DKMS: Hilfe für 9monatiges Kleinkind benötigt

  • Mann rüdl....das Zitat bezieht sich ausschließlich auf das Thema Organspende!
    Du musst das nicht auf alles andere runterbrechen...völlig idiotisch das so weit zu dehnen!

    Hier stellt niemand das gesamte soziale Netz in Frage...bleib also auf dem Spielfeld ;)

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Zitat

    Hier stellt niemand das gesamte soziale Netz in Frage...bleib also auf dem Spielfeld Augenzwinkern


    jo so ist das, aber Rüdl holt auch gerne mal aus, was aber nicht unbedingt falsch ist. Hier ist er etwas zu weit gegangen. Macht aber nichts !
    Das macht die Sache hier auch so interessant. Obwohl, damit ist der Mathilda leider immer noch nicht geholfen. Bin aber sicher, dass sie Hilfe erhalten wird.

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    .. dann bin ich gerne mal idiotisch Norbert..


    .. man kann nicht ALLES von einem anderen Mitmenschen fordern,
    was man selbst bereit ist der Gesellschaft zurück zu geben ..

    .. die Menschen sind so verschieden und nicht jeder kann
    dasselbe "zurück-geben" wie ein anderer Mensch ..

    .. was der eine an Blut spendet gibt ein Anderer
    in Form anderer "Werte" der Gesellschaft wieder ..

    .. deswegen passt das nicht,
    bevorzugtes behandeln haben wir schon in Form von Privat-Patienten
    obwohl deren Masse so klein ist und teure geräte damit gar nicht finanziert werden können ..

    .. sagt der Organspender, "ich will aber -wenns sein muss- dann als erster ein Spenderorgan bekommen"..
    .. sagen die Pflichtversicherten, "Privatpatienten müssen sich hinten anstellen und dürfen als letztes ins CRT, MRT, an die Dialyse, .. ..", denn
    die Maschinen wurden von uns bezahlt..

    ???

    .. das kann so nicht klappen, da ist die persöhnliche betroffenheit
    ebenso schnell an der eigenen hausecke, wie im fall des kleinen Kindes ..

    .. gesetz den fall du bräuchtest eine Knochenmarks-spende,
    dann müsste die ja irgend jemand VOR dir bekommen,
    weil du selbst nicht mehr spenden kannst ..

    .. ich finde man muss hier höllisch aufpassen um der sozialen sache gerecht zu bleiben ..

    .. auch wenn mal Hilfe beim größten Arschloch der Welt landet,
    der es vielleicht wirklich NICHT verdient hat,
    so darf man trotzdem hoffen, dass auch so ein Mensch umdenken lernt
    und in irgend einer Form possitives der sozialen Gemeinschaft zurück gibt ..

    .. in diesem Sinne ..

    .. ein jeder .. .., wie er geistig oder körperlich dazu in der Lage ist..


    gruß rüdl

  • Hi rüdl :)

    Zitat

    .. ein jeder .. .., wie er geistig oder körperlich dazu in der Lage ist..

    Siehste...nun hastes verstanden :gut :D
    Ich habe nie von "KÖNNEN" sondern nur von "WOLLEN" gesprochen.

    Einen Organspendeausweis kann jeder tragen, bzw. es könnte sich jeder in einer möglichen zentralen Datei
    als Spender speichern/erfassen lassen, wenn er nur WILL!
    Ob er dann schlussendlich als Spender genommen wird, steht ganz woanders, schließlich
    verändert sich ja der Körper bzw. die eigene Gesundheit im Laufe der Jahre.

    Es ist ganz klar, dass jemandem, der etwas nicht kann, geholfen werden muss,
    auch wenn er vielleicht nicht die adäquate Gegenleistung erbringen kann.
    Darauf beruht unser soziales Miteinander und das soll auch so bleiben.

    Ich unterscheide ganz klar zwischen KÖNNEN und WOLLEN...und genau hier liegt für mich der Hund begraben!
    Dazu gehört für mich ganz klar soziales Schmarotzertum...diese Blutegel, die am Sozialkreislauf saugen,
    weil sie nicht arbeiten WOLLEN, da ihnen sowieso die Kohle hinten rein geblasen wird.
    Dazu gehören nicht die Leute, die nicht arbeiten KÖNNEN, weil sie vielleicht krank sind
    oder einfach keinen Job kriegen etc....

