Gutes Filetiermesser...

  • Hallo Leute,
    bei unserem Fehmarn Treffen habe ich mal wieder gemerkt das ich "Defizite" bei meiner Ausrüstung habe... :rolleyes: ;)

    Ich suche:

    entweder ein gutes Filetiermesser das lange scharf bleibt und das man die nächsten Jahre ohne großartiges Schärfen nutzen kann, es wird bei mir nur 2-3 mal im Jahr gebraucht und eine entsprechende Pflege ist vorrausgesetzt.

    oder einen vernünftigen Schärfer mit dem man auch günstige Filetiermesser (satt und reichlich vorhanden :rolleyes:) schnell wieder scharf bekommt ohne für den Umgang damit einen Lehrgang besuchen zu müssen.

    Ebenfalls habe ich noch ein gutes Maritiiiiiiiini (halt von Herbertz) Filetiermesser das mein ALter Herr mal ruiniert hat indem er es an einen Schleifstein gehalten hat, bekommt man das so wieder flott, wenn man es neu schleifen lassen würde, das es auch ungefähr so scharf bleibt wie es mal war oder ist einmal ruiniert immer ruiniert?

    Gruß
    Lücke

  • Ich empfehle dir das Schleifset von Lansky !
    Bei mir ist es schon seit über 20 Jahren im Einsatz ! (ein und dasselbe Set !)

    Es kommt in einer Plastikbox, es sind Ölschleifsteine auf verschieden farbenen Kunstoffhaltern.
    Da werden so Führungsstäbe angeschraubt welche dann in einer Führungsklammer in Führungslöchern laufen welche den Schleifwinkel vorgeben und einhalten.
    So einen Lochbereich hat es auf beiden Seiten der Klinge und man muss bloss schön gleichmässig von beiden Seiten schleifen.

    hier ein bildli

    Es hat vom groben Schruppstein bis zum feinen Polierstein verschiedene Feinheitsstufen durch welche man sich durcharbeitet.

    Mit dem gröbsten Stein kann man grobe Riefen und Hicke herausschleifen.
    Selbst eine komplette Veränderung des Winkels ist (mit etwas Geduld und Ausdauer) ohne Problem möglich !
    Ich habe dies schon bei Küchenmessern gemacht dass ich den winkel von 21° auf 17° heruntergeschliffen habe ...

    Ich behaupte dass ich selbst arg ramponierten Messer damit wieder zur Einsatztfähigkeit verhelfen könnte.


    Was man braucht ist halt Geduld und Ausdauer und ein gutes Auge um längs "auf dem Schliff" zu schauen und zu kontrollieren ob er gleichseitig ist.
    Gegebenenfalls sollte man entsprechend nachbessern: die eine Seite mehr schleifen.

    Aber auch um ein Messer mal nachzuschleifen taugt es.
    Der Winkel ist ja wieder derselbe den man schon beim Grundschliff benutzt hat.
    Jig sei Dank.
    Das System macht es für jederman möglich eine Klinge so zu schärfen dass man sich damit rasieren kann und Blatt Papier schneiden und alles ...

    :gut

    Frag mal Tante Google nach Lansky

    PS: noch ein Tip: wähle bei den vorhandenen Messern sorgfältig aus ob die Stahlqualität überhaupt lohnt da bis zu zwei Stunden dran rumzuschleifen ;)
    Das heisst überhaupt nicht dass die Messer teuer sein müssen! ... aber Du entwickelst ein Gefühl dafür wenn du mal ein paar Messer geschliffen hast. Und wenn Du ein Lansky hast und es fängt an Dir Spass zu machen dann werden es noch sehr sehr viele scharfe Messer werden ... :gut

  • Hallo lueke3.0,

    wenn sich jetzt noch einer findet der auch schon 20 Jahre Erfahrung mit dem Gatco-System hat, dann wäre ja der Vergleich zum Lansky-System möglich, mal abwarten was noch kommt .

    Für einen guten Grundschliff sind sicherlich beide Systeme geeignet.

