- Offizieller Beitrag
Hallo Leute,
nachdem ich sonst immer nur die Berichte von Euch lese, folgt nun mal ein eigener, randvoll mit Fotos, Tipps zu Fehmarn und Erlebtem. Während der ganzen Urlaubszeit wohnte kein geringerer als The_Duke 50 m weiter, wodurch wir nahezu täglich gemeinsam auf Achse waren. In der ersten Woche ein Überraschungsgast, in der zweiten ein weiterer, aber lest selbst.
Ist wie ein kleines Tagebuch, ich habe jeden Tag ein paar Absätze reingehämmert, Norbert ergänzt in Kürze hier und da noch etwas aus seiner (teils anglerischen) Sicht.
Viel Spaß beim Lesen!
Stefan
Sonntag, 08.05.
9.30, los gehts. Die Sonne knallte die ganze Strecke über von oben. Da für mich sonst immer alle Strecken ab 200 km bereits lang sind, waren die 500 km von Dortmund nach Fehmarn natürlich ein echter Brecher. Aber was solls? Das Autoradio mit zwei vollen USB-Sticks Musik gefüttert, war es ok, wenn auch langweilig und anstrengend, da hunderte Kilometer die gleiche Autobahn.
Gegen 14.15 Uhr erschien dann erstmals das architektonisch markante Wahrzeichen, das ich nur von Fotos kannte: der Fehmarnbelt. Urlaubsstimmung kam auf, vor allem, als das Navi nur noch 20 km anzeigte. Nach gut 70 km Autobahnbaustellen in Niedersachsen echte Erleichterung.
In der Ferienwohnung in Klausdorf angekommen, war ich sehr positiv überrascht: die Wohnung ist allererste Sahne: sauber, gemütlich eingerichtet, die Küchenzeile sogar mit eigener Spülmaschine. Für 35 Euro pro Nacht ein Top-Preis (Ferienhof Klausdorf, Tipp! War auch Empfehlung von Norbert.). Die Luft jedoch teils gut geprägt von "Landluft": Klausdorf ist das "Schweinedorf" der Insel, die Viehzucht setzt ihre Duftmarken, die man jedoch irgendwann schnell überriecht.
Nach kurzem Einräumen der Klamotten der erste Anruf bei Norbert und Petra. An der Stelle schonmal tausend Dank an die beiden: jeden Tag um 10 Uhr das traditionelle Handytelefonat ("was machst Du heute?"), meist gepaart mit Vorschlägen und dem Angebot, sich einzuklinken. Da die beiden die Insel sehr gut kennen, hatte ich also den perfekten Reiseführer-Service
Der erste Nachmittag führte daher an den Klausdorfer Strand und nach Katharinenhof, im Reiseführer als eine der schönsten Ecken Fehmarns beschrieben. In der Tat eine sehr schöne, steinige Steilküste, an der man anhand der entwurzelten Bäume, der massiven Steine und der schroffen Struktur erkennen konnte, wie mächtig Wasser doch sein kann. Wer von Euch Fehmarn noch nicht kennt, aber hier gerne aufschlagen möchte, dem gebe ich an der Stelle den Tipp, Trekkingschuhe parat zu haben. Die Lebensdauer meiner Sneakers hat sich bereits am ersten Tag um ein Vierteljahr verkürzt, für die Steinwüsten hier braucht man echt solides Schuhwerk, bei allem anderen drücken auch die Steine gut durch, Glattleder ist nach wenigen Stunden ruiniert.
Interessant auch die vielen Steintürmchen am Strand:
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Montag, 09.05.
Den Montag verbrachte ich weitgehend alleine, da ein Virus den Kachelraum der Wohnung zum Zentrum des Universums werden ließ. Neben Einkaufen gab es daher nur einen kleinen Ausflug zum Klausdorfer Strand, der gleich die typischen Fehmarn-Merkmale bot: Kiesstrand, Steilküste und überall Windräder. Fehlte nur noch der Raps, aber den gab es überall anders in Hülle und Fülle.
