Wie funktioniert Verbuttung?

  • Tach Tach


    Habe dringende Fragen zur Verbuttung von Fischen. Hab mit noch 3 Freunden 3 Teiche gepachtet. Der Fischbestand besteht bis jetzt nur aus Unmengen an Barschen und Rotfedern. Natürlich alle verbuttet. Die Frage ist nun wie sich das mit der Verbuttung verhält. Kann dieses Gen sich auch wieder ausschalten wenn der Fischbestand durch Einsetzen von Raubfischen normalisiert wird und der Fisch wächst wieder normal weiter oder ist die Verbuttung nicht zu korrigieren?
    Oder geht die Verbuttung sogar soweit das die Gene der Nachkommen auch schon verändert sind?

  • Ganz einfach, in einem Teich gibt es zuwenig oder gar keine Raubfische die den Bestand an Weißfisch in Grenzen halten. Dadurch vermehren sich die Weißfische so sehr das eine Überpopulation entsteht für die nicht genügend Nahrung vorhanden ist. Ein Gen sorgt dann dafür das die Fische nicht mehr wachsen und bleiben dann bei einer Größe von 10-15cm. Trotzdem werden sie fortpflanzungsfähig. Bei den Barschen verhält sich das ähnlich. Meine Frage ist nun wie ich damit in meinen Teichen umgehen muß. Sollte auch der Nachwuchs verbuttet bleiben muß ich den Teich nahezu leerfressen lassen bevor ich wirklich mit einem vernünftigen Fischbesatz anfangen kann. Sollte das nicht der Fall sein kann ich den Weißfischbestand ohne Probleme als Futterfisch für meine Hechte drin lassen und diese Verbuttung würde mit der Zeit aus meinem Teich verschwinden.

    • Offizieller Beitrag

    hm,


    .. welches GEN denn ??



    .. verbuttung ist eine folge von nahrungsmangel in den ersten wachstums-jahren der fische...
    .. die alters-pyramide ist nicht mehr i.O., d.h.
    die anzahl kleiner fische ist enorm, wobei mittlere und große fische
    EINER bestimmten fischart fehlen oder im verhältnis zu wenige exemplare vorhanden sind..


    .. das heisst entweder ist zu wenig nahrung vorhanden..
    oder es
    .. war zu wenig nahrung für zuviel fische (nachkommen) im gewässer...


    .. räuber regulieren normal dieses übermaß an fischen..



    .. von einem GEN ist mir nichst bekannt, denn gesunde junge fische
    welche nicht genug nahrung bekommen,
    werden auch zu langsam ( verkümmert ) wachsen und
    gelten dann als *verbuttet*...
    .. ob *kleinwüchsige* und verkümmerte fische ihr wachstumsverhalten
    weiter vererben weiss ich nicht.. ? :rolleyes:


    .. einen goldfisch kann man zBsp. jahrelang in einem öden klein-aquarium halten und
    er wir nie besonders an größe zulegen..
    .. setzt man ihn dann in ein größeres becken wächst er plötzlich
    wieder weiter in die länge..
    .. das gilt leider nicht für unsere einheimischen fischarten :rolleyes:



    .. woran siehst du überhaupt, daß diese rotfedern bzw. die barsche verbuttet sind ?



    .. raubfische einsetzen (hecht/zander) hilft immer gegen zuviel kleinfische ;)
    .. denen muß man dann aber etwas zeit lassen um dort aufzuräumen ;)



    .. dann nach und nach frisches GEN-Material einbringen; d.h. je
    nach eignung betreff gewässer-beschaffenheit ..




    ==================================



    ODER.. Du / Ihr machst es richtig.. (einmal reicht) ;)



    - als erstes sollte man die Gewässergüteklasse bestimmen
    -- diese von der chemischen seite her sowieso
    und einmal von den Bioindikatoren her ( Saprobien-Index )



    .. dann erst weiss man, WAS das Gewässer leisten kann
    und für welche Fischarten diese leistung etwas taugt ;)


    .. und DANN erst sollte man sich gedanken machen;
    welche fischarten und welche mengen davon
    genug zu fressen finden..


    =====================================


    ... die chemische wasseranalyse lässt sich über ein labor bewältigen;
    anrufen; fragen was und wieviel sie brauchen...


    .. der saprobien-index (nährtierchen- / -anzahl / -vielzahl / derl.)
    macht entweder jemand vom landesverband oder ein Gewässerwart
    aus einem Verein..



    gruß rüdl

  • Hallo Rüdl !


    Bin ich mit 1,66m verbuttet ?
    Ich bin zwar klein , aber bei uns gab und gibt es heut noch genug zu essen . ! ?-(


    Eine Verbuttung der Fische zeugt eher von geringen Gewässermaßen
    und einem Überbestand der Fischart , welches zu Inszest führt .


    Daher auch die Veränderung der Gene und die Folge der Kleinwüchsigkeit !


    Was Du hier schreibst kann jeder unter "GOOGLE" >Verbuttung<
    nachlesen und bekommt ein falsches Bild von Hege und Pflege !


