komoran

  • Hallo schaut euch das mal an. :bad
    http://www.aktion-kormoran.de/716.0.html
    was hat der schwarze vogel bei euch schon angerichtet?
    ich möchte mal das beispiel von einem fluss in meiner gegend nennen
    der fluss galt noch vor ein paar jahren als einzigartiges hecht karpfen und döbel gewässer auch große forrellen wurden regelmäßig eingestzt und gefangen.
    dann kam der komoran! :bad
    vorerst wurde nichts gegen den komoran unternommen und der vogel breitete sich aus.
    heute beinhaltet dieses gewässer nurnoch wenige hechte(dieses jahr wurden 2 gesichtet und nur einer gefangen nd wieder zurück gesetzt)
    karpfen wurden dieses jahr keiner gefangen und nur wenige gesichtet
    und auch der döbel und forellenbestand ist drastisch gesunken!
    und da wollen irgendelche leute vom Nabu den auch noch schützen! :bad

    2 Mal editiert, zuletzt von niclas ()

  • Zum Glück habe ich hier noch nie einen Kormoran gesehen, dafür aber öfters an den Küsten.


    Wenn es bei euch im Gewässer schon so weit gekommen ist muss echt etwas unternommen werden und diesen Vogel schützen zu wollen ist kompletter Unsinn. Da soll der NABU mal diese wirren Gedanken logisch argumentieren ( wird wohl nicht gelingen)


    Es ist besser eine Art zu beseitigen (Kormoran) als es hinzunehmen das diese eine Art dutzende andere Arten, also z.B. Fischarten gefärdet. Abgesehen davon verursacht der Kormoran natürlich auch wirtschaftliche Schäden.


    Vielleicht sollte man sich an die Behörde wenden, Unterschriften sammeln etc.

  • Es ist nicht das erste Mal, dass ich eine abweichende Sichtweise habe. Sehr häufig frage ich mich, ist der Mensch nicht in der Lage über den Tellerrand zu schauen? Anfang der 70iger Jahren stellte man die Greifvögel unter ganzjährigen Schutz und was war die Folge? Die Jäger klagten, da es keine Hasen mehr zu schießen gab. Warum gab es keine Hasen mehr? Ohne tiefere Gedanken anzusetzen fällt die Antwort leicht: Weil die Greifvögel sich im ganzjährigem Schutz vermehrten. Wer aber ein wenig weiter denkt muss sich fragen, warum es Greifvögel und Hasen seit Millionen von Jahren nebeneinander gibt. Hier muss es also einen Faktor geben, der in den Überlegungen übersehen wird. Sind es vielleicht die natürlichen Unterschlüpfe, naturbelassenen Lichtungen, Wälder und Wiesen die nicht mehr vorhanden waren, da der Mensch diese Flächen für den Anbau von Getreide benötigte und der Hase seinen natürlichen Schutzraum nicht mehr fand?
    Heute sind Anstrengungen im Gang, die weitergehend sind, diese lassen sich aber nicht von heute auf morgen umsetzen.
    Nun gibt es den Kormoran nicht erst seit der letzen Woche, er ist schon ein wenig länger Gast auf diesem Planeten und es gibt immer noch Karpfen und Forellen. Warum hat dieser Vogel nicht schon alle Bestände vernichtet? Teichwirtschaften bereiten dem Kormoran ein leichtes Spiel, ebenso begradigte und vom Kraut befreite Flussläufe. Und nun plaudere ich keine Neuigkeit aus, wenn ich schreibe: Gutes Futterangebot führt zu mehr Eiern im Nest und somit zur größeren Population.
    Was wäre also zu machen, Abschießen ist Quatsch, man würde das Problem nur vor sich herschieben. Besser wäre, die Nahrung zu verstecken. Weniger Nahrung, weniger Eier im Nest. Nun wollen wir die Fische aber nicht verstecken, wenn wir jedoch einen natürlichen Lebensraum für die Fische wieder herstellen könnten, wären die Fische selbst in der Lage sich zu verstecken. Teichwirtschaften und begradigte Bäche, und schon gar nicht, eine an der Autobahn gelegene Baggerkuhle, ist mit einem natürlichen Lebensraum gleichzusetzen.
    Es ist wie im täglichen Leben, ein Buhmann ist schnell gefunden, ob es der Kormoran oder unser Nachbar ist, die Frau an der Kasse oder der Angler nebenan, wir haben immer jemanden parat, der für unsere missliche Lage verantwortlich zeichnet.
    Es bedarf nicht Viel, nur ein wenig denken und schon können wir die Aussage treffen: Im Grunde stolpern wir nur über uns selbst.

