- Offizieller Beitrag
Hallo Angelfreunde,
ich gehe gestern bei strahlendem Sonnenschein an den Strand,
um mal die Slipanlage zu inspizieren. Sieht wüst aus dort. Es
müssen neue Platten verlegt werden.
Auf dem Rückweg komme ich bei Markus vorbei und wir kommen
in´s Schnacken. Seine Ruten stehen vor der Hütte. Er sagte, ich
muss unbedingt mal wieder los. Die sollen sich hier dämmlich fangen.
Was? Wie? Wo? Wann?
Meerforelle soll gut laufen am Strand unten.
Spinn (Wat-) angeln oder vom Boot. Geht aber nicht, da die Slippe
noch repariert werden muss.
Am Strand vor unserem Campingplatz Richtung Jellenbek.
Früh morgens oder so ab 18.00 Uhr.
Na, da hatte ich ja tolle Infos. Habe dann gleich mein Equipment
überprüft.
am Strand von Jellenbek/Surendorf
So kurz nach 18.00 Uhr stand ich dann im Wasser. NW-Wind, 2-3 Bft,
Wellenhöhe ca. 1/2m. Wind stand direkt auf den Strand.
Ging bis zum Büddel ins Wasser. Nach dem dritten Wurf einige kräftige
Rucke in der Rutenspitze. Nanu, wat is dat denn? Dann sprang der
Fisch. Schön blank sah er aus. Bleib dran, bleib dran. Heiliger Petrus
lass alles halten. Ich tauche die Spitze unter Wasser, damit der Fisch
nicht mehr springen kann. Er tut es trotzdem. Bleib dran. Dann habe
ich ihn in meine Nähe gedrillt. Kescher aus dem Gürtel ziehen. Bleib dran.
Ich verliere einen Moment den Kontakt zum Fisch. Ob er noch dran ist?
Er ist noch dran. Noch etwas näher ran und der Fisch wird gekeschert.
Ich versorge ihn am Strand.
Eine Meerforelle von 42cm. Gut, nichts Berauschendes. Aber für mich
der erste Fisch seit Ende Februar.
Geangelt hatte ich mit einem Blinker, 22gr, Flipper steht da drauf.
Den Drilling hatte ich gegen einen Einzelhaken ausgetauscht. Das
ging ganz gut. Der Fisch war vorne an der Unterlippe gehakt und
ließ sich gut abhaken.
Ich versuchte noch einige Würfe, doch fing ich nichts mehr.
Übrigens, die Hornies sind hier noch nicht da.
Ich habe auch Bilder gemacht, doch sind sie mir beim Überspielen
irgendwie verloren gegangen.
Auf Heringe bin ich nicht los gewesen, da ich viel zu tun hatte auf dem
Campingplatz.
Mit Petri Heil
Flunder