    Das würde ja zu Futteraktionen führen , weil man meint der Fisch verhungert !


    Was hier hilft ist ein Abfischen des Bestandes und ein Neubesatz !


    Im alten Forum hatte ich über unseren Weiher berichtet , welcher mit
    verbutteten Schleien total überbevölkert war .
    Das Angeln hat keinen Spaß mehr gemacht, , weil die Minischleien
    schneller und gefräßiger waren als der Aal oder Karpfen .
    Ertst ein Abfischen und ein Neubesatz hat geholfen . !

  • Hallo,


    der Begriff der "Verbuttung" war mir als solcher schon bekannt, wobei ich mich nicht weiter dafür interessiert habe.


    @rüdel & Bodenseefischer
    Eure Meinungen gehen auseinander und ich befürchte, dass auch bei Wikipedia nicht immer die absolut richtige Erklärung zu finden ist.


    Habe also selbst einmal gegoogelt und folgendes gefunden, was mir persönlich richtig erscheint.
    Ein Auszug aus "Naturschutz heute". Ein Artikel, welcher den Anglern auch einen Teil Schuld an der Verbuttung gibt ( was mir nicht gefällt und auch nicht unbedingt stimmt, weil Angler nicht gleich Angler ist ), jedoch den Fakt als solchen, denke ich, richtig darstellt.


    "Angler argumentieren oft, dass die Entnahme von Fischen nicht nur unbedenklich ist, sondern dass viele Fischbestände sogar eine Befischung brauchen. Begründet wird dies mit der Gefahr der sogenannten "Verbuttung". Arten wie Rotauge (Plötze) oder Flussbarsch können in bestimmten Lebensräumen individuenreiche Bestände bilden, wobei die einzelnen Fische kleinwüchsig sind. Die Tiere machen sich untereinander Konkurrenz, wachsen dadurch langsam und werden schon mit relativ geringer Körpergröße geschlechtsreif. Durch Beangelung will man in so einem Fall die Anzahl der Fische verringern und damit die Durchschnittsgröße der Tiere anheben. Inwiefern den Fischen damit geholfen sein soll, bleibt unklar, da die Körperlänge der meisten Fischarten in Anpassung an den Lebensraum natürlich sehr unterschiedlich sein kann. Es ist absolut willkürlich, durch Beangelung oder Besatz mit Raubfischen die Bestände in Richtung größerer Individuen zu lenken, denn die Fische haben eine derartige Hilfe nicht nötig. Die Gefahr der Verbuttung wird oft als Argument für die Notwendigkeit vorgebracht, auch in Naturschutzgebieten das Angeln zu erlauben."


    aus Naturschutzbund: Auswirkungen der Angelfischerei an Binnengewässern auf die Lebensräume unter Wasser.


    von Margret Bunzel-Drüke und Matthias Scharf



    Gruß
    Osmar

  • Verbuttung ist der Vorgang,wenn die Fische in einem Gewässer zu dicht beisammenstehen und dadurch unter Nahrungsmangel und Gedrängestress leiden.Sie bleiben als Folge im Wachstum zurück,werden krankheitsanfällig und verkümmern.


    Quelle:§ 22 LFischO Fischereirecht Rhlp.-Natur-und Tierschutzgesetz


    Anm: Lest Euch in Euren Fachbüchern (falls vorhanden) diesen Paragraph mal durch,dann kann man sich Wikipedia und Google sparen ;)

  • Woran ich seh das die verbuttet sind. Also wenn ich 100 Fische fange und die haben alle eine Größe kann ich mir da glaub ich sicher sein. Außerdem hat der Teich im Frühjahr und im Herbst eine Sichttiefe von min. 2 m. Ich bin nun infolge der Entschilfung ständig mit dem Boot draußen. Denk ich würd schon hin und wieder mal größere Fische entdecken.
    Also die Teichgröße ist denk ich ausreichend. Er hat eine Wasserfläche von etwa 1800-2000 qm und ist fast überall (außer Uferzone natürlich) 2,50 m tief. Glaube auch nicht dran das Futtermangel vorherrscht. Der Teich hat nur wenige frei Stellen wo kein Kraut steht. Trotz der 2,50 m Tiefe wächst Rohrkolben selbst in der Teichmitte. Glaub nicht wirklich das bei dieser Verkrautung zuwenig Futter vorhanden ist. Denk eher es is dieser schon erwähnte Verdrängungsstress. Es ist einzig und allein der fehlende Raubfischbestand gewesen. Dagegen haben wir nun was getan.
    Bloß ist die Frage warum Verbuttung für mich nur halb so interessant wie die Frage wie sie sich verhält und vorallem wie sie sich weiter verhält wenn man gegensteuert.
    Die Idee das Wasser mal in einem Labor auf alles untersuchen zu lassen ist gar keine schlecht Idee. Weiß zwar noch nicht wirklich wo ich dies machen lassen kann aber denk dumm ist es nicht zu wissen was der Teich theoretisch hergibt.

    • Offizieller Beitrag

    hm..


