ein boden aus einer siebdruckplatte einfach so rein ..
    .. mal muss zwischen die luftrippen erstmal ne dämpfung aus
    zBsp. heizungs-isolier-röhren..
    .. etc etc..


    gruß rüdl

  • Erst mußt Du eine Schablone,die exakt passt,anfertigen.Diese Überträgst Du dann auf eine mehrfachgeleimte (WICHTIG WEGEN VERZIEHEN UND STABILITÄT)Sperrholzplatte und schneidest Diese mit der Stichsäge aus.Kanten GUT abrunden damit das boot keinen Schaden nimmt!!! das Ganze mit wasserfestem Lack 2 bis 3 mal streichen,FERTIG.



    LG HAUSBOOT

  • Hallo,
    ich hab ein ähnliches Problem, bei mir ist der Luftboden im Schlauchboot defekt, da sind Nähte innen aufgegangen, wenn ich den Aufblase ist das nur ne große "Wurst". X-(
    Es gibt irgendwo im Netz ne Anleitung da hat jemand einfach einen Boden aus Holz gebaut, die Kanten abgerundet sodass sie den Schlauch nicht beschädigen und dann mit ordentlich Bootslack möglichst wasserdicht lackiert.


    Ich selbst hab an Kunststoffplatten gedacht, ähnlich wie Plexiglas, das gammelt nicht und lässt sich leichter reinigen. Der Boden besteht dann aus 2 Teilen die an einer Leiste geführt werden sodass sie nicht übereinanderrutschen können. AN die Kanten wollte ich ganz normalen Kantenschutz (gibt´s im KFZ-Bedarf als Meterware, ähnlich wie Türgummis) machen damit es keine Beschädigungen gibt.
    Ein Kumpel ist Werbetechniker und hat mit ein altes Werbeschild aus leichten Verbundplatten besorgt ich werde es wohl erstmal ausprobieren.
    Als Muster nimmste einfach den Boden selbst, Boot aufblasen und gucken wie viel Platz ist ohne das die Bodenplatte zu stark gegen den Schlauch drückt, dann erst zuschneiden.
    Aber wie gesagt, ist alles bis jetzt Theorie ons klappt weiß ich noch nicht...


    Eine Frage hab ich aber noch an diejenigen die sowas schonmal gesehen haben. Muss man den Luftboden aufblasen? Ich würde die Platte einfach auf den platten Boden legen, ist bei Booten mit Lattenboden ja auch nicht anders, oder?


    Gruß
    Lücke

  • Hi,


    also ich selber habe ein Suzumar AL 390 mit Aluminiumboden. Meiner Meinung nach Höchstgenial. Völlig witterungsunanfällig, und super schnell aufgebaut.


    Das Prinzip ist sehr einfach. Im Endefekt sind es 3 gleichgroße Aluminiumplatten und eine dem Bug angepasste Holzplatte, welche genau weiß ich nicht.


    Die Aluplatten haben Nut und Feder.
    Man legt den Bug und das Heck rein, stellt dann jeweils die beiden anderen platten an die bereits gelegten platten und drückt sie dann in der mitte zusammen nach unten, sodass sich nut und fester überall zusammenschieben.


    für die komplette Stabilität wird dann zum Schluss an den Aussenkanten einfach ein Alukantstück angesetzt.. ne art "Geländer" das über die Plattenübergänge greift. Wenn du willst schicke ich dir morgen ein Bild, es ist sehr simpel und wenn du die Möglichkeit hast an Aluplatten zu kommen...


    das Ganze geht sicher auch mit Siebdruckplatten. Alu ist aber wasserfest und eifnach absritzbar. Holz muss immer wieder mit speziellem Bootslack gestrichen und behandelt werden, sonst fängt es an zu verrotten.


    Hier ein Bild von oben aus dem Netz Bild

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • :-DHi! Also mit siebdruckplatten machst du nix verkehrt,die halten länger als das Boot! Diese platten bestehen aus Multiplex und sind mit Phenolharz getränkt.Die werden bei Schlauchbooten und im Gerüstbau verwendet.Hab auch mal nen Boden für ein NVA-Schlauchboot gebaut,ging wunderbar! :gut

    Gruss,Christian.


    ASV-Wölfersheim e.V.


    Is mir egal,wer dein Vater ist. Solange Ich hier angel,geht hier keiner übers Wasser! :piep:

    • Offizieller Beitrag

    moin



    .. geht also um dieses hier ?


    [Blockierte Grafik: http://www.freizeit-wittke.eu/ebay/HF250-1.jpg]



    .. der wulst der seitenwand wölbt sich hierbei stark nach innen; d.h. egal
    welchen boden du da rein-konzipierst, er muss vor dem aufpumpen der
    seitenwand eingesetzt werden, damit ein gewisser halt
    durch einklemmen entsteht..


    .. eine dünne siebdruckplatte max. 15mm stark reicht da aus..


    .. mess breite und länge wenn das ding voll aufgepumpt ist und zieh ca. 2cm rundum wieder ab..
    .. dass die siebdruckplatte ohne scharfe kanten rundum "veredelt"
    sein sollte ( kanten fasen; schleifen ) ist dir sicher klar ;)
    .. am ende solltest du noch platz haben um rings um die holzplatte
    eine isolier-röhre für heizungsrohre auf-zu-klemmen..
    .. ( nimm die mit längs-schlitz und NICHT selbige welche man über die rohre schieben muss ) .. ( bauhäuser )
    .. es sollte nicht zu stramm zwischen außenhaut und holzplatte sein,
    damit kein scheuer- bzw. überdehnungs-effekt auftritt..
    .. also lieber 1cm mehr lust als zu stramm ;)
    [Blockierte Grafik: http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/2014-viega1.jpg]


    .. diese isoröhren lassen sich gut mit cutter (klingenmesser) zuschneiden
    und gibt es mit versch. innen- bzw. außendurchmesser..


    ( .. auf dem bild sehe keine tiefen rillen,
    zwischen den luftkammern im bodenbereich; ergo müsste
    das ohne dünne isolier-rohre zwischen den luftkammern gehen.. )


    .. die siebdruckplatte darf nass und auch unsanft
    behandelt werden; die haben sogar eine
    anti-rutsch-schicht und sind wirklich unverwüstlich..
    .. werden meist als boden in transportfahrzeugen eingebaut und das nicht ohne grund ;)



    .. das wäre meine idee dazu ;)


    gruß rüdl