Barsch statt Forelle

  • So, wie versprochen der Fangbericht.


    Ich habe ja den Beitrag ob man mit einer Stipprute und Fliege angeln kann eröffnet.
    Gestern kam zeitnah die Lieferung von Askari mit diversen Kleinkram (Künstköder, etc..), aber auch eine Stipprute, Fliegen und Schnur an.
    Ich habe erstmal günstige Sachen gekauft, da ich nicht wusste ob sich das rentiert und ob das überhaupt Sinn macht.


    Aber jetzt zurück zum Thema:


    Ein Kumpel und ich sind heute an unser Vereinsgewässer, die Örtze, gefahren um das mit der Stipprute auszuprobieren, aber wir haben auch unsere normalen Spinnruten mitgenommen (Zum Glück).


    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/rtze2gj13ahbeui.jpg]
    Örtze, Stelle mit ungewöhnlich wenig Uferbewuchs


    Ich habe zuerst mit der "Fliegenrute" angefangen, wobei die ersten Würfe eine Katastrophe waren. Ich bin höchstens 1- 2 Meter vom Ufer weggekommen und musste auf die Bäume aufpassen.
    Dann hab ich mich Entschlossen es zuerst mit ein paar Twister probieren und siehe da, gleich beim ersten Wurf einen Nachläufer. Auch beim zweiten wieder, bis sie beim dritten oder vierten Wurf endlich gebissen hat.
    Leider währte die Freude nur kurz, der Haken saß wohl nicht richtig. Also weiter probiert, doch es blieb dabei, erstmal wieder Ruhe.


    Unterwegs konnten wir noch eine kleine, aber schön gepunktete Bachforelle überlisten, die auf einen Gummifisch mit vorgeschalteten Spinnerblatt gebissen hat, aber sie wurde aufgrund der Größe schonend zurück gesetzt.
    Dann kamen wir zu der Stelle die ihr auf dem Bild seht. Überall Insekten am Wasser und auch die Fische kamen hoch. Da packte mich wieder der Ehrgeiz und ich dachte mir "Wird wohl nicht so schwer sein jetzt eine Forelle zu fangen". Also ans Gewässer rangeschlichen und die Fliegensachen ausgepackt.
    Wir haben noch ein anderes Mitglied unseres Angelvereines getroffen und er meinte, dass das Wasser heute trüb sei und man deshalb helle Fliegen nehmen müsse, damit die Fische das sehen. Er hatte selber zwei Bisse auf helle Fliegen.


    Also eine helle Fliege rausgekramt und den ersten Versuch gestartet. Die ersten Würfe waren wieder alles andere als gut, doch mit der Zeit klappte das einigermaßen. Um mich herum sind Forellen wie verrückt gestiegen und umso näher sie an meine Fliege kamen, desto höher stieg der Puls.
    Leider hat keine zugeschnappt, was wohl daran lag, dass ja irgendwann die Schnur der Stipprute zuende war und so die Fliege nass wurde und nicht mehr auf dem Wasser treiben konnte. Also erfordert dies noch ein paar Verbesserungen um das fängig zu machen.
    Nach weiteren erfolglosen Versuchen habe ich die Spinnrute ausgepackt und einen schwarzen Spinner durchs Wasser gezogen. Wieder ein paar Nachläufer aber dann hat endlich ein schöner Barsch gebissen. Er hatte um die 35cm, war schön gezeichnet und hat auch ordentlich gekämpft.


    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/barschimsplbsf12vlrhgm.jpg]
    Barsch, 35cm und ausgenommen


    Also als Fazit kann ich sagen: Ein Toller Angeltag mit vielen Nachläufern und schönen Erlebnissen. Das "Fliegenfischen" wird noch perfektioniert und ich hoffe mal das ich ein paar Forellen überlisten kann.


    Nächstes Wochenende gehts wieder los, mal gucken wie es dann läuft :cheers:


    Gruß Julian

  • danke für den bericht :gut
    und die bilder
    so etwa habe ich mir die Örtze vorgestellt
    aber ein wenig breiter als 3m ist die schon ;)


    petri zum schönen egli !