    .. da stößt wohl das eine wort "nahrungsmangel" etwas auf ;)

    Zitat

    verbuttung ist eine folge von nahrungsmangel in den ersten wachstums-jahren der fische


    .. verkrüppelte fische füttern sollte natürlich niemand tun.. ;)


    .. bodenseefischer hat recht, das könnte falsch aufgefasst werden
    denn raum- und nahrungsangebot gehören unweigerlich zusammen
    um sich gut entwickeln zu können..



    .. die "sichtbare" auswirkung ist jedoch m.a. nach dieselbe..


    .. ist die nahrung für die hohe population knapp, dann entwickeln sich die fische in den ersten wichtigen längen-wachstums-jahren nicht richtig;
    zBsp. bei planton-problemen im gewässer..


    .. kann sich eine fischart unbekümmert über jahre hinweg vermehren
    und nimmt sich dann selbst den lebensraum, ( trotz genug nahrung)
    dann verkümmert diese ebenso..


    .. in beiden fällen sieht man zBsp. 5 jahre alte fische, deren
    größe eher eines fisches mit 2 jahren entsprechen ...


    ( krankheiten; krüppel- , buckel-wuchs, dergl. wäre die nächste stufe )
    ( das "spiel" der verbuttung)


    .. ohne ein gutes längewachstum in den ersten jahren
    wird kein fisch richtig groß werden, auch wenn später
    die nahrung in hülle und fülle vorhanden ist..


    .. kommen diese hohen populationen einer fischart in die nächste stufe der alterspyramide, dann ist das raum- und nahrungsangebot bald erschöpft ..
    .. geben diese fische ihre *nahrungs-, raum-erfahrung* wirklich per
    vererbung weiter ??.. keine ahnung .. ist möglich !
    .. ob das *wachstums-GEN* wirklich so schnell von der natur manipuliert wird kann ich nicht sagen..
    .. das dürfte über viele generationen hinweg gehen, denn
    alles braucht seine zeit ... ;)



    .. die stehenden, abgeschlossenen Gewässern, ohne zu und ablauf,
    sind eh sehr komplexe lebens-gebiete..
    ( ohne Gen-eintrag mit neuen sorten und
    guter Gewässer-struktur-erhaltung, ist das immer ein "auf und ab" )


    ( nachzulesen zBsp unter:
    http://www.seenprogramm.de/fil…df/a_leitfaden-juli06.pdf
    ..seite 12 / 13.. )
    _______________________________________________



    .. ob ich einen see/teich abfische (sofern überhaupt möglich)
    oder ich reguliere das verhältnis zwischen weiss- und raubfisch ..


    .. wo ist da der unterschied ?
    .. beim abfischen (wenn möglich) ist die chance hoch über den tatsächlichen bestand / arten-verhältnis
    endlich eine klare aussage zu bekommen.. das stimmt !




    .. was passiert jedoch wenn Du nur wieder weissfische reinsetzt ?
    .. genau.. dasselbe "theater" beginnt von vorne;
    denn erbringt ein gewässer genug ertrag, dann vermehren sich die fische prächtig;
    stoßen dann aber wieder an die grenze bezüglich raum + nahrung..


    .. d.h. die alters-pyramide ist wieder nicht i.O. :rolleyes:



    .. bei schleien ist eine verbuttung recht häufig; dort hilft immer
    ein guter hechtbestand die reihen aus-zu-dünnen..
    d.h. mit zunehmendem alter der schleien werden
    sie weniger aber dafür größer exemplare
    und die alters-pyramide stimmt endlich .. ;)


    ___________________________________


    .. eine ausgegliche struktur am / im gewässer ( ufer / pflanzen /versch. tiefen/ dergl.) und ein dazu passender fisch-arten-besatz..


    .. damit ist man einem natürlicher gewässer-struktur recht nahe
    und bietet eine gute chance, um einen gesunden ertrag zu bekommen ..


    _________________________________



    .. setzt man nach und nach "gesunde" fischarten dazu, deren längen-wachstum gut bis sehr gut ist, dann setzen sich i.d.r. auch diese
    GENE durch ..
    .. vorraussetzung ist, das raum-, nahrungsangebot ist für den kleinfisch ebenso
    ausreichend vorhanden, wie für den rest der gewünschten altersklassen..



    .. deswegen mein rat..
    -> wasseranalyse chemisch und vor allem über den saprobien-index
    feststellen lassen..


    .. dann erst hat kann man über die leistung des gewässers eine aussage machen..
    .. d.h. dann erst weiss man, welche fischarten und mengen dort genügend nahrung finden und sich im gewässer wohl fühlen werden..


    .. ohne diese bio-indikatoren und den vorkommenden mengen lässt sich keine exakte aussage treffen, WAS in dem gewässer gut abwachsen kann..