    Ich drücks mal krass aus:
    Jemand, der kein Organspender sein WILL, ist vergleichbar mit jemandem,
    der der nicht arbeiten WILL, weil er sich vielleicht die Hände dreckig machen könnte.

    Du kannst also deine Privatpatienten oder Langzeit-Malocher in diesem Zusammenhang stecken lassen,
    da sie hier überhaupt nicht reingehören oder gemeint sind.

    Zitat

    .. ich hab z. Bsp. keine 50€ übrig um mich typisieren zu lassen und
    es ist ne frechheit, dass der mögliche Helfer zur Kasse gebeten wird :(

    Richtig....GEBETEN!!!
    Das ist so etwas wie ein Spendenaufruf, wie es ihn sehr viele gibt!
    Wenn du dich trotzdem registrieren lassen möchtest, dann kannst du es auch ohne die 50 Euro tun,
    die übernimmt dann jemand anderes durch seine Spende an die DKMS,
    z.B. Leute, die nicht als Knochenmarkspender auftreten KÖNNEN, aber trotzdem helfen WOLLEN.
    Kein oder wenig Geld zu haben ist hier in diesem Fall also keine Ausrede dafür, nicht helfen zu KÖNNEN...

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Zitat

    Original von The_Duke

    Ich drücks mal krass aus:
    Jemand, der kein Organspender sein WILL, ist vergleichbar mit jemandem,
    der der nicht arbeiten WILL, weil er sich vielleicht die Hände dreckig machen könnte.

    sehr überspitzt dargestellt.
    Es gibt auch durchaus andere Faktoren, die dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielen können...zb Glaubensbekenntnisse.
    Bestes Beispiel währen hier die Zeugen Jehovas, welche jegliche Art des Gebrauchs von Blut ablehnen, sei es als Nahrung, Medikamentenzusatz oder Transfusion. Auch Blutspenden werden von Gläubigen dieser Religionsrichtung verworfen, Ausnahme ist Blut für Diagnosezwecke.
    Organ- und auch Knochenmarkspenden unterliegen dem aber nicht, dies muß jeder Anhänger aber mit seinem Gewissen selbst vereinbaren.

    Sollte nur ein Beispiel sein, das man nicht alles über den "EINEN" Kamm scheren sollte...und nein, ich gehöre nicht obiger Religionsgemeinschaft an.

    Ein anderer, für mich entscheidener, Punkt ist, daß gerade in den Ländern der reichen Welt es nicht unbedingt an Spendern mangelt, aber sehr wohl an der Bürokratie, die dahinter die Fäden zieht.
    Ich hatte vor einigen Jahren selbst in der Familie den Fall, das jemand auf eine Knochenmarkspende angewiesen war.
    Es gab nachweislich mehrere wollende potenzielle Spender, die dem Leidenden hätten helfen können. Dies wurde aber aufgrund unserer so heiß geliebten Bürokratie dermaßen zeitlich verzerrt, daß dem Patienten letztlich nur der Weg ins Ausland blieb, um ihm noch helfen zu können.

    Seitdem ist das Thema "Spenden" bei mir unten durch. Nicht das ich gar nicht mehr spende, nein keineswegs. Aber ich versuche eine Spende soweit wie möglich demjenigen direkt zukommen zulassen, ohne das ein Großteil dessen irgendwo auf halben Wege versickert (durch Bürokraten, Regierungen und auch Banken..denn letztere verdienen sich jedes Jahr ne goldene Nase an den üblichen Spendenaktionen) oder nicht da ankommt, wofür es von mir gedacht ist.
    Bin bereits mehrere Male vor Ort (nordöstl. Indien) gewesen, um den Menschen dort direkt schnell und unbürokratisch zu helfen, und sei es nur mit für uns so normalen Dingen wie Grundlebensmittel..eine obligatorische Geldspende würde da niemals ankommen, die versandet schlichtweg auf halber Strecke.

    Daher gebe ich meine Spende an diejenigen, die es dringend notwendig haben....ob da unten jeden Tag tausende Kinder sterben interessiert den Europäer nämlich nicht die Bohne (er setzt ja lieber auf IT als auf Lebensmittel) , mich aber indes schon.

    Und wenn ich die Wahl hätte, ob ich einem Europäer oder vielen Kindern aus der 3.Welt meine Spende (in welcher Form auch immer diese aussehen möge) zukommen lasse, würde ich mich für letztere entscheiden.

