• Hi An Alle!


    Vielleicht kann mir ja mal jemand helfen.
    Ich lese und höre immer nur die Montage mit einem FeststellBlei, Selbsthakmontage.


    Was sagt ihr zu dieser Montage:
    1.Hauptschnur
    2.Durchlaufwirbel mit Blei 40gr oder Futterkorb
    3.Wirbel
    4.Vorfach
    5.Haken



    Nun meine Frage. Macht dass einen Sinn mit dem "Durchlaufwirbel"?
    Ich dachte mir dass der Fisch dann ohne Wiederstand abziehen kann.


    Ich habe 2 Tage mit der geschriebenen Montage geangelt, und hatte 4 schöne Karpfen am Land. Und leider 2 Riesen verloren.


    Nun denke ich mir dass vielleicht die Selbsthakmontage besser ist.


    Was würdet ihr einem nicht so erfahrenen Karpfenangler raten?


    Mfg



    p.s.sorry ich hab zu Spät gemerkt dass ich beim falschen Thema bin
    Vielleicht könnt ihr dieses Thema zu den Montagen verschieben

  • Hi,


    wenn die Montage bei dir funktioniert , würde ich generell nichts an ihr ändern ! Völlig egal ob du in nem Forum erzählt bekommst das sie besonders gut oder schlecht ist.


    Was du gebunden hast nennt sich Durchlaufmontage und ist völlig in Ordnung.


    Mfg


    Daniel

  • Ich kenn das ganze als


    Pulley Down Montage und die benutze ich zum Brandungsangeln.
    Funktioniert wunderbar.


    Ich würde allerdings noch eine Perle zw. 2 und 3 basteln, damit dir der Durchlaufwirbel nicht den Knoten vom Wirbel verunstaltet.


    Grüße


    Patric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -

  • Hallo gismo!


    Da beschreibst Du eine Standard-Laufblei-Montage, gut geeignet für vorsichtige Fische. Das müssen beileibe nicht nur Karpfen sein!


    Kollege Patte hat völlig Recht: Die Perle fehlt!


    Ansonsten ist ein Durchlaufwirbel eine feine Angelegenheit, denn man kann den Senker wechseln, wie man möchte: Gewicht, Form, oder doch Futterkorb: Egal! Und durch den möglichen Schnurabzug, geregelt durch die Bremse und/ oder Freilauf, oder sogar bei offenem Bügel - lässt sich auch mal was überlisten, was einen widerspenstigen Köder wieder loslassen würde...


    Verfeinern könnte man das Ganze noch durch einen kurzes Röhrchen, in Carp-Kreisen "Boom" genannt. Die sowieso schon extrem verwicklungsfreie Montage rotiert dann noch einen Tick besser.


    In neun von zehn Fälllen gehe ich so gerüstet zum Grundangeln.


    MAX

  • Hallo Gismo,
    was du nutzt ist ne standart "Laufmontage", damit kann man natürlich auch alles fangen, das Problem ist das man natürlich hellwach und quasi die Hand immer an der Rute haben muss sonst verpasst man die Bisse schnell.
    Im Prinzip mußt du nur einen Stopper auf die Hauptschnur machen und damit dein Blei oder den Futterkorb "fest" stellen.
    Um die Montage erfolgreich zu machen solltest du dann ein Vorfach mit Haar und höhere Bleigweichte (>70g) verwenden.


    Gruß
    Lücke

  • Danke für eure ganzen Antworten!


    Aber ist es beim Karpfenangeln nicht besser eine Selbsthakmontage mit einem festen Blei zu verwenden, nur falls er den Köder wieder ausspuken will bevor ich anschlage?


    Ein Freund hat mir auch gesagt wenn deine Montage funktioniert hat, wieso willst du dann was ändern.
    Ich finde nur dass mir logischer erscheint dass Die feste Montage vielleicht besser ist.


    luecke3.0
    Benötige ich unbedingt einen Stopper auf der Hauptschnur. Denn sonst kann ich doch gleich ein Feststellblei nehmen?