    Das Lansty-System habe ich auch und es ist ein recht gutes Schleifen damit. Die Steine sind zwar recht schmal und klein haben aber sehr wenig Verschleiss. Für Unterwegs ein handliches Kästchen. Dazu noch ein 1000/3000er oder 1000/6000er Nassschleifstein für den Feinschliff.

    negativ zu dem Lansky- System das ich erhalten hatte:

    alle Steine hatten sich leicht aus den Halterungen gelöst. Heißkleber hat aber zum Befestigen geholfen.

    Vorsicht! nicht mit Benzin reinigen. Der Kunststoff wird aufgelöst. Reinigung mit Öl oder Petroleum

    Diamanten sind stärker im Materialabtrag aber auch empfindlich gegen zu viel Druck und ungenügende Kühlung(Wasser)

    Verunstaltete Messer müssen eben zuerst etwas länger mit grobem Stein geschliffen werden.

    @ AOT-Stefan
    da ihr doch Zugriff auf die Kundendaten habt, bittet doch mal Gatco Käufer im ihre Meinung.
    Herbert, Andere und auch ich würden bestimmt auch eine Meinung zu dem Schärfstem des Hauses Askari liefern. Ein kleines Päckchen an Herbert mit dem Schleifsystem und einer Anweisung für den(die) nächsten Tester???

    Gruß Haui006

  • Hi Stefan :)

    Weisst du zufällig, ob dem Gatco-System eine ausführliche Beschreibung in deutscher Sprache beiliegt?

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hallo alle,

    sieht ja interessant aus, wenn man in dem Video sieht wie einfach es geht.

    Aber ist dies wirklich das Nonplus Ultra? ?-(

    Wenn ich sehe das zwar der Winkel des Schleifsteines einigermaßen durch die Halterung vorgegeben wird, kann ich aber nicht so richtig daran glauben, das dieser Winkel über die gesamte Schneidenlänge der Gleiche bleibt. Da sich ja der Anstellwinkel des Messers zum Schleifstein je nach Biegung der Klinge verändert und der Bearbeitungsbereich praktisch der gleiche bleibt, wird sich dementsprechend auch der Winkel auf der Schneide ändern? Oder man müsste das Messer laufend neu justieren. ?-(

    Ich würde mich damit nicht wagen die hochwertigen Küchenmesser meiner Frau zu bearbeiten. :rolleyes:

    Die gebe ich dann lieber dem alten Messerschleifer, der so zweimal im Jahr bei uns an der Tür klingelt und die Messer bis zu seinem nächsten Besuch auf absoluten Vordermann bringt, mit diversen Körnungen und Abziehsteinen, wassergekühlt und das für kleines Geld.

    Für meine alten Filetiermesser mag so ein Schleifset ja gehen, aber wenn ich dann auf der anderen Seite lesen muss, das es bis zu 2 Stunden dauert, bis die Messer wieder scharf sind? Da fange ich dann doch an für mich zu rechnen.

    Fast 50,- € für das Schärferset, wie es auch immer heißen mag. Plus 2 Stunden Arbeitslohn.

    Alleine für den Arbeitslohn lohnt es sich da doch eher mal öfter ein neues Messer zu kaufen. Denn auch die mit dem Schleifset geschärften Messer sind ja auch wieder nur recht kurze Zeit scharf. Was einfach daran liegen mag, dass die Oberfläche der Klinge durch das schleifen, mit welchen Mitteln auch immer, nicht mehr in den Ursprung zurück versetzt werden kann wie es einst ausgeliefert wurde.

    Dann lass ich mir doch lieber aus der Fischfabrik von meinem Freund Sören einige gebrauchte, aber gut geschärfte Messer, mitbringen und nutze die für 1-2 Wochen. Da bin ich dann auch nicht traurig wenn ich mal eins auf dem Schiff vergesse oder auch mal eins mit dem Wasser aus dem Eimer über Bord geht. :-))

    Aber ich möchte niemand seinen Spaß nehmen. Wenn er dann die Zeit dazu hat, bestimmt eine tolle Sache, wenn das selbst geschärfte Messer dann für ein paar Tage rattenscharf ist. :gut

    Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, das rattenscharf nicht unbedingt das wichtigste beim filetieren ist. Übung macht auch dort den Meister. ;)

    GvH
    Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Hallo dänische Meerforelle,

    nicht jeder hat, warum auch immer, so einen spendablen Freund der ständig scharfe Messer um sich wirft.

    Wie werden denn die Messer in der Fabrik deines Bekanden geschärft?