    Klingt auch krass, ist aber meine eigens gemachte Erfahrung und mein Bekanntenkreis hat dies ebenso akzeptiert.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • moin Leute,
    das geht hier aber richtig zur Sache, obgleich das eigentliche Thema ja Knochenmarkspende heißt und es in der Sache auch um die Hilfe für das Mädchen Mathilda, für die es offensichtlich zur Zeit noch keinen geeigneten Spender gibt, geht.

    Zwischenzeitlich hat sich ja auch die Sache mit der Organspende weiter zugespitzt. Da haben also zumindest zwei Ärzte Daten gefälscht, um "ihre" Patienten zu bevorteilen. Unterstellen wir einmal sie hätten das getan, um Menschen, die ihnen sehr nahe waren, zu helfen.
    Ich werfe diese Frage in den Raum:
    Wäre es rein menschlich verständlich, wenn ein Arzt eine Manipulation an einer Liste vornimmt, um den Patienten, den er gerade behandelt, zu retten ? Oder ist er nach Eurer Meinung an die Liste gebunden ?
    Man stelle sich vor, die kleine Mathilda wäre die Nummer 5 auf der Liste und ihr Arzt würde sie zur Nummer 1 auf der Liste machen. Dies, weil er z.B. wüßte, dass die momentane Nummer 1 auf der Liste ein alkoholabhängiger 54-jähriger Mann ist ?

    Zum "Schlagaustausch" mit Norbert: ich stehe dazu und Norbert hat es auch begründet; der WILLE ist entscheidend.

    Eelcatcher: ein sicherlich gut angeführtes Beispiel, was religiöses Glauben betrifft. Mal unabhängig von der Religion: Wie Du schon selbst schreibst, das wird jeder Gläubige, jeder Religionsgruppe auch immer mit sich selbst ausmachen. Hier hängt es also auch von WOLLEN oder KÖNNEN ab.

  • Zitat

    Original von Osmar
    moin Leute,

    Ich werfe diese Frage in den Raum:
    Wäre es rein menschlich verständlich, wenn ein Arzt eine Manipulation an einer Liste vornimmt, um den Patienten, den er gerade behandelt, zu retten ? Oder ist er nach Eurer Meinung an die Liste gebunden ?
    Man stelle sich vor, die kleine Mathilda wäre die Nummer 5 auf der Liste und ihr Arzt würde sie zur Nummer 1 auf der Liste machen. Dies, weil er z.B. wüßte, dass die momentane Nummer 1 auf der Liste ein alkoholabhängiger 54-jähriger Mann ist ?

    Moin Osmar,

    kaum vorstellbar, dass es jemand für nicht menschlich verständlich halten wird. Darf aber ein Arzt menschlich verständlich handeln?

    Das Leben ist das höchste Gut und es steht NIEMANDEN zu, obwohl es immer wieder auf der ganzen Welt gemacht wird, es in eine Bewertungs- Tabelle einzubringen.

    Bin gleich für 3 Tage auf Odense. Also auf diesbezügliche Zitate kann ich nicht reagieren.

  • Hi Osmar,

    ich denke das ist gar nicht so einfach zu beantworten.
    Klar keine Frage, ein Arzt ist auch nur ein Mensch und handelt auch mitunter dementsprechend.
    Stellt sich die Frage, inwiefern sich das mit seinem Berufsbild vereinbaren lässt.

    Um es mal sehr überspitzt darzustellen:

    Hat ein Arzt das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden?

    Ich würde klar behaupten, nein.
    Aber auf der anderen Seite sitzt ihm der Moralapostel auch im Nacken und es ist in dem Fall nur human, wenn sich der Arzt im Zweifel für den jüngeren Patienten entscheidet.
    Sicher spielt da auch noch die Dringlichkeit eine gewichtige Rolle dabei.
    Das ist ein Konflikt, den er rein menschlich entscheidet, da steht sein Berufsbild irgendwo weiter hinten an.
    Da sollte ihm auch kein Gesetz der Welt einen Strick draus drehen.

    Nur wenn er aufgrund von favorisierten Patienten aus zb Bekanntenkreis oder des Geldes wegen entscheiden, dann halte ich dies für höchst verwerflich und unmenschlich, da hier dann nicht das Leben ansich im Vordergrund steht, sondern niedere Beweggründe, die er als Mittel zum Zweck missbraucht.