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Gekleidet mit schwarzem T-Shirt merkte man bei Bildern dann recht schnell, dass das wohl die einzige Kombination ist, bei der Blau/Weiß (Himmel, Schalke) mit Schwarz/Gelb (Raps, T-Shirt) harmoniert. Vielleicht auch die einzige Variante, bei der man als Dortmunder auch Blau/Weiß etwas abgewinnen kann Auch wenn ich bei der Meisterfeier leider nicht dabei sein konnte - zumindest Gelb gab es dort auch in Hülle und Fülle, kleine Entschädigung
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Das Meer war mit ~4-5 Beaufort recht stürmisch, eine winddichte Wetterjacke mit Innenjacke Pflicht.
In puncto Einkaufsmöglichkeiten ist Fehmarn wirklich reichhaltig, im Gewerbegebiet gibt es nahezu jede erdenkliche Lebensmittelkette Reih an Reih. Die Spritpreise wider Erwarten absurd: zwei Marken-Tanken auf 100 m, die eine nimmt 150,9 ct./Liter, die andere 159,9 ct./Liter. Alles in allem günstiger als ich es die letzten Wochen in Dortmund und dem Münsterland sehen konnte?!
Dienstag, 10.05.
Diesen Tag verbrachten wir an der Westküste, startend am Strand in Bojendorf. Dank des ablandigen Ostwindes ein guter Badestrand, lang, sehr feinkieselig, Dünen, wenn auch aktuell mit einigen Algensäumen am Strand. Die Sonne knallte, nach dem Rundtrip hatte Fehmarn einen Leuchtturm mehr: mich (trotz LSF30-Sonnencreme), aber zum Glück nur bis zum nächsten Morgen. Im Gegensatz zur Westküste mit seinen kühlen Winden (s.o.) war hier eher T-Shirt angesagt. Krass, wie unterschiedlich doch Klimazonen auf einer Insel ausfallen können, je nach Windrichtung.
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Auf dem Weg zum Auto büchste ein kleines Lamm aus, indem es unter dem Zaun durchkroch. Das folgende Bild zeigt den verzweifelten Versuch, wieder reinzukommen, der dank Passantenhilfe aber zum Happy End führte. War es jedoch Schicksal oder Zufall, dass das Lämmchen die Nummer 112 trug?
In den Folgetagen liefen mir an anderen Stellen der Insel noch zwei ausgebüchste Lämmer über den Weg, die nicht mehr zur Herde zurückkamen. In puncto Zaunbau brauchen die Insulaner hier wohl noch dringend Nachhilfe
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Am Nachmittag dann eine kleine, böse Überraschung: scheinbar hat sich mein Navi in der Tasche verselbständigt, es stellte sich auf Werkseinstellungen zurück, was mich natürlich "freute": über 100 Navi-Punkte mit Urlaubspunkten aus diversen Orten, Konzerthallen, Parkmöglichkeiten in diversen Städten, usw. futsch. Also nutzte ich den Abend, um zumindest Fehmarn im Navi wieder auf Vordermann zu bringen, ein kleiner Road Trip durch den Süden.
Wer nicht auf Massentourismus steht, sollte Burgtiefe dringend meiden. Die drei Hotelhochhäuser, die konsequent nur Fenster auf der Meeresseite haben sowie die ebenso hässliche Umgebung zeigten mir, wo zumindest ich garantiert nicht einbuchen werde
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Der Trip ging im Anschluss weiter nach Burgstaaken, den Fischerhafen von Fehmarn, bei dem es früh morgens Frischfisch vom Kutter gibt. Ein Kilo Dorsch für neun Euro: das ist ja fast Discounter-Preis, nur natürlich viel besser.
Im Hafen dann etwas Realsatire: ein Schild mit "Anlegen verboten! Schiff wird erwartet! 80 m freihalten!". Und dann da dieser Mini-Kahn. Ahja. Ich spekuliere jetzt mal nicht wegen dem Geschlecht des Kapitäns ...
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Weiter ging es nach Wulfen und Fehmarnsund, von wo aus man bei Sonnenuntergang die große Brücke im Auge hatte. Nach Sonnenuntergang sollte man auf Fehmarn Landstraßen möglichst meiden. Scheinbar mutieren dann nämlich die freilaufenden Tiere zu suizidsüchtigen Lemmingen, mal lauert ein Reh sprungbereit am Straßengraben, dann schlendern einem gemütlich ein paar Hasen und Kaninchen im langsamen Tempo vor dem Auto über die Straße. Bei Tempo 30 bremst man da recht gut runter, bei Normaltempo freut sich die nächste Autowerkstatt. Vielleicht wäre Fehmarn ein guter Ort für die US-Restaurantkette Road Kill Cafe (Motto: "You kill it, we grill it" ). Insgesamt aber ein sehr schöner Ausflug, die Natur hier ist der Hammer. Der Campingplatz Wulfen zählt wohl auch zu den besten Europas, wie ich heute gelesen habe.
