Weihnachten 2010, die Geschichte...

Jochen jetzt ruf endlich deinen Dealer an, tönte Addis Stimme aus dem Hintergrund.

Jochen merkte, das es keinen Sinn hatte zu wiedersprechen und fügte sich. Das es ihm nicht angenehm war, mitten in der Nacht, seinen Angelgeräte Dealer aus dem Schlaf zu reißen konnte man ihm ansehen.

Doch bevor die Telefonverbindung zu Stande kam, wurden die Freunde auf einen Camper aufmerksam, der sich voll beladen von der Fähre quälte.

Auf dem Gepäckträger waren neben vielen Töpfen und Kochkesseln auch eine riesen Kiste zu sehen, die mit mehreren Aufklebern versehen waren, die alle die Aufschrift Askari trugen. An Steuer des Campers saß Carb 67 der.....

...noch vor Weihnachten???

Mit anderen Worten: Der Überraschungsangriff "par excellence"?
Sollen die ihren Wall bauen - wir sind schon da!

Und was weiland ´44 der D-Day war, ist jetzt eben der A-Day: Der Angriff der Klönfischer findet also doch statt

Stefan grübelte, wie er seinen "Kämpfern" da oben irgendwie unter die Arme greifen könnte .....

Schließlich kam er aber doch zu der Überzeugung, das diese sich selbst helfen werden.

Währnd sich die Freunde in Richtung des Hafens begaben, sammelten sich sehr viele Fehmarianer um sie und ......

schauten ganz ungläubig.

Wo kamen die den auf einmal her, wieso waren die den schon hier, der Wall war ja noch nicht fertig.

Aber als sie so die Freunde da auf der Hafenmole stehen sahen, fragten sie sich auch wieso haben wir für die denn eigentlich so einen gewaltigen Wall erstellen müssen, die sehen doch gar nicht gefährlich aus und gewalttätig schon gar nicht. Sollte hier etwa Jochen etwas übertrieben haben, oder haben sie seine Ausführungen einfach nur in den falschen Hals bekommen?

wollten wissen, wie es sich um den Zeitungsartikel denn verhalten würde, der erschienen war, diesen hier:
[Blockierte Grafik: http://www.angelfreund.osmardorow.de/grafik/tageblatt%20fehmarn.jpg]

Als nun sogar Landrat Sager, die Angelfreund begrüßte, war das Eis endgültig gebrochen, die Inselbewohner waren doch sichtlich beruhigt ob der Entwicklung und waren bekümmert um das Wohl ihrer Überraschungsgäste.

So weit wäre eigentlich alles gut verlaufen, wenn nicht Osmar plötzich laut......

im Auto liegend anfing zu Schnarchen. Er war auf der Fahrt zur Insel eingeschlafen und nun konnte die gesamte Insel seinen Schlafgeräuschen lauschen. Würde jetzt das Unternehmen gefährdet werden ?

Max,

geistesgegenwärtig wie immer, reagierte am schnellsten und stimmte ein Lied an, um die Fehmarianer, welche gerade zutrauen gefunden hatten zu dem überraschenden Inselbesuch, von dem fürchterlichen Spektakel abzulenken.

Wie abgesprochen, fielen die anderen Angelfreunde mit ein uns versuchten durch ihre Lautstärke Osmars Schnarcherei zu übertönen, was ihnen aber nicht gerade leicht fiel.

Lücke, mit Ohrenstöpsel ausgerüstet, näherte sich dem Auto und versuchte inzwischen größeres Unheil dadurch zu verhindern, in dem er Osmar aufwecken wollte, was ihm aber erst nach einer gewissen Zeit gelang.

Den Inselbewohnern indes fiel es auf einmal wie Schuppen von den Augen. Diese Geräusche kamen ihnen sehr bekannt vor und hatten bereits in 2 Frühjahrsnächten bei ihnen für helle Aufregung gesorgt. Als damals diese Geräusche über die Ostsee nach Fehmarn drangen, wurden alle möglichen Ursachen dafür verantwortlich gemacht. Was wurde damals nicht alles aufgeführt, es ging von...

Sie starrten Osmar, der blass aus dem Auto krabbelte, an wie das siebte Weltwunder.

Wie konnte aus solche einem Normalokörper, solche schrecklichen Töne erzeugt werden.

Die fragenden Blicke der Inselbewohner taten bei Osmar ein restliches dazu.

Komm lass uns endlich auf den Kutter rauf, polterte der Fels aus Mc Pomm los, sprachs, stapfte mürrisch davon und...

... einer nach dem anderen folgte. Erst zögernd, dann hüpfenden Schrittes, an Bord des Kutters.

"Hey Zwerge, hey Zwerge ho - hey Zwerge, hey Zwerge go-go-go..."

Zu Maxens Laute (seine Angel hing im Rucksack) stimmten schon wieder alle ein

"Die sind nicht gefährlich!" Der Landrat strahlte aus allen Knopflöchern. "Die sind putzig!!! Sofort Kreistags-Sondersitzung: Das Wall-Projekt wird abgeblasen! Das Geld sparen wir uns. Davon können wir dann, äh, beispielsweise... Wattwürmer subventionieren!"

Beifall von der Askari-Truppe! Alle waren jetzt an Bord.
Alle? Mitnichten.
Norbert stand mit schlotternden Knien am Kai.
Aber hatte keine Wahl.....

halb zogen ihn die Freunde halb schoben ihn die Freunde.

Er würdigte Sie keies Blickes und grummelte etwas in seinen nicht vorhanden Bart.

Es hörte sich an wie wartet nur ihr werdet schon sehen was ihr davon habt, grrr.

Aber der Meeresgott meinte es gut mit ihm, glatt wie ein Kinderpo lag die Ostsee und nur die Wellen des Kuttters kräuselten die Meereoberfläche.

Nach einer scheinbar nicht enden wollenden Ausfahrt, stoppte der Kutter seine Fahrt, legte den Rückwärtsgang ein und ließ seine Glocke ertönen. Es durfte geangelt werden.

Norbert, der Hühne aus dem Schwarzwald erlebte zum ersten Male, bei voller Besinnung ein Kutterangeln und er .....

...ließ, wie die Profis ihm erklärt hatten, den Pilker einfach ab, denn er stand auf der Seite mit der Abdrift. Sah ganz gut aus. Bisher wurde ihm auch nicht übel, mh. Er pilkte misstrauisch etwas herum, gab ein wenig Schnur - und die spannte sich plötzlich! In der selben Sekunde begann die Rutenspitze zu rucken.

Was zum Teufel....