Weihnachten 2010, die Geschichte...

  • Doch der Udo hat die 3 schon längst erkannt und sagte: "Bitte aussteigen, ich habe den Verdacht, dass ihr Unmengen an gestohlenen Angelgerödel an die Küste transportiert! Norbert, Rainer und Domi kam das schon Spanisch vor....

  • Was für ein schäbiger Trick! :mahn:
    Jetzt waren sich die drei sicher, dass sie es mit Addi zu tun hatten und dass dieser sie
    auch schon vor dem Anhalten erkannt hat, quasi im Vorbeifahren.
    Er war nämlich zu faul in den nächsten ASKARI-Laden zu fahren, um sich die Neuheiten anzuschauen
    und hoffte nun bei einer Fahrzeugkontrolle jede Menge davon auf der Ladefläche des VW Amarok zu finden!
    Schließlich waren die drei ja bestimmt auf dem Weg zum Angeln...warum sonst sollten sich
    sonst zwei erfahrene Angler und ein landwirtschaftlich interessierter Karpfen-Padawan in diesem Auto befinden? :rolleyes:
    Doch die drei ließen sich nicht verschaukeln und....

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • lachten: Ey Addi.....DU meinst, du kannst von uns noch was gebrauchen????

    Es ist doch eher umgekehrt! Wenn du zum Angeln fährst, bist du ein mobiler Askari-Shop!!!!
    50 Kilo Gepäck ist doch Minimum!
    In diesem Moment lief gerade der Anglersong im Radio und alle mussten herzhaft lachen.

    Na? Willste nicht auch mit???
    ''Jepp, sehr gerne'' meinte Addi, der wahre Jan Fedder vom Großstadtrevier, doch ich muss noch bis 23 Uhr, und morgen wieder. Aber der Dienstherr f.... mich jeden Tag, jetzt ist Schluss. Ich meld mich Krank und komme nach!

    Wir sehen uns morgen früh...ich bring Brötchen mit! .....

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    Udo beendete seine Schicht und nahm noch ´ne Mütze
    voll Schlaf.Packte am Morgen sein Gerödel ein,besorgte die
    Brötchen und machte sich auf den Weg nach Fehmarn.

    In der Zwischenzeit hatten unsere drei Angelkollegen die
    Fehmarnsundbrücke erreicht und Rainer meinte, "wir sollten
    Jochen von unserem Kommen informieren".....

  • Also das Handy raus, erstmal die Auskunft anrufen.

    Doch es war so, als wolle man "Spiderman" anfunken: Kein Netz... :rolleyes:

    "Morse"

    Norbert: "Wer war das?
    Domi: "Woas´n dös, morse?"
    Rainer: "Ei gugge: Mer könnde morse!"

    Die guten alten Seemannssignale also. Mit der Lichthupe des Amarok.
    Aber wer kann das noch, im 21. Jahrhundert?

    "Versuch macht kluch" brummelte Norbert, und drehte den Zündschlüssel rum.

    ...

  • Norbert wollte schon loslegen und wild in der Gegend rumblinken, aber dann kam ihm ne Idee....
    "Leute...kommt das Netz nich zu uns, dann fahren wir zum Netz!
    Rainer...hüpf doch mal eben auf die Ladefläche und nimms Handy mit...ich darf ja nich während dem Fahren.
    Kannst dich ja am Überrollbügel festschnallen...irgendwo liegt da ein Zurrgurt rum.
    Wenn du Netz hast, einfach mal mit flachen hand aufs Dach kloppen....und denk dran,
    den Mund geschlossen zu halten...wegen den Fliegen, Mücken und anderen Insekten" :D
    Rainer brummelte etwas und kletterte auf die Ladefläche, wurstelte mit dem Gurt rum und Norbert gab Gas,
    doch irgendwie war Rainer noch nicht so weit und.....