  • das werfen der fliege würde ich mal auf dem trockenen üben
    dazu aber lieber einen wollfaden als "fliege" nehmen


    das prinzip ist das gleiche, ob du das mit einer fliegenrute machst oder mit der kopfrute ..
    ob rück- und vorwärts-wurf oder rollwurf
    mit sanftem zug beginnen, dann beschleunigen und abrupt abstoppen ' ' ''''/


    dabei soll sich die schnur in einer engen schlaufe abrollen !
    die bringst du auf jeden fall weiter al 2m raus :gut
    von blosser hand kann man die ja weiter werfen ...

  • Hallo Fisher94,
    einen sehr ansprechenden Bericht jast du da geschrieben und natürlich Petri zu dem schönen Barsch.
    Ich hatte an anderer Stelle schon gelesen, dass du mit ner Stipprute und Fliegen losziehen willst aber es läuft wohl nicht soo gut. Ich hatte auch gelesen, dass du es nicht so mit den Fliegenfischen hast aber nach deinem Bericht mit den steigenden Forellen und dem doch recht kleinen Gewässer, wäre es doch mal eine Überlegung wert sich mit dieser Angelei zu beschäftigen.
    Ich hatte mir auch, voller Unkenntnis eine preislich überschaubare Fliegencombi zugelegt und begann damit zu üben. Ich recherchierte, schaute mir Videos an (YouTube ist voll davon) und begab mich zum ersten Test, an ein ähnliches Gewässer wie deines. Ich war schlichtweg begeistert, so schnell hatte ich noch nie einen Fisch dran. Klar sind die ersten Schritte sehr holbrig aber Übung lässt dich in kurzer Zeit gut genug werden um konstant deine Fische zu fangen. Und das Gewässer ist so überschauber, dass weitere Würfe überflüssig sind.
    Ich hatte wiederholt gelesen, dass man doch einen Kurs machen sollte aber die Preise dafür waren exorbitant und so blieb mir auch keine andere Möglichkeit und glaub mir, so schwer ist das nicht. Sicher wird man ohne professionelle Hilfe nicht zum "Besten" aber das braucht man ja auch nicht.
    Also, wenn es mit der Kohle passt, kannst du ja mal darüber nachdenken. Ich könnte dir auch eine entsprechende Gerätekombination für den Anfang empfehlen.
    Und wenn man es einmal raus hat mit den Fliegen, werden deine Spinner in so einem Gewässer kaum noch zum Einsatz kommen.

  • Moin Nico,
    Welche Combo meinst du?
    Also das Fliegenangeln interessiert mich doch schon, daher würd ich das mit einem günstigen Set versuchen. Sonst würde mir das einer beim Sommerfest unseres Vereines beibringen, aber das ist ja noch so lange hin.
    Also ich wäre dir dankbar, mir den Link zu schicken.


    Gruß Julian

  • Also für den Anfang empfehle ich die durchschnittliche Rutenklassen 5/6 (auch AFTMA-Klassen genannt).


    Rute: -> 40 Euro
    http://www.angelsport.de/__Web…peed-fly-ruten/detail.jsf


    Rolle: -> 40 Euro
    http://www.angelsport.de/__Web…-abb-aehnlich-/detail.jsf


    Backing (Füllung der Rolle): gibts auch von diversen Herstellern für wenig Geld (20lbs Tragkraft reichen vollkommen), kannst auch ne ganz normale, billige Geflochtene nehmen


    Die Fliegenschnur - > 19 Euro (AFTMA 5)
    http://www.angelsport.de/__Web…ly-line-schnur/detail.jsf
    es handelt sich hierbei um eine schwimmende Keulenschnur, also die ersten paar Meter sind dicker als der hintere Teil


    Als Verbindung zwischen Fliegenschnur und Vorfach eignen sich diese Dinge hier hervorragend: 4 Euro
    http://www.angelsport.de/__Web…-braided-loops/detail.jsf