    Danke nochmal.



    p.s.Ich wollte eigendlich nie ein Karpfenangler werden. Fische schmeken mir auch nicht so. Aber wenn man den ersten drill hinter sich hat, wünscht sich doch jeder ein Karpfenangler zu sein. Das ist eine tolle erfahrung. Sollte jeder einmal erlebt haben.


  • Das ist doch genau was Lücke geschrieben hat ;) bischen genauer lesen.


    Das mit dem Stopper meinte er wohl als alternative zu nem Festblei - nicht jeder Allrounder hat sowas im Koffer und dann noch die passenden wirbel parat....


    Was ich nicht verstehe ist wieso du dir soviel Gedanken über die Montage machst wenn du doch fängst, so wie du fischst.


    Leg doch das nächste mal einfach eine mit durchlauf und eine mit Festblei/korb aus, dann wird sich schon zeigen was besser läuft.


    Flo

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • Hallo gismo660,


    siehe ach:" Absoluter Karpfennoob sucht einfache Montage !!!"


    Die Montage auf dem Foto ist für eine bessere Wiedergabe mit sehr starker Schnur gebunden. Diese Montage hat den Vorteil , es gibt bereits bei leichten Zupfern eine Meldung am Bißanzeiger. Wenn ein Fisch besonders schnell davon schwimmt wirkt sie wie eine Festbleimontage da der Schnurstopper an die Bleiöse anschlägt. Bei sehr vorsichtigen Bissen bemerkst du aber auch geringe Bewegungen und kannst durch Anschlag den Fisch fangen.Dabei ist aber mit möglichst leichten Einhängern in der Schnur zu angeln, erst dann bemerkst du auch feinste Bewegungen. Der Stopper soll so weit hinter dem Blei sitzen wie es der Schnurlänge am herunter gezogenen Einhänger entspricht.




    http://forum.angelsport.de/attachment.php?attachmentid=2070


    Gruß Haui006

  • @haui
    die Idee deiner montage ist das prinzip des "shock rigs".


    Nur frage ich mich, hast du das jemals so gefischt?
    Das muss doch grausame Verwickelungen geben so wie das auf dem Bild aussieht.....


    Gruß
    Flo

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

    Einmal editiert, zuletzt von floste ()

  • Hallo Gismo,
    wenn du nen STopper auf die Schnur machst und den bis ans Blei schiebst hast du ja ein Festblei, der Vorteil ist das der Karpfen bei einem Abriss sich auch von dem Blei befreien kann und das Blei verrutschen kann falls es im Drill mal irgendwo festhängt.


    Richtige "Festbleie" kenne ich auch gar nicht, es gibt eigentlich bei fast jeder Montage die Möglichkeit das sich das Blei in irgendeiner Art verschieben oder Lösen lässt bei genug kraftaufwand. Theoretisch könntest du das Blei auch in den Wirbel einhaken, davon ist aber abzuraten.


    Mach es am besten mit nem Antitangle-Röhrchen mit Wirbel dran und als STopper nimmste einfach ein Klemmblei, dann kannst du auch deine Montagen einfach wechseln oder auf nen Futterkorb wechseln.


    Zu deiner bisherigen Montage solltest du dich vielleicht fragen wieviele Bisse du evtl. verpasst oder verhauen hast.... ;)