    Ist es ein Automat?

    Oder ist es ein erfahrener Schleifer? Dessen Erfahrung und Schleif-Rutine dir die Messer die sonst an ihrem Lebensende angekommen sind beschert?

    Diese Schleifsysteme sind etwas für den schnellen Einsatz im Gelände,
    ein guter Schleifer wird damit kaum zu ersetzen sein.

    Haui006

    Scharf ist wenn die ruhig gehaltene Klinge im Bach treibende Wolle zerschneidet.

    Wer sehr viel Mühe in sein Werkzeug steckt, der wirft es auch nicht unachtsam in die See.

  • Hallo!
    Auch ich habe ein Lansky- Schärfesystem -ich kann nur sagen einfach genial
    und einfach zu handhaben.
    ich habe selbst Mutters niegel nagel neue 5 Sterne Zwillingsmesser und
    mein neues Martinifiletiermesser damit noch schärfer bekommen.
    Was Haui sagt lösen der Steine ist bisher bei mir nicht.
    Reinigen tue ich die Steine wenn es sein muß, in dem ich sie in heißes
    Seifenwasser lege -löst das Öl.

    So wie es auf dem Video gezeigt wird -schleifen in der Hand ist für die
    Füße - eine Notlösung
    Es gibt als Zubehör einen Aufnahmedorn für den Schraubstock b.z.w
    mit Tischklemme, so das ein genaues Schleifen möglich.
    Was Haui schreibt- teuere Wassersteine sind das Non Plus Ultra - aber
    dazu muß man wieder schleifen können :D :D denn der Schnittwinkel 18 bis 25 Grad ist das A und O für eine gute Schärfe .

    Das Gatco - Schärfsystem ist das Lanskysytems - mit anderer Formgebung der Steine -selbst der Halter ist der Gleiche, In diesem Video wird sogar das große System (mehrAbziehsteine-roter kasten-) gezeiht.
    So vernute ich das Garco nur eine Vertriebsfirma für Lansky ist.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (15. April 2011 um 19:18)

    • Offizieller Beitrag

    All,

    Zitat

    Scharf ist wenn die ruhig gehaltene Klinge im Bach treibende Wolle zerschneidet.

    na,Jürgen,ich sehe,du hast die Siegfried-Saga gelesen.
    Dort wurde es so gemacht.Ein,wie ich finde,guter Test.

    Meine Messer haben nun nicht die Welt gekostet.Werden
    sie beim Filetieren unscharf,ziehe ich sie einige Male über
    die Gehwegplatten und sie funzen wieder.
    Jetzt stellen sich bei einigen sicher die Haare zu Berge.

    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Hallo Jürgen!

    Zitat

    etzt stellen sich bei einigen sicher die Haare zu Berge.

    Nen niemals i -wenn deine Gehwegplatten Abziehsteine sind :D :D

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Ich habe mein marttiini-messer und bin damit seeehr glücklich.

    Als Schärfer hab ich soeinen kleinen von Rapala (den gibts aber auch von Lansky) und der reicht mir für meine Taschenmesser...Aber das Marttiini wird bei mir nur vom Profi (Ein bekannter von mri ist Jäger und gelernter Messermacher und Schleifer) geschliffen.
    Das ist mri einfach zu teuer als dass ich da irgendwelche Experimente wage.

    Verhunzte Messer bekommt man aber auch wieder hin ;) (Sogar mit nem Taschenschärfer!)
    Habe mal die billigen Küchenmesser wieder auf Vordermann bekommen. War aber auch ca 3 Std. Arbeit für eines!
    Ein Profi bekommt das in 20 Min hin (mit dem richtigen Equipment)

    Grüße

    Patric

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -

  • Lansky-Gatco

    Zu Zeiten der DDR konnte das auch so genannt werden.


    Kuh------------Rauhfutter fressende Großvieheinheit

    (Oder auch: warum hat A. nicht Lansky im Vertrag?)

    Der Weg ist in dem Fall nicht so ausschlaggebend wie das Ziel :

    maximale Schärfe und Schnitthaltigkeit,

    gibt es auch kaum zusammen, da max.S. einen geringen Winkel an der Klinge verlangt und Standfestigkeit-Schnitthaltigkeit einen hohen Schneidwinkel erfordert.