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • weil er nicht auf seinen Astralkörper falllen wollte, als Norbert losfuhr, dachte er nicht mehr an das Handy, welches er in der Hand hielt und es flog in hohem Bogen auf die Autobahn. Rainer konnte nur noch mit ansehen, wie das nachfolgende Fahrzeug aus dem Handy eine platte Blechbüchse machte. Verzweifelt trommelte er auf dem Dach von Norberts neuem Liebling, um Norberts Aufmerksamkeit zu erlangen, der widerum...

  • ... das Klopfen nicht hörte, da gerade sein absoluter Lieblingssong im Radio kam

    Klick

    und dabei kräftig auf das Gaspedal drückte. Da dieses Lied Domi's Lebenseinstellung entspricht, klatschte er fleißig und gröhlte in bester Bierzeltmanier dazu. Rainer war schon längst vergessen................

    Einmal editiert, zuletzt von Domi (5. Dezember 2010 um 19:24)

    • Offizieller Beitrag

    ....plötzlich fiel es Norbert wie Schuppen von den Augen--
    da war ja noch ein dritter Mann im Fond gesessen--der Rainer.
    Der saß auf der Ladefläche unter einer Plane verkrochen und
    erstarrte langsam zum Eiszapfen.
    Norbert fuhr auf die nächste Tanke und erlöste Rainer aus
    seiner mißlichen Lage.Zitternd und bibbernd stand Rainer da.
    "Ihr seid mir schon so Banausen",kam es über seine Lippen.
    Norbert organisierte schnell einen Glühwein....

  • ...und der meinte, vom Glühwein schön gewärmt, mutig:
    "Gib mir noch drei von den Bechern und ich stell mich in Unterhosen wieder auf die Pritsche!"
    Alle lachten und tranken ihren Glühwein aus, außer Norbert, der als Fahrer alkoholfreien Punsch im Becher hatte.
    Norbert hatte ne Idee....er hatte zwar Jochen´s Telefonnummer nicht, aber die von Fehmarn Tackle,
    dem Angelladen in Burg, wo Jochen quasi schon seinen zweiten Wohnsitz hatte
    und sein gesamtes Taschengeld hinschleppte.
    Kurzer Anruf, kurze Erklärung, was Sache ist und wir bekamen Jochen´s Handynummer.
    Flugs die Nummer gewählt und es klingelte....

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    ...und klingelte und klingelte.Doch Jochen konnte auch
    garnicht ans Handy gehen--es lag zu Hause,während
    er in der Gummibüx stehend an einem der Strände
    Fehmarns den Dorschen und Mefos nachjagte....

  • ... und daher war es so, als würde man bei den "weightwatchers" anrufen: Keiner nahm ab... :rolleyes:

    Egal. Die drei entschlossen sich ,auf gut Glück die Insel zu erkunden. Kaum hatten sie die Brücke über den Fehmarnsund überquert, fiel ihnen etwas auf:

    Kurz hinter der Strandlinie, und rings um die Insel, tat sich ein tiefer Graben auf. Hier und da waren Arbeiter dabei, Zaunelemente zu setzen, und in der Ferne erhob sich sogar das Gerippe eines noch nicht fertigen Wachturms!
    Beklommenheit machte sich breit...

    Vom Strand winkte plötzlich ein junger Bursche in Wathosen. Als "Winkelement" benutzte er eine stattliche Kliesche, die er wohl gerade gefangen hatte.

    "Mensch Jochen!" jubelten die drei. "Da bist Du ja!!! Aber sag, was sind das für Baustellen hier?"

    "Ja, öhm, nun. Äh, das wird der "Fehmarn-Wall." Jochen schluckte. "Die ganze Insel wird eingezäunt. Bis Ende März muss alles fertig werden. Weil, äh, weil wir uns schützen müssen..."

    "Schützen - wovor?" fragte Domi.

    "Ein Angriff?" Auch Norbert war begriffsstutzig.

