Spinnrute + Rolle, welche Eigenschaften?

  • Hallo,

    ich hab die letzten Stunden damit verbracht mir hier einiges bezüglich der Kaufberatungen für Spinnruten durchzulesen und bin als erstes dazu gekommen festzustellen, dass es wohl im Auge des betrachters liegt welches Modell, aber meine Frage handelt eher um die Eigenschaft als um den Hersteller.

    Deshalb würde ich gern Fragen welche Länge und welches Wurfgewicht empfehlenswert ist, wenn ich hauptsächlich mit Wobbler angeln möchte. Ab und zu vielleicht auch mal einen Blinker oder Spinner dranhängen, aber die Regel sollte Wobbler sein.
    Zur Rutenlänge habe ich jetzt einige Meinungen gehört, welche sagen eher zum 3m Modell greifen und eine steifere Rute mit WG von 20-60 oder gar 30-80g. Andere sagen dann aber genau das gegenteil, nimm lieber eine kurze Rute mit 1,9m und schöner weichen Spitze damit Wobblerführung spürst.
    Jetzt stellt sich mir die Frage was ist nun das empfehlenswerte, dass Problem ist das jetzt wahrscheinlich anders fängt und dann seine angewandte Rute + Methode als die Fanggarantie ansieht.

    Achso geangelt wird hauptsächlich Elbe. Also fließendes Gewässer.

    Vielen dank schonmal

  • Also ich denke mit 10-40g Wurfgewicht deckst du ein großes Spektrum ab evtl auch 20-60g mehr würde ich persönlich nicht wählen, außer du willst mit Riesenwobblern oder Riesenblinkern angeln...

    Ich hab die "Sänger - Pro-T Global FTA Spin" mit einer Länge von 2,40m und bin eig sehr zufrieden (WG 10-40). Spinne sowohl am Hauptstrom vom Rhein, als auch an Seitenarmen und komme super zurecht.

    gruß joejayjack

    Gruß
    joejayjack


    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"

  • Hi,
    ich habe eine Shimano Alivio. 1,80m und 7-15gr WG

    Ich komme super mit der Rute zurecht und bin echt begeistert.

    Es ist eine Rute die vom Preis her für Jungangler und Schüler wie mich geeignet ist und trotzdem eine Super Leistung bietet.

    Ich gebe diese Rute nicht mehr her.

    LG Fabian

  • So genaue Hersteller wollte ich eigentlich noch gar nicht wissen, dennoch danke für Eure Erfahrungen.
    Mir ging es eigentlich allgemein um die Frage der Länge? Das mit dem Wurfgewicht wurde ja mit einbezogen, dass eine bis 40g Rute vollkommen ausreicht. Von der Länge her habt ihr beiden ja auch kurze Ruten also von 1,80 bis 2,40.

  • Kommt halt auch auf deine Wobblergrößen an.
    5-oder 10 bis 40g sollten reichen.
    Länge tät ich immer wieder eine mit 2,70m wählen und einer Aktion die sich auf die Spitze beschränkt.

    Marken nenne ich dir mal keine,da ich deine Preisspanne nicht weis und man seine Geräte eh besser stets selbst in der Hand halten sollte. :)

  • Ahso sry :D
    also wenns dir nur um die Länge geht: ich würd dir eine mit 2,40 oder 2,70 empfehlen. Sind von der Handhabung her am besten finde ich.

    Wenn du sie kleiner wählst, wirst du evtl Probleme am Fluss haben wegen Hänger, weil du dein Köder nicht vorher hochheben kannst...

    und wenn du Sie widerum zu Lang wählst also ab 3m, da finde ich die Handhabung nicht so praktisch, aber ist geschmackssache.

    Gruß joejayjack

    Gruß
    joejayjack


    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"

  • Zitat

    Original von Steffn
    Ach so geangelt wird hauptsächlich Elbe. Also fließendes Gewässer.

    Moin!

    Also am großen Strom will er angeln. Es geht also um größere Wurfweiten, schwerere Köder und das Überwinden von Steinpackungen und Buhnenköpfen usw.
    Mit einem leichten Barschrütchen wird er also nicht weit kommen...

    Der Kompromiss liegt aus meiner Sicht bei 2,70 oder 3,00 m, persönliche Entscheidung, und den handelsüblichen Wurfgewichten 20-50, 20-60 oder 30-60 Gramm. Eine noch schwerere Rute, z. B. 40-80 Gramm, könnte sogar auch angebracht sein - da ist man nach unten hin aber dann eingeschränkt, Stichworte Wobbler und Spinner.

    Rund um die 50 g und mindestens 2,70 m Länge - dazu eine stärkere Rolle und Geflochtene 0,12 bis 0,15 mm - so könnte das Gerät aussehen.

    MAX

  • Jetzt sind ja doch einige sehr gute Beiträge angekommen schonmal schönen Dank.

    Also länge würde ich mich jetzt auf die 2,70m festlegen, weil ich doch an den Stellen der Elbe hier gut bis an die Wasserkante rankomme. Zwecks Rutenaktion eher weichere Spitze mit härterem Rücken.
    Wurfgewicht würde ich nach euren Antworte jetzt auch eher die Klasse 10-40er festlegen, weil ein Gummifischfan bin ich eh nicht und so kann ich eher mal noch einen schönen Blinker dranhängen und komm auch noch auf angesehene Wurfweiten.

    Hätte man eventuell ein besseres feeling mit einer 2,40er Rute was die Wobblerführung im Wasser angeht, oder sind die unterschiede hin zur 2,70er marginal.

