Hallo,
wie der eine oder andere wußte war ich jetzt ja 11 Tage an meinem Stammgewässer. Es gab Höhepunkte und Tiefschläge und noch mehr Höhepunkte. Am Donnerstag nach der Arbeit ging es vom Büro direkt an den See, das Wetter war entgegen der Ansage super und die ersten anderen Angelkameraden die mal mehr mal weniger Zeit mit mir am Wasser verbrachten kamen auch schon an. Mein Stammplatz war lhlücklicherweise wegen des Arbeitstages am Samstag gesperrt, und ich mußte mein Zelt wo anders aufschlagen, und habe nen neuen Lieblingsplatz . Einen Zielfisch hatten wir nicht wirklich.
Die Zelte wurde errichtet, die Futterboote angeworfen, die Rodpods errichtet und die gefrorenen Notfall Köderfische und Boilies wurden an den Haken gehangen. Die erste Nacht war ruhig, auch das Angeln frischer Köderfische lief die erste Woche eher Krampfhaft ab. Die Ständige Wetterwechsel schlugen den Fischen wohl arg auf den Magen. Freitag Morgens um 10 gabs dann das erste "Wunder" , einer von uns hatte um diese Uhrzeit tatsächlich nen größeren Karpfen an der Angel, obwohl die bei uns zu 95 % in der Nacht auf den Köder gehen. Um 12 gabs dann tatsächlich den Nächsten Bissanzeiger der loskreischte, nach einem energischen Drill konnte ein kräftiger, sportlicher 20 pfünder durch den nächsten Kollegen gelandet werden. Bei mir herschte sowohl an den Karpfen als auch an der Wallerrute ruhe, auch die versuche Köfis zufangen scheitertetn kläglich ...
Am Samstag wurde dann wegen fehlendem Köfi nur noch mit zwei Ruten geangelt. Der hohe Luftdruck sorgt bei mir für nen richtig dicken Schädel, und beim Wasser lassen ging bei mein Piper los ( dieses Jahr haben fast alle beim Pinkeln gebissen ), leider kam mir der Fisch abhanden. Naja, neu ausgeworfen, und beschlossen das es um 12 Uhr Zeit für nen Frühstück vom Grill ist. Arbeitstag viel aus und so hatten wir den Platz vorm Vereinsheim zum gemeinsamen Grillen zu dritt für uns. Der Grill war angefeuert, ich kündigte an das ich jetzt Pinkeln gehe und dann nen Fische drille, die Angelkameraden lachten, ich pinkelte, und die Sounderbox piepte ein paar mal . Ich dachte mir schade, mußte aber trotzdem mal zum Zelt um Grillgut zuhohlen. irgendwann sah ich dann, das meine eine Rute nicht mehr wirklich auf dem Pod lag sondern halb auf dem Pod und halb im Wasser hing. Also Rute aufgenommen, Freilauf überprüft (der tats ) und Schnurspannung aufgebaut. Plötzliche kreischte die Bremse auf und der Drill begann. Nach 10 Minuten Drill konnte einer der Kollegen einen schönen 19 Kilo Schuppenkarpfen keschern (an dieser Stelel danke Alex fürs Keschern).
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Da ich mit meinen Fischboilies ja einen Hecht fangen wollte durfte das Tierchen wieder schwimmen
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Um 17 Uhr gabs dann noch nen Piepser auf meinen Erdnussboilie mit Halibutt-Dumbell, ich ging von nem Schnurschimmer aus, um 19 uhr sollte dann neubeködert werden und im Freiwasser bewegete sich meine Schnur so seltsam von rechts nach links , irgendwann konnte ich dann einen ganz komisch gefärbten Karpfen erkennnen, bis es klick gemacht hatte und ich mir darüber klar wurde das es wohl ein Hecht ist. Zum Glück stand auch schon ein Angelkumpel mit dem Kescher bereit, um den Hecht zukeschern . Die Mono Hauptschnur gab überm Kescher ihren Geist auf, ich war am fluchen , mein Angelkumpel lachte und zeigte mir den echt schönen Hecht !
( Danke Markus !) Der übrigens vorzüglich geschmeckt hat.
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Die Nacht auf Sonntag war bis auf nen Verlust eines mittleren Karpfens bei mir in 2 Wurzeln die vorne im Wasser lagen recht ruhig, der Sonntag morgen wurden dafür von nem schönen Schuppi gekrönt der ein Rodpod (trotz offenem Freilauf ) im See versenkt hat.
Das dann folgende recht wechselhafte Wetter versaut den Fischen und den Anglern den Appetit so das es erstmal bis Donnerstag recht ruhig wurde. Und wir nutzten die Zeit um einwenig was am Gewässer zuarbeiten.
In der Nacht von Freitag auf Samstag gabs dann ein paar Karpfen und Hechte unter 15 Kg bzw. zwischen 60 und 80 cm. Bei mir kam dieser Besucher an Land
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Da ich ja noch ne zweiten Hecht entnehmen wollte oder nen Kaprfen unter 4 Pfund und der gut 7,5 KG hatte durfte er wieder schwimmen gehen.
Am Freitag Abend hatten wir ein kleines Wetter bedingtes Motivationsloch, und wollte eigentlich Samstags fahren, trotz des Wetters haben wir dann doch noch die beiden Wurzeln an meinem Platz geborgen ( Dank an Alex, Michael, Stefan, Daniel) , Samstags früh hat das gute Wetter dazu geführt das wir doch noch was bleiben wollten. Da das Fubo schon verstaut war, dachte ich mir kannst ja mal die Theorie überprüfen das großen Karpfen auf alte ausgelutschte Boilies stehen . Also wurde mit dem Katapult nur ne Handvoll Boilies auf den Platz geschossen , anschließend wurde zu viert gegrillt , und Fußball geschaut. Die Verdauungspfeife nach dem Spiel war gerade an, ich habe mich gerade so richtig in den Stuhl gekuschelt und der Pieper ging los ....
Alex und Timi kamen dann auch recht schnell zum Keschern ... der Fisch hatte auch schon die hälfte der Strecke zum Ufer geschafft, als Plötzlich Stillstand einkehrte ... der Fisch wollte nicht nach Vorne und auch nicht zurück... so als hätte man einen Baumstamm gehakt.... da war nur keiner ...die erste Halbe Stunde ging vorüber und der Fisch stand immer noch mitten im See auf seinen Platz. Wir rätselten während dessen was ich dran habe ... Wels ? Graßkarpfen ? Weltrekord -Rotfeder ? Irgendwann zog der Fisch dann langsam ein paar Meter ab, ich pumpte ihn Zurück , er Zog ab, ich pumpte Zzurück, nur die verhältniss passten nicht, das Mistvieh zog immer weiter weg. Nach weit über einer Stunde und dank der Tatkräftigen Unterstützung von Michael, Timi und Alex konnte der Fisch dann doch noch gelandet werden. Ein Wunderschöner Karfpen von 20,2 Kilo !
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Erstaunlicherweise war der Karpfen weniger erschöpft als ich und durfte wieder schwimmen weil er einfach unverwertbar war.
Außerdem gabs noch nen Hechtfehlbiss, einen Meterhecht der aus nem Welsvorfach zwei vorfächer gemacht hat, und noch nen 60 iger der entnommen wurde. Die Hechte gingen auf das Konto von Alex und Timi. Die meisten Hecht haben übrigens fast alle auf dem selben Platz gebissen.
Mfg
Daniel