Mittwoch, 11.05.
Mittwochs ist Markttag in Burg, den nahmen wir natürlich mit. Bei bestem Wetter schlenderten wir durch die vielen Gemüse-, Obst-, Honig- und Blumenstände. Aufgrund akuten Parkplatzmangels parkten wir bei Jochens (=Fehmarnangler) "zweitem Wohnzimmer", einem der beiden lokalen Tackleshops. Leider haben wir ihn nicht angetroffen, wäre noch cool gewesen.
Für die zweite Tageshälfte trennten sich die Wege, ich ging auf kleine Fotosafari, startend von Presen an der Ostküste. Falls jemand plant, auf Fehmarn Urlaub zu machen: vom Parkplatz Presen aus startend kann man eine schöne Deich- oder Strandroute machen bis zum Leuchtturm Marienleuchte, gut 2 km lang, links die Deichschafe, rechts eine sanfte Brandung am Kiesstrand.
Gerade bei schönem Wetter und lauem Wind eine nette Route.
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Geht man dann neben dem Leuchtturm querfeldein, kommt man zu einer kleinen Treppe, die zu einem Strandabschnitt führt, der direkt neben dem Puttgarden-Fähranleger liegt.
Bei meinem Besuch herrschte dort sehr diesiges Wetter, die Insel war weniger blau-gelb, eher weiß-grau, was jedoch an sich auch seinen Reiz haben konnte:
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Etwas vor Marienleuchte gibt es einen kleinen Steg im Meer, perfekt zum Entspannen. Das Wetter klarte auf, die Sonne kam durch, perfekt
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Links und rechts davon waren zwei Angler in Wathosen im Wasser, im Viertelstundentakt zogen sie Hornhechte aus dem Wasser.
Abends waren Norbert, Petra und ich dann erneut in Presen, die beiden wollten eine Runde Spinnen, was jedoch bis auf einen Hornhecht erfolglos blieb.
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Zu ruhige See, tagsüber effektiver. Dafür für mich ein paar schöne Fotosituationen, wie Deichschaf-Silhouetten oder Langzeitaufnahmen der Brandung:
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Donnerstag, 12.05.
Auf den heutigen Tag freute ich mich im Vorfeld besonders: nach über acht Jahren gemeinsamer Moderationstätigkeit lernte ich nun endlich den letzten, mir persönlich noch unbekannten Mod kennen: Jürgen, unsere Kieler Flunder, der zusammen mit seiner Frau Gilla am Morgen bei uns ankam. Gemeinsam ging es dann zunächst an die Nordküste zum Niobe-Denkmal (Gammendorf), wo wir eine Weile den Strand entlangliefen.
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Am Strand wieder etliche Angler und bei genauem Blick auf die Rutentaschen, Kleidung und Equipment: Askari ist omnipräsent, irgendwas hat fast jeder von uns. Im Gegensatz zur Ostküste ist der Norden auch eher feinkieseliger, das Meer sanft wie eine große Badewanne, fast Windstille.
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Im Anschluss an ein leckeres Essen im Niobe-Restaurant (Tipp: die besten Bratkartoffeln Fehmarns!) ging es dann weiter ins nahe Westermarkelsdorf, das neben einem endlosen feinen Sand/Kies-Strand noch einen schönen, kleinen Leuchtturm zu bieten hatte. Auch hier war die Küste wieder gut gesäumt mit Anglern, Hornhecht war angesagt. Am Strand dann das Bild, das ich irgendwie mit Jürgen verbinde: mit Pfeife im Mundwinkel
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Nach einem Abschieds-Kuchen im Hofladen in Klausdorf, brachen Jürgen und Gilla am späten Nachmittag wieder auf in Richtung Kiel. Ein rundum schöner Tag nahm sein Ende. Zuvor noch eine Hiobsbotschaft: unfallbedingt kann Barkassenjoe doch nicht am Samstag zu uns stoßen. Gute Besserung auch nochmal auf diesem Wege!