    Ich stimme meinem Vorredner zu, das es ein Bewertungssystem im Gesundheitswesen eigentlich nie geben dürfte.
    Denn das ist bereits der erste Schritt zum "Gott spielen".
    Nur dummerweise spielen da unsere eigenen Errungenschaften eine derart gewichtige Rolle, das es vielen eben nicht gelingt, nicht nach diesen zu handeln, sondern human und nach Dringlichkeit...wobei letzteres irgendwie auch als Bewertungssystem ausgelegt werden könnte, wenn man es mal lapidar sieht.


    Was ich mit meinem Beispiel meinte, läßt sich so einfach nicht auf WOLLEN oder KÖNNEN konzentrieren.
    Hier entscheidet ganz einfach der Glaube jedes einzelnen darüber, ob er KANN, unabhängig davon ob er WILL.
    Und ob sein Glaube gewichtiger ist als zb Nächstenliebe, steht auch noch auf einem anderen Blatt...denn eben jener Faktor entscheidet darüber, ob er seinen Glauben beiseite schiebt und menschlich handelt, oder eben auf Gott vertraut.
    In gewisser Weise könnte man das mit Fanatismus gleichsetzen, da hier für den Einzelnen entscheidend ist, ob er fest glauben KANN oder WILL.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Leute,

    hier wirds ja richtig philosophisch ;)

    Aber Hut ab: es bleiben alle bei der Sache, keine persönlichen Angriffe in dem recht emotionsbeladenen, polarisierenden Thema.

    Zitat

    Wäre es rein menschlich verständlich, wenn ein Arzt eine Manipulation an einer Liste vornimmt, um den Patienten, den er gerade behandelt, zu retten ? Oder ist er nach Eurer Meinung an die Liste gebunden ?
    Man stelle sich vor, die kleine Mathilda wäre die Nummer 5 auf der Liste und ihr Arzt würde sie zur Nummer 1 auf der Liste machen. Dies, weil er z.B. wüßte, dass die momentane Nummer 1 auf der Liste ein alkoholabhängiger 54-jähriger Mann ist ?

    Das erinnert mich an eine Diskussion, die wir zu Schulzeiten in der Oberstufe in Philosophie oder ich glaub sogar Religion hatten: in einem Boot sitzen diverse Leute, u.a. ein alter Mann und ein Kleinkind. Wer hat das "Recht" auf die letzte Rettungsweste? Es kann nur eine(r) gerettet werden.

    Unterrichtsfazit damals: prinzipiell sind alle Menschen gleich, d.h. es gibt keine Priorisierung für Person A oder B, auch wenn man emotional dazu neigt.

    Das sollte auch in der Medizin gelten, mit einer Einschränkung: wenn ein Kranker aufgrund weiterer Krankheiten nur noch eine Lebenserwartung von z.B. unter einem Jahr hat, sollte eher derjenige bevorzugt werden, der vielleicht langfristiger etwas davon hat. Das ist aber auch Praxis, habe ich im Bekanntenkreis schon erlebt, als jemand auf der Organempfänger-Liste stand und nach Bekanntwerden einer schwerwiegenden und unheilbaren Krebskrankheit von der Transplantations-Warteliste flog. Unabhängig von der Transplantation lag die Lebenserwartung bei wenigen Monaten.

    Zum obigen Beispiel: sofern der 54jährige als solches organisch gesund ist, ist er kein "schlechterer" Empfänger, d.h. rational gesehen gleichzustellen. Wobei es dem 54jährigen selbst obliegt, ob er das Organ annimmt oder doch dem Kind den Vortritt lässt, sofern es gute Heilungschancen hat. Wäre ich der 54jährige und wüsste von der Situation, hätte ich innerlich einen Zwiespalt aus einerseits eigenem Überlebenswillen und andererseits dem Kind die Chance zu ermöglichen, erstmal so alt zu werden wie man selbst.

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Da wäre wohl jeder irgendwo in einem ziemlich heftigen Zwiespalt.
    Man kann sich sowas zwar gedanklich ausmahlen, aber wirklich nachvollziehen wohl weniger, falls man selbst noch nicht ähnliches erlebt hat.

