Dreister Fahrrad-Diebstahl

moin zusammen,

Zitat

Um es einfach zu sagen: Du hast den Fehler gemacht und Wertsachen im Auto gelassen, die dort nicht hinein gehören. Menschliche Logik und Versicherungspolicen....das passt nicht!

stimmt und stimmt auch nicht !

Du hast den Fehler gemacht, anständig zu sein und Deine Versicherung ( Hausrat ) nicht beschissen zu haben. Bzw. Du hättest Dich, bevor Du der Versicherung etwas erzählst, Rat einholen sollen, wie Du finanziell gut aus der Sache rauskommst.

Das wäre dann so gelaufen.
Zuerst hätte man Deiner Frau das Bike aus dem Hof geklaut, obgleich dieses angeschlossen war.
Zwei Tage später hättest Du dann eine neue Anzeige wegen Einbruches in Euer Auto gemacht.

Beide Versicherungen hätten gezahlt. Wofür auch immer.
Aber nein, Du mußtest ja anständig sein. Das hast Du nun davon.

Ich hoffe, Du verstehst , dass mein Beitrag rein ironisch gemeint ist. Natürlich habe ich Mitleid mit Eurer Situation.
Mein Tipp für Dich, wenn Du Deiner Liebsten helfen willst. Gehe zum Händler, bei dem Ihr das Bike gekauft habt. Rede mit ihm und stelle im die Situation dar. Wenn er ein guter Händler ist, macht er eine Teilzahlungsvereinbarung, die Dir nicht weh tut und Du kannst Deiner Frau ein neues Bike mitbringen.

Bei allem Optimismus. Das alte Bike darfst Du abschreiben !

Zitat

Jetzt mal abwarten, was die Polizeiermittlungen ergeben...

Welche Ermittlungen?????

Die Rahmennummer kommt in die Inpol-Ausschreibung, der Sachbearbeiter der Kripo liest sich das Ganze kurz durch, sieht: Keine Täterhinweise und verfügt es mit einer Einstellungsbitte an die Staatsanwaltschaft.
In drei Monaten bekommst du einen Brief, wo drin steht, dass das Verfahren eingestellt worden ist, weil man den Täter nicht ermitteln konnte.

Wenn ich eure Ministadt auf Google-Maps anschaue, wird es dort recht wenig Straftäter geben. Würde dort jemand mit dem Fahrrad umher fahren, würde es innerhalb kürzester Zeit auftauchen.
Ich gehe davon aus, dass hier eine organisierte Bande unterwegs war. Überregional tätig. Die fahren oder gehen durch den Ort und schnappen sich, was sie vertickern können. Dann rein ins Auto und ab in die Schweiz. Zürich ist schnell erreicht und dort gibt es auch Radfahrer!

@BMW.
Falls das Bike nicht auftaucht, würde ich mir das selbst zusammen Stellen.
Gute Kona Rahmen kriegst schon ab 200€ ab 300€ schon nen Stinky Fully mit Fox Dämpfern.

Ganz ärgerliche Geschichte, BMW, auch mir tut´s leid.

Hier, im Dorf mit 490.000 Einwohnern und durchweg liebenswerten und und respektvollen Zuwanderern gilt: Nix, aber auch gar nix im Auto lassen!!!

Gottseidank habe ich erst einen "Bruch" hinnehmen müssen, nicht in DU, sondern in meiner ländlichen Vergangenheit. Aus unverzeihlicher Faulheit hatte ich ein Mischpult (Zeitwert ~ 1000,- DM) auf dem Rücksitz gelassen, Ergebnis: Rück- und Seitenscheibe zertrümmert. Das Objekt der Begierde war dann aber mit Verbundglassplittern vollgehagelt - und wurde nicht mitgenommen. Das Radio und die coole Sonnenbrille auch nicht, Schwein gehabt.

Leider muss ich den Mitschreibern Recht geben: Diebstahlsanzeigen gegen "unbekannt" verlaufen im Sande...

MAX

Zitat

Diebstahlsanzeigen gegen "unbekannt" verlaufen im Sande...

Dennoch sollte man nicht darauf verzichten. Denn nur wenn die Polizei Anzeigen erhält, kann sie Maßnahmen treffen.
Wird z.B. festgestellt, dass in einer bestimmten Gegend, vielleicht sogar zu bestimmten Zeiten, immer etwas gestohlen wird, kann man dieses Gegend gezielt überwachen und bekommt so ggf. die Täter.

Zitat

Original von Flunder

Da fällt mir eine Geschichte ein, die tatsächlich passiert ist.
Irgendjemanden wird der BMW geklaut.Die Ermittlungen
der Polizei brachten nichts.Der Typ fährt nach Prag, um eine
Woche Urlaub zu machen.Beim Stadtbummel sieht er sein
Auto.Nun wußte er schon mal, wo es war.Er nach Hause und
den Zweitschlüssel geholt.Schließt sein Auto auf und haut
damit ab nach Deutschland.Er hat also sein eigenes Auto
geklaut.Er konnte nachweisen, daß es sein Auto war.Die
Versicherung hatte es schon abgeschrieben.Er bekam in D
Schwierigkeiten mit der Polizei.
Wie das nun letztendlich ausgegangen ist, weiß ich nicht.