    Als Vorfach kannst du dann ganz einfach Monofile Schnur oder Fluocarbon nehmen, als Durchmesser reicht ne 12er dicke, bei größeren Forellen geht auch ein wenig mehr, aber nur so dick wie unbedingt nötig


    Und am Ende des Vorfachs kommen diese kleinen Helferlein:
    http://www.angelsport.de/__Web…oer/micro-snap/detail.jsf
    Mit denen brauchst du nicht dauernd die Fliegen neu anknoten.
    Dazu noch ein paar Fliegen und los gehts.
    Alles in Allem rund 120-140 Euro. Vllt. gibts das Zeug mittlerweile woanders auch noch günstiger. Sicherlich wird es hier n paar Spezies die sagen, dass du für das bissel Geld nix anständiges bekommst aber dem ist nicht so. Mein größter Fang war bis jetzt ein 45 er Döbel. Lad Morgen mal ein paar Impressionen von meinen Fliegenfisch-Ausflügen hoch - muss jetzt auf Arbeit.
    Tschüss

  • Zitat

    Original von Nico13
    Ich hatte an anderer Stelle schon gelesen, dass du mit ner Stipprute und Fliegen losziehen willst aber es läuft wohl nicht soo gut.

    an der stippe an und für sich wird es nicht liegen .. fliegen werfen will schon ein wenig geübt sein ... egal womit


    Zitat

    Ich hatte auch gelesen, dass du es nicht so mit den Fliegenfischen hast aber nach deinem Bericht mit den steigenden Forellen und dem doch recht kleinen Gewässer, wäre es doch mal eine Überlegung wert sich mit dieser Angelei zu beschäftigen.


    Und wenn man es einmal raus hat mit den Fliegen, werden deine Spinner in so einem Gewässer kaum noch zum Einsatz kommen.


    ich habe dich auch schon ein wenig versucht dazu anzustifen, Julian
    und somit schliesse ich mich jetzt natürlich auch Nico an ... ;)

  • gut gut, ihr habt mich wohl überzeugt :D
    Ich hab auch schon von mehreren Seiten angeboten bekommen, mir das Fliegenfischen beizubringen. Dann werd ich drauf zurückgreifen..


    Cedi, was meinst du als Fliegenfischer zu den Artikeln die Nico rausgesucht hat?


    Gruß Julian

  • also ich bin keiner von denen die denken dass das nichts taugt
    ich finde man muss es im verhältnis sehen (zu seinen eigenen derzeitigen verhältnissen)


    die rute habe ich selber nicht, aber schlechten kommentaren darüber bin ich noch nirgends begegnet, viel mehr wird sie zufriedener weise empfohlen ...


    die #5-6 hat nicht so einen griff wie im bild bei askari (die im bild wäre eine #7-8)
    die rute kannst du dir im DAM katalog auf der seite 109 anschauen ;)


    in der gleichen preislage gibt es von Kogha auch eine möglichkeit (in #4-5)


    eventuell noch mehr geld könntest du sparen, wenn es sein müsste, allem voran bei der rolle
    die dient in der leichten schnurklasse eh vor allem dazu die schnur zu speichern
    fast wie eine kabelrolle :D
    deshalb braucht die auch nicht teuer zu sein und eine bremse ist auch nicht wichtig
    man drillt den fisch von hand direkt an der schnur, da hat man am meisten gefühl
    einstrippen kannst du auch schneller direkt von hand, also
    da könntest du auch eine aus kunststoff für 20€ nehmen ...
    etwa die Kogha Carbofly
    ich würde gleich die grösste nehmen (weil die eh leicht ist), auch für eine 5er schnur
    dann kannst du einfach maurerschnur draufwickeln als backing, dann hast du eine "grosskernrolle"


    die snaps könntest du dir sparen, lern endlich ordentlich knoten binden ;)


    einzig zum vorfach, da hätte ich noch bemerkungen und ansichten ...
    aber ansonsten habe ich an der materialliste von Nico gar nichts auszusetzen :gut


    damit kannst du bestimmt anfangen zu
    [Blockierte Grafik: http://www.riveroflifefarm.com/images/flyfishing.gif]


    PS: für das gesparte geld würde ich vielleicht noch etwas literatur kaufen, oder schenken lassen, (z.b. von Hans Eiber) ... so kannst du indirekt auch viel zeit sparen ..