    .. alles andere bleibt ein versuch..
    .. da könnten zBsp. zander gut abwachsen, aber das klare wasser widerspricht ein wenig..
    .. da werden aber sicher hechte gut abwachsen, denn weissfische; barsche und klares wasser sind gute vorraussetzungen dafür..
    .. warum da keine HECHTE drin sind
    ( durch entenvögel oder dergl. eingeschleppt) bleibt ohne analyse
    eine offene frage ?
    .. ähnliche gewässern, mit ähnlichen tiefen in der nähe können da weiter helfen..
    .. meist sind die bedingungen (außer die struktur) gleich und können
    dieselben fischarten beherbergen.. die mengen können jedoch
    trotzdem unterscheidlich sein, denn jedes gewässer *leistet*
    andere mengen an bio-massen..


    @ skitter
    .. wegen 100 gleich großen fischen sehe ich noch keine verbuttung
    .. roftfedern werden nicht besonders groß und die nur wenige mm- unterschied
    fallen da nicht so ins auge ; sofern sie gesund sind bieten sie zusammen mit den vielen kleinen barschen eine nahrungs-grundlage für raubfische..


    .. wenn du NUR diese rotfedern fängst, dann wurden die teiche vielleicht :
    - nie richtig besetzt ?
    - der ehem. besitzer hat alles abgefischt (netz)?
    - die wasserqualität geht richtung nahrungsarm ( forellenwasser)?
    - etc...


    .. wer wasseranalysen in deiner umgebung machen kann,
    dies bekommst Du beim zuständigen Landesverband herrauß..
    .. die kosten sind je nach labor etwas unterschiedlich und müssen
    vorab besprochen werden!
    .. meist werden zwischen mind. 10-20l gefordert..
    ( frisch abgefüllt ohne oberflächenwasser / lichtdichte behälter /
    ohne weitere temp.erhöhung / dergl. )
    .. nachfragen.. die labore sind sehr hilfreich dabei und können auch behälter stellen !



    so .. genug gesabbelt :rolleyes:


    gruß rüdl

  • Schön Rüdl, so stell ich mir eine Antwort vor. Daraus kann ich jede Menge Infos entnehmen. Also sabble ruhig weiter.
    Die 3 Teiche liegen auf einem alten Tagebaugelände. Sie haben zwar keinen Zulauf und Ablauf aber werden bei jedem Regen ordentlich mit Wasser gespeist da sie direkt an einem Hang liegen. Das ist noch so ein Grund warum ich nicht wirklich nachvollziehen kann oder will das es an Nahrung mangelt.
    Sie wurden natürlich nie besetzt. Dieses Gelände gehörte jahrelang der LMBV. Wurden angelegt und sich selbst überlassen.
    Die Sache mit den Hechten ist auch komisch. Ich hab vor 4-5 Jahren mal 2 Hechte eingesetzt weil ich gesehen hab wie schlecht es dem sonst tollen Teich geht. Ob die jetzt noch drin sind weiß der Geier.
    Fakt ist aber das ich schon mehrmals an ein und derselben Stelle einen kleinen 10cm Hecht gesehen hab. Aber halt auch nur den einen sodass ich nicht wirklich fest von Laich in diesem Teich ausgehen kann.
    Nach deinen Infos bin ich noch mehr der Meinung das ich dem Teich ruhig noch 10 50er Hechte verpassen kann. Welche rausfangen wenn es sich gebessert hat und essen macht glaub ich mehr Sinn als den Weißfischbestand rausangeln und verbuddeln.
    Die Verkrüppelungen die du angesprochen hast kann ich nicht entdecken. Ich hatte noch keine abnormalen Fische.
    Die Frage ist auch noch warum die Barsche verbutten. Sie sollten doch nun wirklich genug zu fressen haben. Laich ohne Ende, Froschkaulquappen ohne Ende und müssen mit keinem drum streiten.
    In den anderen 2 Teichen sieht es genauso aus. 1200 und 1500 qm Wasserfläche, genauso tief, genauso beschaffen und auch genauso besetzt. Einer davon soll mit Wallern besetzt werden. Denke das Kleinfischproblem sollte dann nicht wirklich lange ein Problem bleiben. Zusätzlich kommen 50er Karpfen hinzu.
    Der 3. war eigentlich mit Zanderbesatz geplant. Denke wenn da noch ein paar Karpfen dazukommen sollte sich das Wasser ja auch recht schnell eintrüben. Im Sommer ist es mit der Wassersicht eh vorbei da dann der Regen oft als Platzregen ausfällt der dann in den Teichgespült wird.
    Den Wassertest werd ich auf jedenfall machen lassen! Zumindest wenn ich dafür keinen Kredit aufnehmen muß. Denke das wird interessant zu sehen was möglich ist.

    • Offizieller Beitrag

    hm..


    .. momentchen.. tagebau für / von was ???



    wenn das kohle-tagebau war, dann können die ursachen an erhöhten
    schwefel-lösungen im wasser sein..
    (.. über dergl. probleme im ehem. DDR_Gebiet kam
    sogar schon eine Doku im TV..)