    Haui006

  • HAVÖRED:

    Naja, man kann schon alles wegschmeissen weil es sich "nicht mehr lohnt" noch was daran zu machen.
    Oder weil die Chinesen ja eh billigsten Ersatz neu für einszwanzig verscheuern.
    Oder sind das vielleicht alles Ausreden, wegen fehlenden Skills?

    Ich habe da jedenfalls andere Vorstellungen von Lebensqualität als die Wegwerfgesellschaft, und im speziellen auch von der Qualität von Messern mit denen es sich anständig arbeiten lässt.

    Zitat

    Original von HAVÖRED
    Alleine für den Arbeitslohn lohnt es sich da doch eher mal öfter ein neues Messer zu kaufen.

    Obwohl mir diese Denkweise hinlänglich bekannt ist fehlt mir noch immer das Verständnis dafür.

    - Schön, Dir zahlt also jemand in der Freizeit Stundenlohn ja?

  • Als ich bei Herbert, also unserem Oldman, zu BEsuch war, hat er mir sein Lansky-System gezeigt und auch davon geschwärmt.

    Vielleicht muss man sich erst einmal länger damit beschäftigen, aber der erste Eindruck hat mich nicht überzeugt. Es ja ja funktionieren, aber ich schleife meine Messer von Hand.

    Gerade habe ich ein große Kochmesser von Wüsthof fertig. Ich muss dazu sagen, dass ich es als 'Rohling' bekommen habe. Also ohne jeglichen Schliff, nur das ausgestanzte Teil!
    Es war rauh und braun....jetzt ist es glatt und glänzt. Gut, es lange gedauert, aber ich wollte das Messer ja nicht sofort haben.

    Ein Messer verliert immer irgendwann seine Schärfe. Billige Messer schneller, gute Messer bleiben länger scharf.
    Aber wenn man damit nicht gerade seine Obstbäume schneidet oder Figuren schnitzt, sie in den Sand steckt oder wie auch immer falsch behandelt, dann bekommt die Schneide auch keinen 'Wellenschliff', den man kompliziert raus schleifen muss.

    Man muss das Messer dann einfach ab und zu nur über einen Abziehstein führen und die Grundschärfe sollte wieder hergestellt sein. Manchmal muss man vielleicht ein paar Mal mehr über den Stein, aber das reicht in der Regel.

    Hier braucht man einen Stein mit sehr feiner Körnung, z.B. einen Arkansas-Ölstein.
    Er ist für den Endschliff gedacht und so fein und hart, dass selbst gegen die Schnittkante geschliffen nichts passiert. Diesen Stein sollte man mit Öl benutzen.
    Niemals bei einem Stein zwischen Öl und Wasser wechseln!!!!

    Die Haltung muss man ein wenig üben, hat man dann aber schnell drauf.

    ich spanne den Stein in den Schraubstock und führe des Messer nicht aus den Armen über den Stein, sondern setze das Messer mit angelegten Oberarmen auf, und dann bewege ich mich aus den Beinen heraus. Dadurch kann man die Klinge mit weniger Verwacklung führen.

    Ferner habe ich ein Wetzkeramik aus einem schwedischen Möbelhaus.
    Ich mach den Stab einmal nass und dann wird das eine oder andre Messer 2-4 mal drüber gezogen. Hier darf man nie zuviel Druck anwenden. Es soll lediglich ein feiner Grat entstehen, der aber die Klinge nicht zerstört.

    Stefan
    Du hättest dein Messer zum Treffen mitbringen sollen. Ich hätte es zu Hause schön geschärft und dir zurück geschickt. :D


    Übrigens: Ich nehme nach dem Schärfen ein Bogen Papier. Wenn das Messer an der Papierkante angesetzt, da leicht hinein schneidet, dann ist es scharf!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo Udo!

    Zitat

    , aber der erste Eindruck hat mich nicht überzeugt.

    Du hast ja nicht damit geschliffen :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    Jedenfalls der Winkel stimmt und die Messer werden Rasiermesser scharf.

    Du hättest ja dein Wüsthof mitbringen können und dann hätten wir da
    eine einwandfreie Schneide hingezaubert ;)
    Überings ein guter Stahl richtig geschliffen schneidet auch ohne Grad.