  • Cedi deine Kopie meiner Sig. steht verkehrt rum. Der Bach ist hinter ihm ):-P

  • Nun möchte ich noch etwas los werden und fange ganz woanders an.


    Es war Anfang der 70iger Jahre, ein Kumpel kam auf mich zu, Klaus, ich habe mir ein kleines altes Segelboot gekauft, komme doch mal mit. Kurz um haben wir uns für den nächsten Tag verabredet, es lag in der Flensburger Förde, mein Kumpel und ich waren dort beim Bund, genauer in Leck beim AG 52. Ich hatte Nullahnung von Booten und verließ mich auf meinen Freund. Es hat aus allen Kannen geblasen und wir lagen auf der Backe, dass das Wasser übers Süll spülte. Ich hatte panische Angst, da ich um die Stabilität eines Segelbootes ( Kielboot) nichts wusste.
    Für mich war es der Anfang und zugleich das Ende des Segelns.
    Jahrzehnte später verspürte ich Lust bei lauer Briese auf der Alster in Hamburg mal zu segel, man wollte mir jedoch ohne Segelschein kein Boot aushändigen. Kurzum, ich machte einen Segelschein und den nächsten Schein und erwarb ein altes Folkeboot.
    Ich empfand sehr viel Spaß und Interesse an dieser Freizeitgestaltung und machte in den kommenden 8 Jahren alle Scheine die man als Freizeitskipper so machen konnte bis hin zu einem internationalem Sprechfunkzeugnis und einem Segellehrerscheines.


    Oft habe ich mich geärgert, dass mir in der Flensburger Förde das Segeln so vermiest wurden und ich somit erst 25 Jahre später zu diesem wunderbaren Hobby zurückkam.
    Vor drei Jahren kaufte ich in einem anderen Forum für kleines Geld gebraucht eine Fliegenrute, Rolle Schnur und jede Menge Fliegen. Das Mitglied des Forums erklärte mir, er war ganz heiß auf das Fliegenfischen, hat aber niemanden gehabt der ihm was zeigte. Er hat es dann allein versucht, aber leider nur mit dem Erfolg, dass er es in die Ecke schmiss und mir alles verkaufte. Es war eine Ausrüstung von guter Qualität.
    Mir kam die Parallele zum Segeln. Wie schnell kann man jemanden etwas vergeigen, wenn man nicht sauber ins neue Hobby eingeführt wird. Nun mag der eine oder andere Leser sagen, mein Spruch vom Segeln zum Angeln ist aber weit hergeholt, dem kann ich nur erwidern, das Fliegenfischen ist eine eigene Welt.
    Hat man jemanden zum Karpfen fischen gebracht und derjenige hat aber nach kurzer Zeit keinen Spaß daran, kann er das Material immer noch als Aal- oder Zanderrute verwenden. Oder keinen Spaß mehr am Spinnfischen. So kann man das Material immer noch anderweitig einsetzen. Das sieht beim Fliegenfischen aber anders aus. Ist die Lust weg, kannst du Rute, Rolle, Schur und Fliegen in die Tonne treten oder verkaufen, du kannst damit nicht auf Karpfen, Aal oder Zander gehen, auch zum Spinnen ist eine Fliegenrute nicht zu gebrauchen. Also ein völlig separates Gebiet in der Angelei.
    Das Fliegenfischen, ohne es zu beschönigen, hat etwas sehr naturnahes, mir gibt es sehr viel. Ohne die Stadien der vorhandenen Insekten zu beobachten und ohne diese klassifizieren zu können, ist man als Fliegenfischer auf der Verliererstraße. Als Fliegenfischer gibt es kaum eine Perfektion, zu vielfältig ist das Spektrum der Nahrung unserer Zielfische. Ich möchte der Verständnishalber hier nur mal ein Beispiel anfügen.
    Es gibt Fliegen, die sich zur Eiablage auf das Wasser begeben und sich dort fortbewegen und ihre Eier ablegen. Viele dieser Insekten, es sind die meisten, sterben nach der Eiablage ab. Ihre Flügel erschlaffen und sie treiben als tote Fliegen auf dem Wasser. Durchaus ist es möglich, dass die Forellen diese gerade verendeten Fliegen als Beute sehen und steigen ( sie kommen an die Oberfläche und schnappen sich die toten Fliegen). Solltest Du nun eine Imitation einer lebenden Fliege dieser Art an deinem Vorfach haben, kann es passieren, dass deine Fliege unbeachtet bleibt.
    Eine weitere Sache darf der Fliegenfischer nicht vergessen, der Trockenfliege fehlt ein wesentlicher Indikator zur Bissauslösung, es ist die fehlende Bewegung, wenn man das unterschätzt ist man als Fliegenfischer schlecht beraten. Bei der Darbietung von Streamen und Naßfliegen sieht so Einiges ganz anders aus. Nun möchte ich hier aber auch nichts in Kurzform vertiefen, worüber schon viele Bücher geschrieben wurden.
    Zum Abschluss möchte ich jedoch anmerken, dass ich Hochachtung verspüre guten Fliegenfischern gegenüber zu stehen, denn der Einklang und die Beobachtung der Natur ist Grundvoraussetzung um ein guter Fliegenfischer zu werden. Ich zähle mich nicht dazu. Ich arbeite an mir und versuche besser zu werden.