    .. aber auch das würde ein wasser-analyse *zu-tage-fördern* ;)




    ... ein waller ist keine lösung für ein klein-fischproblem..
    .. das ist eine der *faulen* sorten, d.h. so wenig jagen wie möglich..die beute so groß wie sie gerade noch reinpasst..
    .. ergo.. der frisst Dir eher die 1-3 kg brassen und derselben karpfen weg, als sich um klein-kram wie rotfedern zu kümmern ;)



    .. lass erstmal eine analyse machen; das poblem könnte
    hinter den wasser-werten stehen ;)


    .. was Du vorab alleine testen kannst ist zBsp. den PH_wert..
    .. dafür findet man in jedem aqua-shop oder bauhaus
    mit fischabteilung die passende und eine günstige lösung..
    ( laß die finger von den kleinlaboren für eigene wassertests; ein
    analyse-labor macht das insgesamt günstiger)


    .. sollte der teich zu sauer sein, dann wundert mich nichts
    von dem was Du uns hier geschildert hast.. :rolleyes:


    .. welche pflanzen hast Du im gewässer ?


    .. hast Du ein paar aussagekräftige fotos;
    ( teichegröße / struktur / umgebung / bewuchs ) ?


    gruß rüdl

  • Tagebau war wohl kein gutes Stichwort. Glaub nicht das das in dem Fall ne Rolle spielt. Die Teiche liegen nicht im Loch sondern auf einer Zwischenstufe die Rutschungen verhindern und Stabilität bringen soll. Die zweite Sache ist das der Teich mit Lehm geschaffen wurde. Der aber nicht direkt den Teichgrund bildet weil noch ordentlich Kies drüber ist. Also Grundwasser hat der Teich nie gesehen. Der Teich ist auch nicht erst vor kurzem entstanden, er existiert mindestens schon 15 Jahre (von denen ich weiß).
    Der Teich ist 20x100m groß und 2,5m tief. Denke das sollte schonmal ne gute Basis sein.
    Er besitzt eine ganz gute Schilfkante die fast überall anzufinden ist.
    Problem ist das der Rohrkolben aufgrund der klaren Sicht im Frühjahr aus 2,5m tatsächlich bis an die Oberfläche wächst. Die werden grad von uns entfernt weil sie durch den Teich wachsen. Die Halme erreichen eine Länge von fast 4m. Gut für uns ist das wir sie fast immer mit der Wurzel entfernen können.
    Der Teich besitzt 3-4 normalgroße Seerosen. Ansonsten gibts noch ordentlich Kraut (Laichkraut und irgendein Kraut mit schwimmenden kleinen ovalen Blättern.
    Eine Seite des Teiches ist mit wilden Gräsern bewachsen die andere mit wildem Baum und Struchbewuchs.
    Es wirkt wie ein völlig intaktes Biotop mit Unmengen von Fröschen, Muscheln und einzelnen Krebsen.
    Die anderen 2 sind auch 20m breit aber nur 80 und 70m lang. Der Teich wo die Waller ihr Heim finden sollen besitzt zum barsch und Rotfedernbesatz noch etwa 20er Goldkarauschen.
    Einer meiner Mitpächter ist mit einem Fischzüchter befreundet, mit dem werd ich morgen mal Kontakt aufnehmen. Der muß wissen wo Ich mein Wasser überprüfen lassen kann, wenn er es nicht sogar selbst kann.
    Da ich merke das du im Angelbussiness drin steckst gibts gleich die nächste Denkaufgabe. Wie denkst du über Graskarpfen. Wenn ich den Wasserpflanzenbewuchs sehe wären Graser bestimmt keine schlechte Idee. Wenn die Nebenwirkungen nicht so schlimm wären. Ich kenn hier bei uns nicht wenige kleine Teiche die nix grünes mehr haben, wo jedes Jahr aufs neue Seerosen angepflanzt werden und das bei einem Graskarpfenbestand von einem 80er Graser. Und der ist nicht zu fangen. Man versucht es schon seit 2 Jahren. Selbst mit selektiven Ködern wie Gras oder Salatherzen. Wie dosiert man diese Jungs mit Einberechnung das die Jungs auch mal nen ordentliches Maß erreichen.
    Gibts nun eigentlich ne definitive Aussage darüber ob sich Graser in heimischen Gewässern fortpflanzen? Wenn ja unter welchen Bedingungen? Ist wie bei normalen Karpfen die Wassertemperatur entscheindend?

    • Offizieller Beitrag

    hm..


    Zitat

    Wie denkst du über Graskarpfen


    ..lass die finger davon :rolleyes:


    .. ganz abgesehen davon, dass man auch diese *asiatischen* einwanderer nicht einfach besetzen darf, holst Du dir nur ärger in ein
    eigentlich "intaktes" gewässer...


    .. die biester sorgen zwar dafür, dass erstmal weniger kraut im teich wächst, jedoch überwiegen dann wieder die algen-probleme..
    .. d.h. die viecher kacken eben auch was sie fressen und
    dieser nährstoff-eintrag sorgt dafür, daß die algen
    wieder die oberhand bekommen..