Freitag, 13.05.
Soeben komme ich heim vom Klausdorfer Strand, es ist 8.45 Uhr. Die Nacht endete heute schon um 4.15 Uhr, als Entschädigung für diese pervers frühe Zeit gab es ein gemeinsames Picknicken am Strand bei Sonnenaufgang. Bei 5-7° C zwar ein recht frisches Unterfangen, aber alles eine Frage der Kleidung. Der Sonnenaufgang echt toll, pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen auch die ersten Gassi-Geher. Angler so früh noch keine, dafür später umso mehr. Ist wohl derzeit eines DER Reviere auf Hornhechte hier, auch das beliebteste Ziel unseres Dukes und seiner Herzogin.
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Während sich Nobbi und Petra im Anschluss an das Frühstück nochmal die Augenlider von innen betrachteten, plante ich den Tag weiter. Da heute das Wetter endlich fotografisch perfekt war (=blauer Himmel mit Wolken!), ging es nochmal nach Presen und Marienleuchte, die schönen Motive mal ohne Dunst und Grauschleier (s.o.) einfangen. Der Raps leuchtete toll, durch die Wolken interessante Schattenspiele auf den Feldern.
Die Ausbeute:
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Im Anschluss ab an die Westküste nach Lemkenhafen, wo Europas letzte Segelwindmühle steht:
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Bei der weiteren Fahrt an der Westküste entlang kam ich auch an Sulsdorf vorbei, habe die Unterkunft des Forenusertreffens vom letzten Monat erkannt Etwas Enttäuschung in Flügge, dem Ort mit dem schönsten Leuchtturm Fehmarns und dem Jimi Hendrix-Gedenkstein (=er gab hier sein letztes Konzert): in Flügge und Umgebung überall absolutes Halteverbot, außer auf einem Parkplatz mit 2 Euro Parkgebühr. Ohne Personal, wer da nur Papiergeld hat, kommt nicht weiter. Sehr "gastfreundlicher" Ort... irgendwie Bauernfängerei...
Etwas verärgert ging es weiter an die Westküste, nochmal in die Bojendorfer Ecke. Anders als beim ersten Besuch die Tage war es heute dank stärkeren Westwindes von der See für T-Shirt etwas ungemütlich, die sich brechenden Wellen erinnerten an die lebhaftere Nordsee.
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Als die Arme beginnende Rötung ankündigten, ging es zurück nach Klausdorf, wo mich eine freudige Nachricht erwartete: ich habe ab sofort eine offizielle Assistenzärztin als Partnerin, Prüfungen erfolgreich
Nobbi und Petra mach(t)en heute Presens unsicher, tagsüber schlendernd, abends mal wieder mit der spinnenden Hungerpeitsche. Beide waren fasziniert, wieviel Hornhechte über Tag dort gezogen wurden. Aktuell eine gute Location.
Meinen Abend verbrachte ich in Katharinenhof (vgl. erster Tag), nach Sonnenuntergang entstanden eine Reihe interessanter Bilder:
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Der Rückweg, knapp 6 km, wieder ein kleiner Krimi, da nur Landstraße. Auf dem Mini-Stück drei Hasen quer über die Straße, zwei Rehe und am Rand eine Rehfamilie. Während die Einheimischen hier mit 70-80 Sachen weiter entlangbretterten, halbierte ich das Tempo, der potenzielle Folgestress muss nicht sein. Landstraße auch minutenlang komplett leer, da entdeckt man dann auch solche reizvollen Landschaftsbilder:
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Samstag, 14.05.
Um halb elf trudelte heute Sarah am 2010 erst eröffneten Bahnhof Burg ein, nach gut sieben Stunden Zugfahrt. Und was will Frau als erstes im Urlaubsort? Nicht an den Strand wie meinereins, nein, zur Drogerie Rossmann und zum Edeka - Shoppen Abends dann noch ne Runde Presen Strand.
Sonntag, 15.05.