    Was wollte ich denn nun überhaupt sagen???? Grübel, grübel? Ach ja, da ist es wieder. Kaufempfehlungen für irgendwelche Fliegenfischercombus für Angler, die sich dem Thema nähern, halte ich für segeln in der Flensburger Förde bei Bft 8
    So und nun ein :cheers: und dann ab ins Bett, denn Mittwoch werden die Mefos in DK :angler: bis denne

  • Ok, sicherlich muss das von mir benutzte Gerät nicht in allen Punkten das beste seiner Preisklasse sein. Ziel war es nicht Kaufempfehlungen für dieses oder jenes los zu werden, sondern darzulegen, wie man mit begrenzten finaziellen Mitteln dennoch viel Spaß haben kann. Das das Zeug am Ende in irgendeiner Ecke landet, kann niemand voraussehen und das kann mit einer 100 Euro Kombi genauso gut passieren wie mit einer SAGE (incl. eingebauter Freude) für um die 1000 Euro.
    Das gute an der DAM war für mich die Transportlänge, als Stadtkind muss ich nämlich mit dem Bus zum Angeln fahren. Nebenbei hat sie auch eine tolle Aktion, selbst wenn sich nur kleine Fische an der Fliege versuchen.
    Weiter würde ich nie jemanden Schrott empfehlen - > so sollte auch eine Rolle die nur als Schnurspeicher dient nicht aus Plastik sein. Sowas fällt auch schonmal runter, es stimmt aber, auch ich hab noch keinen Fisch mit der Rolle gedrillt.


    Natürlich muss man sich vorher belesen, in Foren schauen (wie dieses) usw. aber am Ende wird nur der Erfolg dafür ausschlaggebend sein, ob man sich weiter dieser Angelart widmen wird oder nicht. Natürlich haben alle Arten von Fliegen ihre Tücken aber wer sich damit beschäftigt, nachliest und Rat von Leuten einholt, die das Gewässer kennen etc. wird man auch Erfolg haben, denn so schwer wie es immer dargestellt wird, ist diese Art der Fischerei ganz sicher nicht.



    Und nun noch ein paar Bilderchen:

  • Das erste Bild war mein erster Fisch mit der Fliegenrute (ein kleiner Döbel auf eine Trockenfliege), das zweite war der bisher größe Fisch (gefangen auf eine schwimmende Schmeißfliegenimitation) und der dritte eine von vielen knapp untermaßigen Bachforellen (diese hier gefangen mit einer dunkelgrünen Fasanenschwanznymphe).

