Hallo zusammen,
hier mal ein Anekdötchen aus dem Gebiet "Kunstköderangeln".
Eins vorweg: An einem Augustsonntag von 06:00 bis 09:00 beim fleißigen Spinnfischen am Rhein-Herne-Kanal keinen Fischkontakt, geschweige denn Fang zu haben, ist keine schöne Angelegenheit. Wo waren bloß die Zander unserer "Ruhrpottriviera"?
Aber gut, ich war am Kanal unterwegs, habe verschiedene Köder aufgezogen, und alles was passierte, waren "nachlaufende" Baby-Barsche, und dann und wann mal ein Hänger. Und dann verlor ich sogar hart an der Steinpackung einen Schwimmwobbler - kein Luxusteil, aber immerhin ein Markenexemplar in grün-schwarzem Barschdekor. Immer ärgerlich sowas - muss man aber hinnehmen.
Nach einer guten Strecke "kanalaufwärts" machte ich mich auf den Rückweg - immer wieder mal auswerfend, verschiedene Köder führend. Kurz vor Ende meiner Session kam der aktuell montierte Twister aber nicht allein zurück - nee!!! - er hatte meinen Wobbler gefunden! Der Jighaken ging durch die Hinteröse des Wobblers, und so löste er ihn ohne Probleme aus seiner Beklemmung.
Und so ging ich zwar ohne Fang, aber mit einem "verlorenen Sohn" zu einem üppigen Sonntagsfrühstück nach hause. Ich denke mal, so ein Zufall ist schon ein dickes Ding. Nach über einer Stunde (schätze ich mal) ziehe ich einen Köder exakt über die Stelle, wo ich den anderen verloren habe - und die beiden verhaken sich auch noch.
Wo gibt´s denn sowas?
Eine MAX-Geschichte - wie immer wahr