Am wetterlich gut gemischten Vormittag spielte ich Reiseführer, wir haben den Osten und Norden abgegrast. Zum ersten Mal am Fähranleger Puttgarden gewesen, dort sind wir auch neugierigerweise in dieses Duty Free-Schiff gegangen. Hammer: der Kahn hat vier Etagen, jede echt weitläufig. Auf drei von vier Ebenen gab es NUR Alkohol in jeder erdenklichen Form. Alleine eine halbe Etage nur mit Whisky. Ursprünglich dachten wir, das Kaffee-Shopping nahe der holländischen Grenze sei schon verrückt, aber was wir hier sahen: der Laden voll Dänen und Schweden, jede Whisky-Flasche z.B. teurer als im Normalsupermarkt. Egal, man kauft nicht eine, man kauft gleich mehrere 6er-Kisten à 17-40 Euro/Flasche. Die Einkaufswagen randvoll, den Tagesumsatz möchte ich gern mal haben Auf dem Parkplatz viele Reisebusse, deren Gepäckraum gefüllt wurde: nicht mit Koffern, ausschließlich Sprituosen, kartonweise.
Nachmittags dann das wegen Schlechtwetters verschobene Strandgrillen in Gahlendorf. Auch hier wieder eine Überraschung, Norbert sammelte ein weiteres Forenmitglied ein: Fehmarnangler Jochen grillte und angelte mit. Zwar war die Ausbeute unserer drei Angler sehr gering (=ein Tobiasfischchen), aber es wurde viel geklönt. Und der erste richtig feine Sandstrand hier.
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Montag, 16.05.
Von der Sonneninsel Fehmarn gibt es heute leider wenig zu sehen, den gesamten Tag über grauer Himmel und Dauerregen. Und auch ein kleines Inselproblem: was machen bei Shitwetter? Abgesehen von einem laut Norbert nicht so sehenswerten Meerwasser-Großaquarium, einem kleinen Inselkino und einem Schwimmbad gibt es nicht wirklich was, die überschaubare Burg-City kennt man auch recht wie die heimische. In einer kleinen regenfreien Nische brechen wir auf zur Lemkenhofer Mühle, jedoch holt uns auf der Strecke bereits der nächste Sturzregen ein. Da man im Wagen im Trockenen sitzt, grasen wir nochmal etwas die Westküste und das Inland ab, regenfreie fünf Minuten werden genutzt.
Dienstag, 17.05.
9 Uhr aufstehen, Blick aus dem Fenster: Regen Hoffentlich pendelt es sich noch ein zum Schönen hin, vor Abreise will ich noch Flügge mit dem Leuchtturm und Hendrix-Denkmal gesehen haben, desweiteren Orther Hafen und nochmal Katharinenhof.
16.45 Uhr: wieder da vom Rundtrip: erstes Ziel Flügge mit dem Leuchtturm, diesmal mit 2 Euro Parkgeld bewaffnet. Falls wer nur gucken und nicht hoch will, der sei hiermit vorgewarnt: der halbe Turm ist eingerüstet, Renovierungsarbeiten. In voller Pracht ist also nix mit Fotos.
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Anders als in den Reiseführern beschrieben kostet die Besichtigung des Leuchtturms jedoch auch nochmal 2 Euro pro Person. Ok, irgendwie muss es ja auch unterhalten/finanziert werden, daher gönnten wir uns den Spaß.
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Und das Hendrix-Denkmal haben wir auch noch mitgenommen, trotz Regen:
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Im Anschluss ging es noch weiter an den Orther Hafen, der irgendwie schöner ist als der Burgstaakener (und auch die interessantere Gastronomie hat). Aufnahme vom Flügger Leuchtturm:
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In einer Nebenbucht viele Kite-Surfer und Surfer.
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Am (Abschluss-)Abend nach mal ab zum Orther Hafen, dort haben wir das Lokal mit der vermutlich schönsten Terrasse Fehmarns entdeckt: Blick auf den Hafen, direkt Richtung Sonnenuntergang: http://www.piratennest-fehmarn.de/ -> sehr zu empfehlen! Hatte eine Maischolle in der Größe einer XL-Pizza Und echt schönes Ambiente, mit Reusen unter der Decke, sieht wirklich aus wie ein Piratennest
Im Anschluss noch ein paar Sonnenuntergangs-Schnappschüsse:
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Rundherum ein toller Urlaub und nochmal DANKE an Norbert und Petra für die tolle Zeit!