    .. die algen bekommst Du dann nur wieder los,
    wenn du eine gute mischung an- /bzw. bestimmte -unterwasserpflanzen einbringst,
    welche dann mit ihren ausscheidungen die *algen-vermehrung* bremsen..
    .. oder durch ihre "blätter" und wurzeln die treibenden algen *an-sich-binden*..



    ergo:


    .. wenn du mal zuviel kraut im teich hast dann mechanisch entfernen
    und gleich rauß mit dem zeugs aus dem teich
    (nährstoff-überschuß durch verrotten gar nicht erst aufkommen lassen ;) )



    .. graskarpfen wurden leider viel zu häufig als *mäh-maschinen* eingesetzt; heute bedauern es viele, denn so einfach zu fangen sind
    sie nicht..


    .. auch marmorkarpfen gegen algenplagen machen keinen langfristigen
    sinn, denn die filtern zwar das wasser auf *super sauber*, doch schnell
    ist der teich dann so sauber, daß nicht mehr genug plankton
    abwächst..
    folge.. die anderen fische und nährtiere entwickeln sich
    nicht mehr richtig.. :rolleyes:
    ( Bsp.: wie im Parksee in Leonberg )
    .. und diese fische sind noch schwerer wieder loszuwerden als graskarpfen und es werden riesige viecher die vorher auch so
    niedlich klein waren ;)





    also,..entweder handarbeit:.. mechanisch kraut-überschüsse entfernen;
    oder
    die version aus dem *fischzucht-betrieb*:
    .. den teich mit entsprechender menge an spiegel-,schuppenkarpfen besetzen..
    ( das geht natürlich nur dort wo man sie auch leicht wieder raußbekommt )
    .. eine tonne karpfen und der teich ist nach 14 tagen so umgewühlt,
    dass da auch kein kraut mehr verbindung mit dem boden hat.. :D
    .. dannach sorgen wind und wellen dafür, daß jenes lose kraut
    an ein ufer gedrückt wird..
    .. dort kann es dann mechanisch "gefischt" werden ;)




    zur vermehrung graskarpfen:


    .. soweit mir bekannt macht eigentlich nur die wassertemp. probleme..
    .. die biester haben den anspruch auf mind. 25°C für die ablaicherei...
    .. sind sie dann aus den eiern rauß entwickeln sie sich gut und schnell..


    .. hohe nachwuchszahlen !..
    .. werden die sommer noch wärmer könnet das bald mit einer vermehrung bei uns heir klappen :rolleyes:




    mein rat..
    .. lass die blöden viecher rauß und kauf' einige schuppenkarpfen
    stattdessen.. die wühlen genug rum und schaden
    dem gewässer dennoch nicht ..



    gruß rüdl

  • Karpfen haben wir eingesetzt. 3 30er Schuppenkarpfen, 4 30er Spiegelkarpfen und 3 55er Spiegler. Denke das ist ein Anfang.
    Muß ich bei Karpfen eigentlich auch Angst davor haben das sich ihr Wachstum aufgrund Futtermangels einstellt? Eigentlich sollte er doch aber kräftig und überlegen genug sein um sich sein Futter zu sichern. Genug Schnecken und Muscheln hat er ja auch noch zur freien Verfügung.
    Thema Entkrautung: Eines unserer Vereinsgewässer wurde nach langen Jahren des Zusehens endlich entkrautet. Er ist auch nur 3-4 m tief und nun hat man festgestellt das die unteren 1-2 m an Sauerstoffmangel leiden. Wurde zuviel Kraut entfernt oder in zu tiefen Bereichen? Was muß ich bei meiner Entkrautung beachten um sowas zu verhindern oder spielt das bei meiner Teichtiefe keine Rolle? Vielleicht wärs am günstigsten erstmal nur die Angelstellen frei zu machen und die ganze Sache dann zu beobachten?
    Die Entscheidung gegen Graskarpfen ist gefallen. Die Zeit das Kraut selbst zu entfernen find ich auch noch.
    Mit meinem Fischzüchter hab ich heut auch telefoniert. Er macht die meisten Wassertests selbst. Wenn das alles durch ist bin ich schonmal ein ganzes Stück weiter. Zumindest theoretisch!

  • Hi @ all!


    Zur Verbuttung (Kleinwüchsigkeit) kommt es -so habe ich es gelernt- wenn der Lebensraum - eines Lebewesens eingeengt ist oder wird. Sei es, daß der Lebensraum für das Lebewesen selbst zu klein oder zu viele Lebewesen auf engstem Raum vorhanden sind. Das Nahrungsvorkommen spielt da eine untergeordnete Rolle
    Beispiel1) In einem Aquarium -in Steinhude – (Steinhudermeer) zeigte man einen Hecht auf grund der Größe des Aquariums (fast schon Tierquälerei)wurde er nicht größer als ca. 50 cm.Futter bekam er genügend Beispiel2 :“ rüdl“ sprach es schon an - Ein Karpfen im Gartenteich
    erreicht trotz genügend Futter nie seine Grösse –setzt man ihn dann um –in einen grösseren Teich wächst er weiter.


    Zitat Bodenseefischer: Bin ich mit 1,66m verbuttet!