Mit Petri Heil
Flunder

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Wie sagte Otto doch so schön: "In diesem Zusammenhang fällt mir eine Geschichte ein".
Mir fällt auch eine Begebenheit ein: Mein Mietauto wurde auf Lanzarote im Sommer 1998 aufgebrochen, eine Angel und der Badeanzug meiner Frau wurden entwendet. Am nächsten Tag konnte ich einen Angler erspähen, der mit meiner Angel an der Hafenmole stand. Nein es war kein Spanier, auch kein Pole oder Tscheche, es war ein deutscher Tourist.

Ich lese solch Sachen gar nicht gern, die da beginnen mit: Soll aber wahr sein, ich habe gehört, wieß ich aus sicherer Quelle.
Entweder wieß ich oder ich weiß nicht. Es ist der Mitmenschlichkeit nicht dienlich, mit " Irgendjemanden" einleitend, solche Texte zu schreiben.

Zitat

Ich lese solch Sachen gar nicht gern, die da beginnen mit: Soll aber wahr sein, ich habe gehört, wieß ich aus sicherer Quelle.
Entweder wieß ich oder ich weiß nicht. Es ist der Mitmenschlichkeit nicht dienlich, mit " Irgendjemanden" einleitend, solche Texte zu schreiben.

Grundsätzlich nicht verkehrt, aber Eingangs steht, dass es "tatsächlich passiert ist".
"Irgendjemand" kann auch ein Bekannter sein, der aber hier nicht namentlich Genannt werden möchte / soll. Und nur weil das Persönlichkeitsrecht gewahrt wird, und hier nicht gleich Name und Adresse für Wahrheitsanfragen veröffentlicht werden, ist die Geschichte ja nicht gleich unwahr.

Vieles beruht auf Erzählungen, wenn ich die Tagesschau gucke bin ich mir sicher, dass der Nachrichtensprecher auch nicht bei jeder seiner Meldungen persönlich vor Ort gewesen ist, diese aber aus "sicherer Quelle" hat.

Zitat

Ich lese solch Sachen gar nicht gern, .....

Ich hoffe, du liest dann auch keine BIL...ähhh Zeitung.
Was dort verbreitet wird, ist leider oft weit weg von der Realität.
Da ist das 'Ich kenne da jemanden' oder 'ich hörte mal..' ein Klacks gegen!

Wenn jemand etwas Eigenständiges erlebt hat, dann sagt er es weiter.
Dieser sagt es erneut weiter und dann geht es die Runde.
Irgendwann landet es auch bei Menschen, die den 1. gar nicht kennen.
Sollen sie die Geschichte nicht mehr erzählen?

Wo soll das Weitertragen einer Geschichte enden?
Würde man das tun, wären wir heute noch nicht so weit.
Das Weitertragen von Informationen hat es erst ermöglicht, dass wir Menschen in dieser Form existieren.

Schau dir die Bibel an. Geschrieben von jemanden, der nicht einen derer kannte, die 'dabei' waren. Alles nur durch Erzählungen.
Und obwohl die Wissenschaft inzwischen erwiesen hat, dass es so nicht geschehen ist, glauben Millionen Menschen daran. Deshalb ja auch 'Glauben', weil sie es nicht wissen!
(also sie wissen, dass sie glauben; oder glauben sie, zu wissen???, meine fiktive Gestalt im Himmel, was bin ich wieder für ein Schelm heute!)

Aber weil sie an so ein Buch glauben, in dem so viele Geschichten stehen, die eher aus dem Reich der Fantasie oder aus 1000 und einer Nacht stammen,
gibt es auch Leute, die eben das glauben, was in der BIL----ähh Zeitung steht.

Geschichten werden weitergetragen, manche korrekt, manche sind erfunden und andere verändern sich auf dem Übertragungswege.

Viele Geschichten sind schockierend, andere wiederum zu schön, um sie nach der Wahrheit zu durchleuchten.

Eine gewisse Skepsis ist angebracht, aber nicht bei jeder Erzählung.
Anhören kann man sie, ob man sie bei Zweifeln weiter trägt, obliegt einem selbst.

Zitat

Original von Flunder
klaus,

wenn du meinst, die Geschichte hätte ich erfunden,
dann bist du auf dem Holzweg.

Ich habe sie aus einer Fernsehsendung (schon etwas
länger her), wo es um den Autoklau in Deutschland
ging und die Fahndung nach den geklauten Autos.

Der Name des Typen, dem das Auto geklaut wurde,
ist nicht genannt worden.Außerdem tut es auch hier
nichts zur Sache.

Ich erzähle euch hier doch keinen vom Pferd.

Mit Petri Heil
Flunder

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Hollo Jürgen, es ging nicht gegen deine Person., dazu bist du mir ein viel zu Netter in der Runde. Die Geschichte habe ich jedoch schon in manch anderer Anlehnung gehört.

Ich muß zu meiner Schande sagen, dass ich auf die Spanier geflucht habe wie der Teufel, als mein Auto auf Lanzarote auf war und meine Angel weg war.
Sehr nachdenklich wurde ich, als ich am nächsten Tag den Deutschen mit meiner Angel traf und dieser mir erzählte, er hätte sie vor ein paar Tagen zuvor auf einem Flohmarkt gekauft.

Die Erfahrung der Geschichte hat Jürgen schon konkretisiert, es war doch eine Erscheinung aus den Medien und nicht die Erlebnis eines Bekannten.

Und zu den Medien: Eine "bildende Meinung" kaufte ich mir nie. Zu meiner Praktikumsstelle auf Finkenwerder beim HFT blieben die Schmutzblätter oft auf der Barkasse liegen. Zwei -oder dreimal blätterte ich in ihnen. Das hat auch ausgereicht um das zu bilden, was die Werbung verspricht.