• Hallo zusammen :)

    Interessante Fragestellung Haui ....
    Gehen wir mal von einer wetterbedingten, temporären Ursache für einen lokalen Stromausfall
    für die Dauer von 7 Tagen aus.
    Was würde das für mich und meine Frau hier und jetzt bedeuten?

    Keinen Strom --> keine funktionierenden Kälteerzeuger, wie Kühlschrank.
    Ersatz: Balkon, da draußen kalt genug.

    Keine funktionierende Heizung, da Heizkreispumpen elektrisch funktionieren, ebenso die Regelung des Kessels.
    Ersatz: 2 Katalytöfen, einmal Gas (incl. 4x11kg Ersatzgas) und einmal Petroleum (ca.23l Reserve)

    Keine Warmspeisenzubereitung, da kein Strom für den Herd.
    Ersatz: 3 Stück Kartuschenkocher mit aktuell 24 Ersatzkartuschen.
    Auf Petroleumkatalytofen oben eine Koch-/Warmhalteplatte.

    Keine Einkaufsmöglichkeit...auch nicht schlimm!
    Aktuell sind 10kg Nudeln und 4kg Reis, sowie diverse Konserven, Instantsuppen, Wurstwaren in Gläsern und Dosen vorrätig.
    Es sind immer rund 90 Liter Getränke (2/3 Mineralwasser, Rest Säfte und Softgetränke) im Haus.

    Tankstellen ohne Funktion?
    Der Nachbar hat nen dicken Diesel-Offroader (Toyota) und die Öltanks im Keller haben noch ca. 3600l Heizöl.

    Eine Woche ohne Duschen ist zwar nicht grade prickelnd, aber auch kein Weltuntergang.
    Die menschlichen Bedürfnisse, die sich aus der Ausscheidung von Stoffwechselreststoffen
    ergeben....wir wohnen direkt am Wald und für ne Woche kann man sich täglich nen neuen Baum aussuchen :D

    Sollte allerdings aus irgendwelchen Gründen das ganze länger, bzw. sehr viel länger dauern,
    wird man sich wohl ganz andere Strategien überlegen müssen, die sich allerdings kaum präzise planen lassen.
    Da werden dann Überlebensinstinkte wach und irgendwelche Hollywood-Endzeitfilmchen
    können dann durchaus realistische Vorbilder für das (Über)Leben werden... :rolleyes:

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • na ja mal ehrlich... warum soll ich eigentlich so einen kurs mitmachen..?
    ich mache nicht im Dschungel Urlaub. Und hier edeka (oder lidl oder aldi) nicht nutzen.... wär ja recht merkwürdig.
    Nein, Warum würmer essen wenns Steak sein kann

  • Hallo,

    bei -8°C am Tag und -12°--14°C in der Nacht ist mit Angeln über Nacht nichts mehr zu erreichen.Das Eis ist da aber noch nicht Tragfähig. Schneehöhe auf der Wiese bei 50-60 cm, aber mit reichlich Verwehungen.
    Der Mensch soll so fast einen Monat ohne Nahrung überleben können.Ohne Trinkwasser ist aber nicht lange auszuhalten. Je nach Temperatur 2-3Tage, wenn es heiß ist nur 8Stunden.
    Selbst musste ich schon einmal 8 Tage ohne Essen auskommen, das war aber durch Krankheit bedingt. Bei Hunger fallen auch keine Extremente an.
    Als Wasservorrat habe ich eine Zisterne mit 9000L das ist zwar Regenwasser aber recht sauber,es ginge zu verwenden. Zusätzlich zur Grundheizung (Wärmepumpe) ist noch ein guter,alter Kachelofen vorhanden. Der kann mit fast allem brennbaren Feststoffen betrieben werden ( Holz wächst ja im Wald und Nachbars Kohle brennt in meinem Ofen auch). Katzen und Hunde würden auch bald aus der Stadt verschwinden.
    Der Bauch kennt nicht viel Moral wenn er Hunger und Kälte spürt.
    Das wird bei einem länger andauernden Versorgungsnotstand zum Hauptproblem werden.
    So ohne Not mal für eine bestimmte Zeit Survival spielen ist bestimmt recht lustig aber ernsthaft möchte ich das nicht erleben müssen.

    Buchempfehlung: Rüdiger Nehberg Überleben ums Verrecken
    ISBN 3-89029-219-4

    Gruß Haui006

  • Wer es noch nicht kennt, dem kann ich die Sendung:
    "Ausgesetzt in der Wildnis" nur empfehlen. Die Doku kam immer bei Dmax und wenn ich mich nicht irre, kann man sie auch auf deren Homepage anschauen...
    sehr interessante Tipps und Tricks für den Fall der Fälle :D

    gruß
    joejayjack

    PS: geangelt wird auch mal

    Gruß
    joejayjack


    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"