    Es gibt kleiner und grösser gewachsene Menschen ;-)– aber auch hier zeigt die Geschichte, dass es auch beim Menschen eine Art „ Verbuttung“ gibt.
    Beispiel Bergbau:
    Die Bergmänner
    in den früheren Jahren -als im Bergbau -Erzgewinnung- dieses noch mit Hammer und Meißel betrieben wurde -. die Bergarbeiter nur alle Wochen ja sogar nur alle paar Monate einmal wieder ans Tageslicht kamen – weil der Auf-/Abstieg in den Stollen gefährlich war und mehrere Tage dauerte und auf sehr begrenzten Raum unter Tage leben mussten – waren fast alle sehr kleinwüchsig. In jenen Zeiten war Kinderarbeit gang und gebe – bei Diesen machte sich die „Verbuttung“ dann besonders bemerkbar – sie hörten auf zu wachsen –passten sich den Lebensbedingungen an.


    Auf dieser Grundlage entstand z.B. das Märchen der Brüder Grimm Schneewittchen und
    die sieben Zwerge (Bergleute)– Handlunsort - Weserbergland -einem damaligen Bergbaugebiet


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Klingt durchaus logisch.
    Das würde erstmal bedeuten ich kann den Karpfen und Schleienbesatz stetig weiter vorantreiben. Und parallel dazu sorgen die Hechte dafür Platz zu schaffen. Und um das etwas zu beschleunigen werd ich dem Teich wohl weitere 4-5 50er Hechte gönnen. Bei dem Köderfischangebot sollte es wohl keine Probleme unter den Jungs geben. Und sobald der Köderfischbestand gegen normal geht werd ich den einen oder anderen Hecht rausfangen (darauf freu ich mich jetzt schon) um der Schleienzucht auf die Beine zu helfen.
    So Oldman du wirkst weise, also immer her mit den Infos. Da stehen noch genug Fragen im Raum auf die du bestimmt ne Antwort hast.


    Und gleich die nächste Frage, quasi zum anfüttern: Was braucht der Zander als idealen Lebensraum? Können meine Beschreibungen da etwas mithalten das es sich auch lohnt Zander zu besetzen?

  • Hi skittner!


    Erst einmal - Danke - für deine Schmeicheleien!
    Was Besatz, Wassergüte u.s.w. betrifft bin ich nicht ganz so bewandert.
    Doch versuche ich nachfolgend deine Fragen so gut ich eben kann zu beantworten
    Da kann Dir bestimmt „rüdl“ oder ein anderer User, welcher tiefer in der Materie steckt, besser helfen und evtl. meine Antworten vervollständigen.



    Die Teiche
    Wie du schreibst haben die Teiche eine Größe zwischen 1400 bis 2000 qm und eine Tiefe von 2,50m.
    Diese Größenangabe ist für den Besatz hinsichtlich Art und der einzusetzenden Menge
    wichtig. Hier kann Euch sicherlich euer bekannter Teichwirt weiterhelfen.


    Wasser
    Kein Zu-/Ablauf und kein Grundwasser – nur Regenwasser!
    Regenwasser hat die Eigenschaft besonders „Weich“ zu sein.
    Es ist Kalk- und Mineralienarm. Deshalb ist es sehr wichtig das eine Wasseranalyse
    durchführen zu lassen.
    Die Wasserqualität und Beschaffenheit ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium für den
    Besatz -Fischart.


    Sauerstoffmangel
    Ein Sauerstoffmangel in den unteren Wasserschichten deutet auf ein eutropisches
    (sehr Nährstoffreiches) Gewässer hin. Der Sauerstoffmangel kann mehrere Ursachen haben.
    Da ist zum einen der starke Pflanzen-/Algenbewuchs –die Pflanzen sterben nach der Blüte
    und bilden auf dem Grund Faulschlamm.
    Ein anderer Grund könnte die fehlende Wasserumwälzung durch den fehlende Zu-/Ablauf
    b.z.w. das fehlende Grundwasser sein.
    Sollten die Teiche jetzt noch sehr windgeschützt liegen und eine Wasserumwälzung durch
    den Wind ebenfalls entfällt, kann es in einen warmen Sommer zur Katastrophe kommen.
    Der Teich kippt um!


    Fischbesatz
    Deiner Beschreibung nach –sollte die Wasserqualität stimmen- eignen sich die Teiche für alle
    die von dir aufgezählten Fischarten. Fische welche in „schlechten Zeiten“ auch mit weniger
    Sauerstoff oder einer schlechteren Wasserqualität noch zurecht kommen.
    Darum würde ich bei den Besatz mit Raubfisch, den Hecht dem Zander vorziehen –ist meiner
    Meinung nach robuster.
    Sollte doch ein Besatz mit Zander erfolgen, sollten diese konkurrierenden Fischarten nicht
    zusammen in einem Teich – dafür ist die Teichgröße zu gering – eingesetzt werden.
    Ob ein Besatz mit Wels (Allesfresser) Sinn macht zweifele ich an.