    Ich wüßte ehrlich gesagt auch nicht, wie ich in einer solchen Situation dann real reagieren würde....irgendwie bleibt ja nur Selbstaufopferung oder Egoismus.
    Vermutlich würde es wie so oft in der Geschichte in einem simplen Lostopf enden, wenn es keine Einigung gibt.
    Eins der krassesten realen Beispiele für derartiges war 1972 der Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 in den Anden, denke jeder kennt die Geschichte.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Leute,

    nochmal kurze Erinnerung:

    1. für die, die in der Nähe von Lüdinghausen wohnen: am kommenden Samstag ist die Stammzellen-Spendeaktion (Infos im Erst-Posting)

    2. für alle, die zu weit weg wohnen: man kann bei der DKMS auch ein Registrierungs-Kit anfordern, bestehend aus 2 Wattestäbchen mit Umschlag, Rückumschlag, Broschüre und kurzem Formular zur Einverständniserklärung. 10 Minuten Aufwand und ein Gang zum Briefkasten, die ggf. Leben retten können. Im Anhang mal ein Bild von meinem Kit, gestern bearbeitet.

    Bei uns sind etliche Kollegen dem Aufruf gefolgt, vielleicht folgen ja hier auch noch die einen oder anderen?!

    Viele Grüße,

    Stefan


    PS: im Fernsehen war die Aktion auch schon: http://media.centertv-muenster.de/wm_aktuell/detail:5470

    • Offizieller Beitrag

    Moin Stefan,

    ich hoffe, daß die Aktion Erfolg hat und ein Spender für
    Matthilda gefunden wird.

    All,

    es sind hier ja interessante Beiträge dabei.
    Aber--solange bei den Organspenden nicht alles "rund
    läuft", werden sich die Leute mit "Grausen" abwenden.
    Die Sache hat durch Göttingen einen schweren Rück-
    schlag erlitten.
    Es muß das Vertrauen erst wieder neu aufgebaut werden.

    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Hi,

    na dann drücken wir mal weiterhin die Daumen. :thumbup:

    Ich selbst bin auch registriert und habe einen Organspendeausweis.

    Es ist aber schön zu hören das es Mathilda schon besser geht, so ein kleiner Körper kann schon einiges aushalten.


    MFG

    Trouty

  • Hallo,

    einen Organspende-Ausweis hab ich seit ich 18 bin. Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich mich auch für die DKMS typisieren lassen und hoffe,
    dass ich auch irgendwann mal jemandem durch eine Knochenmark-Spende helfen kann!!


    Schöne Grüße aus Paderborn

    Guido

    _______________________________________________________

    Auf frischer Tat ertappt .

    Dunkelheit bei Einbruch verhaftet !

    8o :thumbup: 8o

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Leute,

    ein kleines Update für all die, die den Fall auch mitverfolgt haben.

    Leider steht es nicht online, sondern nur in der Zeitung und da Scannen copyrighttechnisch problematisch ist, die Kurzfassung in eigenen Worten:

    Mathilda hat jetzt den ersten Geburtstag gefeiert, ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Mitte September bekam sie das neue Knochenmark, seitdem geht es bergauf mit Chancen auf ein "normales" Leben. Aktuell hat die Familie noch eine Schleuse im Haus, d.h. als z.B. die Oma ihr Enkelkind zum Geburtstag sehen wollte, musste sie desinfiziert werden, Schuhe aus, Mundschutz, usw. An die Keime der Eltern hat sich Mathildas Körper wiederum gewöhnt, hier ist es etwas lascher.

    Offenbar Chance auf ein echtes Happy End, zum Glück.

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo zusammen,

    ich möchte einfach dieses Thema noch mal aufgreifen.

    Klar, es gibt zur Organspende etliche für und wieder, siehe den Skandal in verschiedenen Kliniken. Die Bereitschaft der Organspende hat unter diesem Skandal sehr gelitten und die Spendenbereitschaft ist stark zurück gegangen, LEIDER. Wie überall gibt es scharze Schafe und man muss doch sehr vorsichtig sein dieses zu verallgemeinern.

    Ich für meinen Teil darf weder Blut noch Organe spenden, Krankheitsbedingt....also Spende ich wie folgt, nicht um mein Gewissen zu beruhigen, sondern weil es Spass und Freude macht etwas zu tun.

    Kinderhospiz Balthasar in Olpe, Weihnacht im Schuhkarton, Björn Steiger Stiftung........

    Gruß aus Olpe... Bernhard :angler: