moin,
nun, die Meinungen zum Nachtangeln auf Forelle gehen natürlich auseinander. Ein " es lohnt sich nicht" ist aus meiner Sicht genauso verkehrt, wie " Ja , das ist absolut das Beste".
Wie immer, sind auch beim Nachtangeln auf Forellen, insbesondere am Forellenteich, Regeln zu beachten:
Regel Nr. 1: vermeide starkes Licht !:
- benutze direkt am Wasser grundsätzlich eine Stirnlampe,die hell genug ist, eine Forelle sicher keschern zu können und zu versorgen sowie den Haken neu zu beködern. Mehr Licht braucht man nicht, sondern zeigt Scheuchwirkung.
Regel Nr. 2:
Die Montagen sind mit denen am Tage identisch. Geangelt wird oberflächennah mit der auftreibenden Grundmontage. Auch mit schwimmendem Sbirolino inklusive Pilotkugel.
Regel Nr.3:
Nachtangeln erlaubt keine genauen Zielwürfe. Man angelt also nahe am Ufer. Dies auch deshalb,weil die Forellen in der Nacht auch am Ufer stehen, um dort auf Insekten zu warten, die in den Teich gefallen sind.
Regel Nr. 4:
Nachtköder sind ; ergibt sich aus Regel 3,Wurm, Heimchen oder Bienenmaden.
Regel Nr. 5:
Wanderungen der Forellen beachten !
Forellen wandern besonders in der Nacht quer durch den gesamten Teich. Früher oder später fängt man an jeder Stelle gut. Wie am Tage sind Wasserein- oder Abläufe Hotspots.
Habe in Wester-Ohrstedt nachts geangelt und sehr gut gefangen.