  • @ Nico,


    mag sein, dass mein langer Text nicht richtig ankam. Mir steht es nicht zu, auch liegt es mir fern Kritik an Kaufempfehlungen zu nehmen.
    Einzig und allein wollte ich die Frage in den Raum stellen: Ist die Vorgehensweise die Richtige?
    Ich meine nein. Julian wird sicherlich jemanden finden, mit dem er mal ein paar Stunden mit einer Fliegenrute werfen kann.
    Schnell wird er dann merken, ob er die Sache vertiefen möchte, oder es als einmaligen Versuch auf sich beruhen lassen will.
    Sollte Ersteres zutreffen, ist Zeit zum Kauf, auch wird er schon vermittelt bekommen haben, auf welche Dinge er achten sollte.


    Also Nico...keine Kritik an deinen Kaufempfehlungen, nur ein Einwand des Vorgehens.

  • ja Klaus, dem kann ich mich anschliessen


    Zitat

    Original von fisher94
    Sonst würde mir das einer beim Sommerfest unseres Vereines beibringen, aber das ist ja noch so lange hin.


    hey Julian
    wie lange denn ? was ist das schon ...
    wie oft kommst du bis dann zum fischen?
    ich würde jetzt nicht gleich losrennen und eine fliegenrute besorgen ...
    das ist auch kein "zauberstab" ...
    zuerst würde ich auf jeden fall mal mit der stippe etwas üben (!!)
    bis du verstehst wie man eine enge schlaufe wirft (!!)
    wenn du dann eine fliegenrute in die finger bekommst dann stellst du dich damit gleich besser an wenn du schon eine ahnung hast worum es beim werfen überhaupt geht


    dann mit der stippe mal eine nassfliege ordentlich fischen, und mal eine nymphe ...
    du kannst die zeit bis zum sommerfest nutzen um dich etwas mit den verschiedenen fliegen zu beschäftigen
    wenn dich die schon eigentlich nicht interessieren sollten dann brauchst du auch kein fliegentackle anzuschaffen


    und wenn dein wunsch das fliegenfischen zu lernen wirklich gross ist
    dann würdest du nämlich hingehen und den "onkel" bitten er möge sich die zeit nehmen und dich schon vorher mal mit einer fliegenrute werfen lassen !


    es kann auch sein dass wenn du ernsthaftes interesse glaubhaft machst
    dass jemand noch so gerne aus dem nähkästchen plaudert ....
    und vielleicht findest du unverhofft einen mentor


    und wenn es dir nicht gefällt, dann hast du dich wenigstens nicht in unkosten gestürzt ..
    wie Klaus gesagt hat :gut

  • So Leute, Ende Juni oder Anfang Juli geht es für mich wieder in den Schwarzwald (900 Km ).
    An Celle fahre ich quasi vorbei. Umweg ca.25 Km. Dort kann ich gut rasten und am nächsten Tag in der Früh weiterfahren.
    Ich werde 5 Fliegenruten mithaben. Wenn Julian und sein Freund Lust haben, kann ich ein paar Takte erzählen. Sie können auch mit allen Ruten werfen. Vielleicht legen wir auch eine Forelle auf die Schuppen.
    Narürlich werden sie keinen Schlangenwurf oder den D-, oder Rollwurf am Abend beherschen, aber einen Einblick in das was möglich ist, ist machbar. Was ist das Schieben der Rute und wie sieht ein Doppelzug aus?
    Kurz zeigen wie es aussieht, wenn eine Fliege pfucht, sonst bleiben diese Begriffe erst einmal Fremdwörter und tragen nicht zur Freude bei. Welches Handteil liegt besser in der Hand, Zigarre oder traditionell. Ohne zu beeinflussen, können Dinge angesprochen und gezeigt werden, die bei der späteren Kaufentscheidung einfliessen können.