    Kraut
    Die Wassertiefe beträgt „nur“ 2,50m.
    Erst bei einer Wassertiefe von 3 –5m ist mit einem Pflanzenbewuchs bis zur Oberfläche
    nicht mehr zu rechnen.
    Somit heißt es weiterhin ab und zu Teich entkrauten.


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    • Offizieller Beitrag

    hm...


    ... (4-5) 50er hechte besetzen halte ich nicht für klug und
    ist auch viel zu teuer :rolleyes:


    ... besorg Dir besser junghechte zwischen 6 bis 20cm und
    davon dann eine ganz *tüte* voll...


    .. hier zBsp. der Lieferant, welcher *meinen* verein
    schon seit jahren zig jahren beliefert und für alle anderen probleme
    auch immer ein *ohr* frei hat :gut
    http://www.fischzucht-reese.de/index2.php?page=besatz.php


    Auzug:
    [Blockierte Grafik: http://www.fischzucht-reese.de/pics/preise/4_3.gif]
    .. anhand der größen / mengen und preise kannst du selbst
    nachrechnen WAS günstiger ist ;)


    [Blockierte Grafik: http://www.fischzucht-reese.de/pics/preise/4_4.gif]
    .. prinzipiell liegt der vorteil kleiner besatz-fische auf der hand;
    sie leben sich leichter ein und passen sich
    den bedingungen und dem nahrungsangebot schneller an :gut


    .. bei 20 x 100m wasserfläche und den von Dir beschrieben
    bedingungen (pflanzenbewuchs) sind 100 hechte zw. 15 - 20cm
    oder 1000 Brütlinge nicht zu viel..
    .. das reguliert sich bei den *kollegen* recht schnell von selbst ;)


    .. diese *regulation* (anpassung an die bedingungen vor ort) ist
    für die fische einfacher, je jünger sie sind..
    .. soll bedeuten; sind die fische 50cm und wurde von der menge her
    zuviel eingesetzt, dann werden sie sich nur noch äußerst unwillig gegenseitig fressen, auch wenn der raum zu klein ist..


    .. sind die fische jedoch als brütlinge zu viel betreff ihrer anzahl, dann
    werden die am stärksten wachsenden die kleineren nach und nach
    weg*futtern*..
    .. der größen-unterschied zwischen *starken* und schwach
    wachsenden fischen ist höher und die auslese findet FÜR DEIN GEWÄSSER statt..
    .. d.h. die fische, welche am besten mit den gegebenheiten vor ort zurecht kommen, jene werden später auch die passenden nachkommen stellen, weil sie IN DEINEM GEWÄSSER am besten abwachsen und zurecht kommen..


    .. setzt man hingegen schon große "auf-ge-päppelte" fische mit 50cm ein,
    dann kann sich auch GEN-Material durchsetzen, welches nicht unbedingt
    optimal für die umstände vor ort angepasst ist..


    ( hoffe man kann mein kauderwelsch und den gedanken dahinter verstehen ;) )




    .. bei karpfen musst du inner regel kaum einen gedanken verschwenden,
    daß dieser hunger leiden muss ;)
    .. die wühlen erst sämtliches kraut aus dem boden und finden immer
    irgendwelche nährtierchen oder pflanzenteile zum fressen..
    .. daß die an der wasseroberfläche stehen und nach futter betteln
    wirst du nicht erleben :D


    .. wenn du jedoch sichtbare krautfelder hast, welche du
    am liebsten ohne deine muskelkraft entfernt haben möchtest.. ???..
    .. DANN spendier den *wühl-schweinen* direkt IN diesen Krautfeldern
    etwas gekochten Mais oder dergl. ;)


    .. die karpfen sind beschäftigt und ganz nebenbei erledigt sich das problem kraut auf natürlichem wege :D




    .. noch ein Tipp dazu:


    @ skitter.. schau doch mal bei deinem zust. Landesverband nach,
    denn die bieten fast jedes jahr lehrgänge zum Gewässerwart an ;)
    Wenn du in einem angeschlossenen Verein angemeldet bist, dann
    sind diese Kurse sogar vergünstigt bzw. umsonst.
    ( zustimmung vom Vorstand holen und ab auf den nächsten lehrgang)


    Dort wirst du eine ganze menge von / über das lernen,
    WAS wir hier die ganze zeit miteinander durchkauen :)


    Da dein interesse am Thema Gewässer so enorm ist,
    wirst du noch eine ganze menge aus einem solchen lehrgang
    herrauß-ziehen können :gut


    Zusätzlich lernst du auch gleich Kollegen kennen, welche
    noch intensiver bei allen problemen, rund um die gewässer,
    helfend zur seite stehen können :gut


    gruß rüdl

  • Ey großes Problem bedarf schneller Lösung!
    War grad mit meiner neuen Rute von Askari (keine 3 Wochen alt) angeln. 55 Karpfen und ohne tollen Kampf Spitze gebrochen. Ich dacht ich spinne. Hab ich Möglichkeiten das bei Askari zu beanstanden? Bei so einem Normalokarpfen ist ja wohl klar das das Material Mist war. Zeugen hab ich dazu auch.