    Gruß
    Lücke

  • Hallo floste,


    diese Montage fische ich seit sehr langer Zeit. 1955 geboren und mit 12-13 Jahren bin ich zum Angeln gekommen. Diese Montage mit durchgehender Schnur und, aber einem Sargblei mit Durchlauf habe ich von dem selben Ungarn übernommen der in unserer Region auch das Angeln mit Maiskörnern auf einer Schnur am Haken angebunden eingeführt hatte. In England soll sich ja etliche Jahrzehnte danach auch ein Angler das Aufziehen von Ködern auf eine Schnur am Haken einfallen haben lassen, oder war dieser Engländer vieleicht einmal in Ungarn im Urlaub und hat dort den Anglern auf die Finger gesehen? Dort in Ungarn wurde schon vor dem 2.WK so auf Karpfen geangelt.
    Durch die Verwendung von 30-35er Monoschnur verwickelt sich die Montage kaum, zumal sie von uns fast immer mit Boot oder schwimmend ausgelegt wird. Die gezeigte Montage hat auch nur einen einzigen Knoten ,dem am Haken. Dadurch kommt die volle Tragkraft der Hauptschnur zum Einsatz. Beim Angeln in Gewässern wo neben Karpfen auch Amurkarpfen vorhanden sind, ist es ein sehr großer Vorteil möglicht wenig Schwachstellen in seiner Montage zu haben. Seine fertigen Montagen vor den Angeln auf Zug zu testen ist auch besser als am Wasser abgerissenen Fischen nach zu trauern. An einer Montage soll auch kein Metallteil glänzen. Entweder die ziemlich teueren Teile mit einer gut tarnenden Unmantelung kaufen oder eine Tarnung selbst herstellen. Alle Teile mit stumpfer Farbe einstreichen und vor dem Trocknen mit feinen Sand oder Humus bestreuen auch die Haken nicht vergessen.


    Gruß Haui006

  • Hallo Haui006,


    also deine Montage lässt sich ja meiner Meinung nach, überhaupt nicht bzw. sehr
    schlecht werfen ohne das das Vorfach/Haken/Köder am Haar sich in der
    Hauptschnur vertüddelt.
    ...zum rausschwimmen oder rausfahren mit dem Boot, OK ... aber ich würde
    gismo trotzdem davon abraten, da möglicherweise Boote auch verboten
    sind,
    er keins hat oder er auch nicht immer 5 mal pro Session ins Wasser will zu
    jeder Jahreszeit.


    Die Entwicklung des Karpfenangelns hat in den 55 Jahren einen so
    gigantischen Fortschritt gemacht, dass man heut zu tage nicht mit sowas
    die Karpfen fangen muss.
    Das mit den Knoten stimmt schon, aber wenn man die Bremse der Rolle
    gescheit eingestellt hat, kommt man mit 6-10kg tragkraft locker aus und
    dann kann man immer noch ziemlich agressiv drillen ohne das die Schnur
    reißt.


    Ein anderer Faktor, der auch nicht zulässt die volle Tragkraft der Schnur
    auszunutzen sind die Mäuler der Fische. Wenn du die 35er Mono voll
    auslastest un den Fisch ziemlich stark reinkurbelst, wirste automatisch sehr
    viele Karpfen dabei haben die dir ausschlitzen. Das kommt natürlich aufs
    Gewässer und deren natürliche Nahrung an.



    @Gismo,
    ich würde dir auch zu ner simplen Durchlaufmontage raten, wie dus bereits
    gemacht hast, bloß nen kräftigen Gummistopper auf die Hauptschnur
    setzen, sodass es den selbsthakeffekt auslößt.
    So habe ich auch mal angefangen und es lief ziemlich gut :gut.


    Wenn du passende "Festbleimontagen" fischen willst, dann brauchst du
    wieder passende bleie (wie flo schon gesagt hat) die dann auf die
    passenden Wirbel passen und die sin auch um einiges teurer ;)


    Also probiers doch mal mit deiner gängigen Montage aus und setz nen
    Stopper auf die Hauptschnur, sodass der Fisch nach wenigen cm
    Schnurabzug gehakt wird.


    Wenns bei dir zu vertüddelungen führt, besorg dir einfach bleie mit nem
    angeschmolzenen Anti-Tangle-tube oder welche, in die du den (seperat
    gekauften) anti-tangle-tube reinstecken kannst.



    Gruß
    Chris