  • Dem Gedanken vom Gleichgewicht will ich nicht widersprechen.
    Leider ist aber der Weg dorthin zurück leider so gut wie unmöglich.
    Sonst müssten wir zuerst mal damit anfangen die immerwährend zunehmende Weltbevölkerung auf ein gesundes Mass zu dezimieren.
    Es gibt viel zu viele Menschen und es werden täglich mehr ...


    Der Kormoran ist jedenfalls hier ein richtiges Problem für die Äschen.
    Die pflegen sich von Natur aus nämlich gar nicht zu verstecken ...
    die stehen einfach da in der Strömung


    Kormorane und Äschen gehören offenbar nicht zusammen ...
    Nicht wie Forellen oder Hasen oder andere Fluchttiere.


    Wieso sollte man den Kormoran überhaupt schützen?
    Wer darf den denn überhaupt bejagen?!
    Wie viele dürfen das?
    Etwa so viele dass der jetzt bedroht wäre?
    Soll er sich doch selbst verstecken, oder dort hin fliegen wo er hergekommen ist.

  • Egal welcher Meinung ihr auch immer seid Fakt ist, sobald der Mensch in Lebensabläufe eingreift, wie auch immer gelagert, es geht in die Hose.


    Beim Kormoran, der in einzelnen Exemplaren und kleinen Kolonien an größeren Gewässern eigentlich ein sehr hübsch anzusehender Vogel und auch ausgezeichneter Unterwasserjäger ist, welchen ich auch gerne mit dem Fernglas beobachte, ist ja nichts einzuwenden und so würde er auch keinen großen Schaden an den Unterwasserlebewesen anrichten.


    Nachdem er allerdings durch die Überwassernaturschützer auf den Schutzschild der gefährdeten Arten gehoben wurde und damit verhindert wurde, das sein eingeschränkter Bestand nicht in überschaubaren Grenzen blieb, passierte genau das was mit allen anderen Tieren in unseren Breitengraden auch passierte sobald der Mensch schützend die Hand über sie legt.


    Die Tierart breitet sich aus und wird damit eher zur Plage. In einigen Fällen zur Plage für die Menschheit, bzw. deren Einkommen (Landwirte vs Schwarzwild, Rehwild, Kaninchen und Hasen), in anderen wie beim Kormoran, zur Plage für die einheimischen Fischarten und natürlich auch wieder zur Plage für die Menschheit und deren Einkommen (Fischwirte/Fischzüchter vs Kormoran).


    Das Thema hatten wir hier schon so oft durch und sind doch nie zu eine vernünftige Lösung gekommen, nur immer wieder zu der Feststellung, das der Mensch die Wurzel aller Plagen ist.


    Irgendwann einmal, wird die Natur sich ihre Rechte wieder zurückholen und wenn es soweit ist, dann wird es nicht lange dauern bis die Natur auch wieder ein gekonntes Gleichgewicht zwischen Jägern und gejagten herstellt.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • so ist es. Die Welt ohne Mensch, Flora und Fauna waren im Gleichgewicht. Erst als wir Zweibeiner das ganze aufgemsicht haben ging das Gleichgewicht verloren.


    Da wir die Evolution nicht zurück schrauben können, ist es jetzt in unserer Verpflichtung durch überlegtes Handeln Gleichgewichte zu schaffen. Daran sollten, ja müssen verantwortungsvolle Politiker, Jäger, Angler gemeinsam arbeiten.


    Erste Ansätze dazu schein es zu geben:


    http://vdsf.de/documents/press…happach-kasan17062010.pdf



    Wolle

    Bali die Insel der Götter

    2 Mal editiert, zuletzt von Wollebre ()