    Der Hesse kratzte seinen nicht mehr so blonden Bart. "Bis Ende März muss alles fertig sein...mmh...da habe ich so eine Ahnung. Der 1 April!"

    Die anderen drei starrten ihn an.

    .....

  • Man Leit, seid ihr schwer von Begriff, sagte Rainer und schüttelt sein behaartes Haupt.

    Wenn die Fehmanjahner so fremdenfeindlisch eingestellt sin, lass uns lieber umdrehen und nach Hambursch zurückfahren und lieber mitem Addi e Tour uf de Fischmarkt machen.

    Do könnt isch vielleicht ach noch e nachträschliches Geburtstaagsgeschenk, für meine Fraa bekommen.


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Während Norbert und Rainer am Fischmarkt auf Addi warteten, den Sie per Telefon von der Fremdenfeindlichkeit auf Fehmarn verständigt hatten, entfernte sich der kleine neugierige Bayer Domi und verschwand Richtung St. Pauli.
    Jochen der sich mit seinen Angelfreunden solidarisch erklärt hatte war ebenfalls mit nach Hamburg gefahren und...


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • ...wollte Domi, den kleinen bayuwarischen Ferkel, hinterher...doch am Eingang zur Herbertstrasse war Schluss für Jochen!
    AUSWEISKONTROLLE!...hieß es und Joch kramte seinen Kinderausweis aus der Büx,
    was den Kontrollposten derart in einen Lachanfall trieb, dass Jochen die Gelegenheit nutzte
    und an dem lebenden Kleiderschrank vorbeihuschte, flugs dem Domi hinterher,
    der bereits seine Nase am ersten Fenster platt drückte.
    Dort wohnte scheinbar eine Dame, die so ähnlich hieß wie er...Domi-na :D

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Plötzlich klatschte es und Wasser spritzte umher. Da hatte doch tatsächlich jemand seine Freundin mit in die Herbertstraße genommen! Nu war sie nass...! :D
    Sie hatte Glück, dass sie in der Neuzeit hindurch ist! Früher wurde auch anderes verspritzt, als Wasser...! :rolleyes:

    Schnell liefen die Beiden wieder durch das rote Tor und standen in der Davidstraße.
    Also so, wie es immer erzählt wird, ist es wohl doch nicht, hier auf St. Pauli.

    Moment...Davidstraße? Da ist doch die berühmteste Polizeiwache der Welt!?
    Sie schauten nach rechts und sahen eine große Straße....die Reeperbahn.
    Aber wo ist die Wache?

    Sie fragten einen zahnlosen bärtigen Mann, der mit ner Flasche Rotwein am Straßenrand hockte.

    "Sssteht auffe Jacke Touristenauskunft??? Obers hassu 'n Euro, oder ne Zippe? Dann vertell ick di dat!"

    Angewidert drehten sich die Beiden um und.....DA..Da ist sie ja! Sieht irgendwie anders aus.

    Da sind sie dann rein und fragte, ob sie hier auf Addi warten können. Sie riefen ihn an, der inzwischen auf dem Fischmarkt angekommen war.

    Fischmarkt...Tja, eher ein internationaler Basar. Fische gibts kaum noch!

    'Ich such noch die Anderen....die müssen hier irgendwo sein. Bleibt man mal da, ich such sie und dann kommen wir vorbei!'....

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Addi kam schneller zurück auf die Wache als er dachte. Er hatte die anderenZwei nicht gefunden, obwohl er nur 20 m an ihnen vorbeigefahren war.

    Seine Suche nach Norbert und Rainer auf dem Fischmarkt Gelände verlief im Sande, da die beiden inzwischen des Fischmarktes Müde, in einer Fisch Kneipe in der Nähe des Hafens ihren Hunger stillten.

    Da in der Kneipe Handyverbot war, hatten Beide ihre Handys auch ausgemacht und waren daher für kurze Zeit nicht erreichbar. Sie ließen sich den leckeren Brathering schmecken, apropo Brathering....


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel