Erstens kommt es anders...

    • Offizieller Beitrag

    All,


    und zweitens als man denkt.
    Gestern,Elke hat Geburtstag-ich freue mich schon
    auf Kaffee und Pflaumenkuchen.
    Lege mich vorher noch für ein Stündchen aufs Ohr,
    da ich vorher Rasengittersteine verlegt hatte und
    ziemlich erledigt war.
    Da kommt Horst rein und weckt mich."Du hast doch dein
    Boot noch draußen"."Ja,was ist los?" "Kernie sein Außen=
    border hat sich mit einer Oualmwolke veabschiedet.Er liegt
    vor der Brücke in Surendorf." Ich hoch--rein in die Wathose,
    Schwimmweste gepackt und los zum Boot.Ziemlich hohes
    Wasser.Hoffentlich komme ich zum Boot.Es gelingt.
    Motor abgekippt und gestartet.Doch,oh weh,es gelingt erst
    nach mehrmaligem kräftigen Ziehen.Horst noch eingeladen
    und los.Auflaufendes Wasser,aber stille See.Wir kommen bei
    Surendorf an--von Kernie weit und breit keine Spur.Horst
    telefoniert--ich stell den Motor ab,damit er überhaupt was
    versteht.Es stellt sich heraus,daß Kernie vor Dänisch-Nienhof
    liegt,dahinten an der Spitze.
    Ich will den Motor wieder anlassen--nichts passiert.Verdammte
    Scheibe!Inzwischen frischt der Wind auf,es bilden sich richtige
    Wellen.Noch ein Startversuch--nichts passiert!Ein in der Nähe
    liegender Angler von "Aal satt e.V." kriegt das mit und bietet
    sich an uns nach Grönwohld zurückzuschleppen.
    Inzwischen hat Klaus mit dem Fernrohr unser Dilemma entdeckt.
    Er bringt sein Boot zu Wasser und kommt uns entgegen.Horst
    steigt bei ihm ins Boot.Aal satt schleppt mich nach Grönwohld.
    Ich bedanke mich und frage "Wie kann ich das je wieder gut
    machen?" Aal satt "Man sieht sich im Leben immer zweimal und
    dann trinken wir ein Bier".Ich ziehe mich um und muß nun einige
    Erklärungen abgeben.Inzwischen haben Klaus und Horst Kernie
    gefunden und ebenfalls nach Grönwohld geschleppt.Alles ist
    klar gegangen.
    Wir treffen uns alle bei Elke und genießen den Pflaumenkuchen
    ebenso die Erdbeertorte und den Kaffee.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??


    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.


    7564-logo2021aa-png


    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.


    Der Müll muss mit !!!



    Einmal editiert, zuletzt von Flunder ()

  • Wer And'ren gern zu Hilfe eilt,
    der selber auf der Ostsee weilt!
    Doch damit nicht genug,
    man wird ja auch nicht Klug.
    Ich sehe nur das Gelächter am nächsten Morgen:
    Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.


    Schöner Bericht - Jürgen.
    Der Stoff, aus dem Filme sind. Und wenn'S nur Slapstick ist!


    Gruß
    Addi

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Moin Jürgen,
    eine gute Geschichte aus dem Leben.


    Auch wenn es anscheinend für Dich persönlich etwas nach Hinten losgegangen ist, so denke ich, dass da trotzdem innerlich die Zufriedenheit da ist, zumindest bereit gewesen zu sein, einem in Not gratenen Freund zu helfen. Ein "Fremder", der Deine Not erkannte, war nun zur Stelle, um Dir zu helfen.
    Eigentlich die normalste Sache der Welt, die leider aber nicht mehr so ganz normal ist.


    Umso schöner der positive Ausgang der Sache.


    Gruß
    Osmar

  • Freue mich das alles sogut ausgegangen ist, sind schon viele Angler auf See geblieben, gerade deswegen vielleicht.
    Immer nur auf Gott vertrauen ist nicht immer die beste Lösung, manchmal liegt es auch nur an der Zündkerze.


    Aber es ist ja nochmal alles gut gegangen!!!


    Bleibt gesund , und dank an den "Retter" !!


    Gruß Reinhold :gut

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hi @ all/ Flunder!


    Solch eine Hilfsbereitschaft sollte eigentlich die Normalität sein .
    Nach diesem "Dilemma " kann ich mir denken, hat der Kaffee und
    Kuchen bestimmt besonders gut geschmeckt.



    Gruß Oldman


    .

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    • Offizieller Beitrag

    All,


    also,ich hatte nicht den Eindruck,daß wir in "Gefahr" waren.
    Hatten alles im Griff.Man muß nur wissen,was man zu machen
    hat und keine Panik aufkommen lassen.Übrigens stand der
    Wind auch so,daß wir an Land getrieben wären.
    Ja,der Kaffee und der Kuchen haben gut geschmeckt.
    Das Boot ist jetzt aus dem Wasser und der Motor zur
    Inspektion.
    Jetzt ist wieder Brandung angesagt.
    Mit Petri Heil
    Flunder