    Vielen dank schon mal für eure Hilfe

  • Zitat

    Original von joejayjack
    Wenn du sie kleiner wählst, wirst du evtl Probleme am Fluss haben wegen Hänger, weil du dein Köder nicht vorher hochheben kannst...

    Wegen der Hänger, auf eine größer oder kleine Rute zu schließen, halte ich für überflüssig.
    Ich habe eine 2,70 Rute. Was glaubst du, was ich in der letzten Zeit an, Hängern hatte. Gut, ich angle mit Gufi auf Zander. Heißt also, das mein Gufi immer bis auf den Grung sinkt und dadurch natürlich schneller hängt. Und man glaubt nicht, wo man überall Hänger hat. Selbst ein paar Meter vor dem Schleusenbecken selber. ?-(
    Von daher würde ich von der Bedienung her gucken, welche Länge der Rute, zu einem paßt.
    Meine 2,70 sind für mich ok. Obwohl ich auch schon mit kürzeren Ruten geangelt habe. Aber alles was über 3 m geht, gefällt mir persönlich zum Spinnfischen, nicht mehr.

    Schreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Belustigung :)

  • Moin Steffn,

    Also nach deiner gewünschten Angelmethode soll es doch auf größere Raubfische gehen. Ich tippe mal schwer auf Hecht ;) Bzw. was halt sonst so zupackt.

    Wenn du nicht in bewachsenen Uferregionen stehst beim werfen, machen sich längere Ruten einfach besser als kürzere ( weitere Würfe, besser handlebarer Köder etc. )
    Mit einer 2,70 m - 3 m Spinne liegst du hier allemal richtig. Wurfgewicht wie 1,70 schon geschrieben hat ( bin zu faul um abzukupfern *lach*

    Ich würde halt darauf achten, dass die Rute eine sensible Spitze hat, jedoch ein recht steifes Rückgrat. Mit ner Schwabbelrute im Strom..... eher ned so prickelnd. Ausserdem sitzen deine Anhiebe besser ( mit geflochtener ).

    Ausschlitzen ist bei der Angelart ja nicht die Hauptproblematik, wenn der Drilling mal sitzt.
    Allerdings heissts im Nahbereich immer vorsicht walten zu lassen mit geflochtener und evtl. die Bremse lieber nen ticken zu weich, als zu hart.
    Da sind so Features wie ne Kampfbremse bei der Shimano Exage echt nette Ergänzung.

    Sorry ging ja um den Stock ;o)

    Also mein Tip steht: Steckrute mit 2,70 m Länge und 30-60 gr. WG

    Dazu ne vernünftige Rolle und geflochtene.

    Aber wie du schon richtig nachgeforscht hast, gibts dazu soviele Meinungen, wie entsprechende Modelle ;o))

  • Hallo Steffn!

    Es hat hier noch keiner geschrieben, aber für mich wäre auch wichtig, wie schwer meine Spinrute ist. Denn mit einer z.B. 180g Rute wirst du länger werfen können ohne dass du einen Stahlarm bekommst.
    Es gibt so viele Spinnruten um di 320-350g. Und das ist dann schon mal ein Unterschied.
    Natürlich wenn du jeden Tag am Bach stehst und schon viele Jahre, dann wird dir das Gewicht egal sein.
    Von der Länge würd ich dass gleiche sagen wie Perfusor. Wenn es bewachsene Uferregionen gibt, nimm eine kürzere.
    Wenn du am Ufer viel Platz hast eine Längere, mit denen kommst du einfacher auf weiten.
    Wg wür ich zw. 5-50g wählen

    Petri
    Gismo

  • Hallo,

    dann melde ich mich nochmal von der Front.

    Also ich hab was die Rute angeht jetzt zugeschlagen und bei uns im Angelladen billig eine Berkley Lightning in 2,70m mit 10-40g bekommen und bin auch mit der Rute bis jetzt sehr zu frieden, schöne Rutenaktion und gutes Feeling des Wobblers.
    Nun habe ich festgestellt, dass die alten Rollen, welche mein Vater noch hat von Daiwa nicht mehr so das wahre sind, deswegen würde ich mir wohl noch eine Shimano Exage an meine Berkley hängen nun stellt sich mir die Frage, zum reinen Raubfischen an fließenden Gewässeren sollte doch die 1000er reichen oder?

    DAnke schonmal:D

  • Die 1000er wäre mir viel zu klein. Nicht nur von der Größe, sondern auch von der Schnurfassung und Bremse.

    Nimm lieber die 2500er oder 3000er (die 3000er hat nur ne flachere Spule, damit man weniger unterfüttern muss) das würde definitiv besser passen.

    Gruß, Jochen

  • moin Steffn,

    nun hast du ja schon sehr viele gute Ratschläge erhalten. Ich persönlich neige an einem Fließgewässer, wie der Elbe, bei einer Spinnrute auch zu einer Länge der Rute von 2,40-2,70 m und Wurfgewichten zwischen 20-40 g. Meine neuesten Erfahrungen aus dem Bereich Spree und Oder-Spreekanal sagen aber auch, dass es auch leichter geht. So mit Wurfgewichten zwischen 5-20 g. Ist eine Frage der Übung. Oder bei der Elbe, ob ich im Bereich angel, wo Ebbe und Flut noch wirken oder nicht. Bei Ebbe arbeite ich dann mit leichterer Technik und Geräten.

    Wenn Du gerne noch etwas Theorie dazu lesen möchtest, dann schau doch mal hier rein

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (2. August 2010 um 08:40)