    Gruß Oldman/Herbert

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (16. April 2011 um 18:28)

  • Übrigens,


    Luecke3.0 hatte nach guten Filetiermessern gefragt!!!

    Von Marken und Herkunft war hier bis jetzt wenig zu hören.

    Aus einem gebrauchten Maschinensägeblatt lässt sich auch ein sehr gutes Messer herausschleifen. Ein steifes Messer ist beim Abtrennen der Haut besonders gut zu gebrauchen, einseitig geschliffene Messer (Japan- Messer) auch.

    Gruß Haui006

  • Hallo!

    Zitat

    Luecke3.0 hatte nach guten Filetiermessern gefragt!!!


    Es muß ja nicht immer Herbertz u. Martini sein. :rolleyes:
    Es gibt diverse Seiten für Messer im Internet - wichtig ist das man
    dabei auf die Härte Rockwell achtet - ab HRC 58 ist man
    auf dem richtigen Weg ;)

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Wobei es nicht nur auf die Anzahl der Rockwell-Härtegrade ankommt!
    Da spielt die flexibilität des stahls meiner meinung nach aus eine riesige rolle.
    Und ein zu harter Stahl ist nicht unbedingt das non-plus-ultra.

    man muss halt den perfekten Mittelweg finden.
    (Ich zB komme mit steifen Messern nicht klar, mit diesen "schwabbeligen" VIEL besser. (eine Zeit lang hatte ich solch ein schmales Messer im Einsatz, dem ich immernoch nachweine.
    Das musste ich zwar regelmäßig schärfen. (Je nach menge der Fische alle 2 Monate etwa)
    Kommt aber ebenso auf die Technik drauf an:

    Wenn man den Fisch vom Kopf her filetiert dann ist ein hartes messer u.u. geeigneter.
    Wenn man jedoch (zeitaufwändiger) lieber vom rücken aus arbeitet (Kann das schlecht beschreiben aber ich denke ihr wisst was ich meine) dann finde ich ein weiches Messer besser.

    Grüße

    Patte

    Zu den Empfehlungen: Ich benutze Marttiinis, und zwar das ganz einfache mit birkenholzgriff.
    gibts bei askari ab 24,00 Euronen.
    Iwo habe ich mal gewusst welcher stahl das war...muesste ich mal nachschauen.
    wenn ich das so in die hand nehme, könnte ich mir sogar vorstellen dass es schwimmt. (für mich sehr wichtig...das letzte war nicht schwimmfähig...wenn jmd in kollund n messer angelt---> ist meines :D )


    Ciao

    - Petri heil wünscht euch Patric aus Flensburg -

  • Hallo Leute,
    da hab ich ja was losgetreten, ich bin ja von Infos völlig erschlagen... 8-o ;)

    Dieses Schärfset finde ich schon interessant, aber es sind auch mal eben wieder 50 Kracher und die Arbeit kommt auch noch dazu (Rainer hat das ja schon angemerkt ;-)).
    Ich glaube nicht das sich das für mich lohnt, fürs normale Fische ausnehmen habe ich Messer genug und da kommts auch nicht so drauf an ob die jetzt höllenscharf sind. Ich brauche wirklich nur eins für Dorsche, die ich vielleicht nur 2-3mal im Jahr befische.

    Wie lange bleibt denn ein gutes Filetiermesser ungefähr scharf (bei guter Pflege) bis man es wieder nachschleifen muss? Was kostet es eins schärfen zu lassen (im Schlüssel-Schuhe-Messer-Shop im Einkaufszentrum)?

    Wenn ich ein Messer kaufe dann sollte dir Schneide gleichmäßig bis zu Schnittkante abfallen, also einen möglichst kleinen Winkel an der Schnittkante haben. Die meisten Günstigen haben ja nicht selten ne dicke Klinge und dann einfach ne "grob" abgewinkelte Schneide.

    Gruß
    Lücke

  • Habe gerade über das Schärfen von Messern eine sehr interessante Seite gefunden.
    Setze hier ledoch keinen Link, da dort u.a. all die Materialen mit Herstellenangaben verlinkt sind.

    Aber 'Messer schärfen' bei Google und dann recht weit oben. 'Leo' hat viele Tipps.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948